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Batman

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Das Fundament einer Legende

Batman Kritik

Batman Kritik
13 Kommentare - 01.04.2018 von TiiN
In dieser Userkritik verrät euch TiiN, wie gut "Batman" ist.

Bewertung: 4 / 5

Batman ist eine US amerikanische Comicverfilmung aus dem Jahr 1989 und wurde von Tim Burton inszeniert.

In der Metropole Gotham City herrscht das Verbrechen und die Polizei hat alle Mühe, dieser Situation Gerecht zu werden. Dem Verbrecherboss Carl Grissom könnte es eigentlich sehr gut gehen, jedoch ahnt er nicht, dass seine Nummer 1 noch viel höhere Ambitionen hat und dem Verbrechen in Gotham bald ein ganz neues Gesicht verleihen wird.
Während die Machtspiele der Verbrecherbosse laufen, erzählen sich Kleinkriminelle Gerüchte und Geschichten von einer angeblich übergroßen Fledermaus, welche nachts durch die Häuserschluchten der Stadt fliegt und die Aufgaben übernimmt, für welche die Polizei offenbar nicht mehr in Stande ist.

Bob Kane hat die Comicfigur Batman in den späten 30er Jahren für DC erschaffen, erste Verfilmungen in den 40er Jahren waren wenig Spektakulär und der dunkle Ritter brauchte eine Weile, um in der Gesellschaft richtig anzukommen. Das geschah interessanterweise in den 60er Jahren. Die damalige Realserie und der anschließende Spielfilm zeigten Batman aber nicht gerade als einen dunklen Ritter. Die kindergerechte Serie präsentierte einen freundlichen und lehrreichen Batman.

Dieses Bewusstsein der Comicfigur für die breite Maße wollte Tim Burton Ende der 80er Jahre ändern und das gelang dem US amerikanischen Regisseur. Das fröhliche Gotham City wurde zu einer eher rauen und futuristisch aussehenden Metropole, der dunkle Ritter selbst wurde distanzierter und ernster.

Gerade dieser erste Ansatz mit dem so überzeugendem Szenenbild von Gotham City, welches noch heute zu beeindrucken weiß, machte Batman damals wie heute so faszinierend. Interessanterweise hat der Film beinahe 30 Jahre nach seinem Erscheinen fast nichts von seiner Wirkung und seiner Präsentation verloren.
Hinter der Fledermausmaske steckte damals Michael Keaton. Nicht der erste Schauspieler, den man sich heute als Batman vorstellen würde. Aber Keaton wusste als Millionär Bruce Wayne zu überzeugen und wenn dieser seine Maske aufsetzte, war er tatsächlich ein anderer Mensch. Kein Mensch. Er war Batman.
Was Batman von 1989 den letzten Schliff gab, war der großartig dargestellte Widersacher Joker. Jack Nicholson gab dem Schurken etwas, was vielen Antagonisten in heutigen Filmen fehlt: Persönlichkeiten. Der Joker war nicht nur Mittel zum Zweck sondern auch er hatte seine Geschichte in diesem Film zu erzählen und er hatte einen persönlichen Kampf mit Batman auszutragen.

Die Nebenrollen sind ebenfalls alle stark besetzt, ob Jack Palance, Kim Basinger, Michael Gough, Pat Hingle oder auch Billy Dee Williams, sie alle konnten ihren Figuren Leben einhauchen und die spannende Gangstergeschichte über eine verlorene Stadt lebendig werden lassen.

Dazu erschuf Danny Elfman eine musikalische Untermalung für den dunklen Ritter, welche einschlug wie eine Bombe. Seine Themen laufen heute noch bei vielen Fans im Ohr rauf und runter.

Wenn man sich dazu noch das futuristische Batmanmobil oder den ebenso kreativen Batwing anschaut, dann greift alles ineinander.

Das alles führte dazu, dass eine komplett neue Wahrnehmung vom dunklen Ritter in der breiten Masse geschaffen wurde. Die sympathische Witzfigur aus den 60er Jahren war verschwunden und hat Platz für diese ernste Interpretation von Batman gemacht.

Jedoch hätte man aus der erzählten Geschichte noch mehr herausholen können. Hier und da mehr Dramatik, vielleicht etwas Überraschendes, mehr mit den Möglichkeiten der vielen Figuren spielen. Denn nüchtern betrachtet hat Batman alle Zutaten zu einem Meisterwerk, schwimmt aber nur soweit wie der Film wirklich muss, um authentisch zu funktionieren und möchte aber letztendlich nicht diesen einen Schritt weiter gehen um noch mehr zu wagen. Möglicherweise kommt hier auch zum Tragen, dass Tim Burton seiner Zeit selbst nicht voll zufrieden mit Batman war und er sich an manchen Stellen dem Studiowillen beugen musste.

Nichts desto trotz ist Batman aus dem Jahr 1989 auch heute noch eine großartige Comicverfilmung und stellt den Grundstein für die heutige Wahrnehmung des dunklen Ritters war.

Batman Bewertung
Bewertung des Films
810

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13 Kommentare
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TiiN : : Goldkerlchen 2021
07.03.2020 00:01 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 8.079 | Reviews: 164 | Hüte: 513

Habe mir den Film heute (nach knapp 2 Jahren, siehe Kommentare) erneut angesehen und dank Silencio achtete ich natürlich auf die Szenerien und war erschrocken, wie oft sich alles wiederholte. In Gotham war man wirklich immer an der gleichen Stelle. Auch das Wayne-Anwesen wurde immer von der gleichen Perspektive gezeigt.

Meine Kernmeinung bleibt jedoch. Es stimmt sehr viel, aber ein Kritikpunkt bleibt für mich die teilweise dünne Geschichte wo man mehr draus hätte machen können.

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Asgrimm86 : : Moviejones-Fan
02.04.2018 19:54 Uhr
0
Dabei seit: 23.03.16 | Posts: 334 | Reviews: 1 | Hüte: 23

Danke für diese schön geschrieben und gut lesbare Kritik. Die Qualität mancher Userkritiken ist wirklich herausragend und trägt enorm zur qualität dieser Seite bei.

Zum Film selber, ich würde eine 3,5/5 geben, sowohl Batman/Bruce Wayne als auch der Joker sind top besetzt und mit den von Dir angegebenen defiziten gehe ich soweit konform. Dein vorletzter Absatz trifft hier genau meinen Nerv.

Einen halben Punkt mehr Abzug da der Film für mich zu vorhersehbar daher kommt. Auch die Änderung dahingehend, dass ein jüngerer Jack Napier Bruce Waynes Eltern erschossen hat hat mir nicht sonderlich gut gefallen.

Irre explodieren nicht, wenn das Sonnenlicht sie trifft, ganz egal, wie irre sie sind!

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TiiN : : Goldkerlchen 2021
02.04.2018 16:29 Uhr | Editiert am 02.04.2018 - 16:29 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 8.079 | Reviews: 164 | Hüte: 513

@Silenco

Ist natürlich die Frage, wie jeder den Begriff "Meisterwerk" interpretiert. Du störst dich beispielsweise an den Kulissen, welche nicht ausreichend vorhanden waren, mir ist das noch nie aufgefallen. (vermutlich werde ich beim nächsten Sehen darauf achten). Ein Meisterwerk muss nicht perfekt sein in meinen Augen, bzw. muss für mich persönlich perfekt sein, d.h. es können bestimmte Dinge misglückt sein, welche mir aber gar nicht wichtig sind bzw. mir gar nicht auffallen. Da wird jeder andere Maßstäbe haben, MD02GEIST hat das ja auch schon so in der Richtung angedeutet.

Jedenfalls hat Batman für mich ein paar deutliche Defizite (wie in der Kritik angesprochen), weil der Film einfach nicht mehr sein wollte - trotzdem ist es in meinen Augen ein wirklich toller Film.

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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
02.04.2018 14:26 Uhr
0
Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.457 | Reviews: 26 | Hüte: 200

Ich kann euch beide verstehen. Und für mich ist "Unterhaltung" auch weiter gestrickt.

Aber kam es mir so vor, als würde man das individuelle Gefühl hier durch etwas anderes ersetzen wollen.

Ich möchte zum Abschluss dieser kleinen Randdiskussionen noch etwas sagen. Ich bin zwar in erste Linie jemand der sich von Science-Fiction/ Fantasy am meisten unterhalten lässt. Aber auch Filme mit realen Hintergrund sind mir nicht fern.

Hier möchte ich mich abermals meine Kritik zur Schlacht von Okinawa verweisen und ferner. Filme wie THE WRESTLER oder GHOST DOG gefallen mir auch, doch sie müssen eben mich abholen können. Tun sie das nicht, kann ich diesen Zustand nicht ändern.

Es ist eben individuell. Zum Schluss. Für euch beide möchte aber dennoch einen Hut geben, weil wir eben darüber diskutiert haben. Für mich hat sich die Sache erstmal geklärt und sehe keinen weiteren Bedarf.

Monsters are born too tall, too strong, too heavy—that is their tragedy - Ishiro Honda
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eli4s : : Moviejones-Fan
02.04.2018 14:11 Uhr
1
Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.677 | Reviews: 31 | Hüte: 109

@MD02GEIST

"Wenn ein Film unterhält, hat er seinen Auftrag erfüllt. Und wenn nicht, dann nicht."

naja, das ist jetzt eine spannende Frage und letztlich Definitionssache.

Letztlich ist Unterhaltung nur eine von vielen Qualitäten, die ein Film haben kann, neben zum Beispiel Relevanz. Als Kommunikationsmedium und als Kunstform (wenn man es so definiert) kann der Film zum (kritischen) Diskurs in der Gesellschaft beitragen. Und wenn er das nicht tut, dann fehlt im eben eine Qualität, die man sicherlich als wertvoll bezeichnen könnte. Letztlich sind wir ja in ein soziales Gefüge eingebunden. Hauptsache ich bin unterhalten, könnte man da schon fast als Hedonismus bezeichnen. Wobei das jetzt vielleicht etwas zu weit führt ^^.

Das hängt auch davon ab, wie man "Unterhaltung" definiert.
Wenn das bei dir Lachen und Spaß heißt, dann ja. Aber Unterhaltung kann ja auch sein, dass man sich mit interessanten und relevanten Themen auseinandersetzt, unabhängig von der Art des Themas, dass man eine Geschichte erleben kann, ob tragisch oder lustig spielt dabei erstmal keine Rolle.

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Silencio : : Moviejones-Fan
02.04.2018 13:43 Uhr
1
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.213 | Reviews: 54 | Hüte: 255

@MD02GEIST:

Ich verstehe, was du meinst, und das Naserümpfen gegenüber Genrebeiträgen (nicht nur SciFi/Fantasy, sondern auch Horror) finde ich selber ziemlich schrecklich. Aber:

Der durchschnittliche Kritiker, wenn er gut ist, lässt seine Empfindungen so weit wie möglich raus. Der Ansatz ist ein analytischer. Wenn dir Film A am Besten gefällt, weil du ihn mit deinen liebsten Kindheitserinnerungen verbindest, dann hat er für dich einen Wert, er wird dich unterhalten. Das ist aber für eine Diskussion über Film (und nichts anderes führt ein Kritiker doch) wenig zugänglich, denn diese Empfindungen sind immer "wahr".

Kritiker haben aber ein System aus Parametern (zB Filmtheorien und dergleichen), an denen sie einen Film "messen". Deswegen werden sie am neuesten Paul Thomas Anderson-Film wahrscheinlich mehr Qualitäten entdecken können als am neuesten Paul WS Anderson - auch wenn die breite Masse letzteren unterhaltsamer findet.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
02.04.2018 13:28 Uhr
0
Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.457 | Reviews: 26 | Hüte: 200

@ Silencio
Natürlich weiß um die "So bad its good", aber hier würde auch individuell an die Sache herangehen.

Ich gebe dir mal ein Beispiel. Warum sind viele Filme, die Kritiker wahrlich begeistern lassen in der Gegenwart mit einem absolut aus dem Leben gegriffen Szenario versehen?
Warum befinden sich darunter rein gefühlsmäßig gesprochen mehr solche Filme als welche angesiedelt im Science-Fiction/ Fantasy-Bereich?

Viele Filme, die ein reales Setting besitzen, werden abgefeiert und als "Meisterwerk" tituliert, aber: sie unterhalten mich nicht!

Wenn ich lesen muss: alleinerziehende Mutter oder Vater muss die Familie im Irak für eine Arbeit verlassen und kommt erst Monate später wieder. Doch er oder sie hat immer noch nicht genug Geld, also wird der Entschluss gefasst zu fliehen.

Kritiker jubeln ohne Ende, beschreiben das als filmisches Meisterwerk. Doch auch wenn die Handlung vielleicht zu Herzen gehen kann, "Unterhaltung" finde ich nicht daran. Tragik ist nur zu einem gewissen Maße Unterhaltung.

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Silencio : : Moviejones-Fan
02.04.2018 13:18 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.213 | Reviews: 54 | Hüte: 255

@TiiN:

Ich habe die Aussage auch so aufgefasst, aber gerade wegen seiner, nett ausgedrückt, "günstigen" Produktion fehlt da eben mindestens eine Zutat. Mehr wollte ich nicht ausdrücken.

Die "Rückkehr" lese ich im Laufe des Nachmittags mal.

@MD02GEIST:

"Wenn ein Film unterhält, hat er seinen Auftrag erfüllt."

Da würde ich eben widersprechen. "Unterhalten" kann ein Film auf vielen Ebenen, deswegen ist er aber noch lange nicht "gut" oder gar ein Meisterwerk. Nicht umsonst gibt es ja den Ausdruck "So bad its good." Gleichzeitig kann ein Film den Zuschauer auch mal nicht unterhalten, aber trotzdem seine offensichtlichen Qualitäten haben.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
02.04.2018 13:17 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 2.880 | Reviews: 2 | Hüte: 318

@MD02GEIST

Ob einem ein Film gefällt oder nicht, ist kein binäres System, es besteht nicht nur aus Schwarz oder Weiß. Man kann, nein man muss, schon differenzieren. Es gibt nicht umsonst eine Bewertungsskala von 1 bis 10 bzw 1 Hut bis 5 Hüte.

So wie du schreibst, gibt es nur Gefallen oder nicht Gefallen und da muss ich dir widersprechen.

Auch nicht wieder böse gemeint, es ist, so wie du es schreibst, einfach nicht korrekt.

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
02.04.2018 13:01 Uhr
0
Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.457 | Reviews: 26 | Hüte: 200

@ TiiN
Ich möchte dich weder Silencio noch angreifen, aber:
wenn für dich bspw. der Film ein Meisterwerk ist - warum sollte man dieses Gefühl auch nicht leben? Hauptsache ist, dass du dich unterhalten fühlst.

Wenn jemand wie Silencio nur die Nostalgie anwenden kann, dann ist das so. Wenn ein Film unterhält, hat er seinen Auftrag erfüllt. Und wenn nicht, dann nicht.

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TiiN : : Goldkerlchen 2021
02.04.2018 12:43 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 8.079 | Reviews: 164 | Hüte: 513

@Silencio

Danke für dein Feedback. Passenderweise finde ich Batmans Rückkehr auch deutlich am stärksten, die Kritik dafür habe ich gerade online gestellt.

Zu deiner aufgegriffenen Aussage: Vielleicht wurde ich hier missverstanden. Ich wollte nicht sagen, dass Batman ein Meisterwerk ist, aber augenscheinlich bringt der Film alles mit, um eines seien zu können. Ist er aber nicht, weil er letztendlich nur so hoch springt wie er muss.

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Silencio : : Moviejones-Fan
02.04.2018 11:54 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.213 | Reviews: 54 | Hüte: 255

@TiiN:

Ich bin auf die Reviewreihe gespannt, vor allem auf die Review zu "Batmans Rückkehr", den ich mittlerweile für den besten der 80er/90er-Reihe halte. Aber hier muss ich widersprechen:

" Denn nüchtern betrachtet hat Batman alle Zutaten zu einem Meisterwerk, schwimmt aber nur soweit wie der Film wirklich muss, um authentisch zu funktionieren"

Mehr als nostalgischen Wert kann ich dem Streifen nämlich nicht abgewinnen, dafür ist er zu offensichtlich zu billig. Gerade am Ende während der Parade fällt auf, dass es eigentlich nur ein Set für Gotham gab, Jokers Parade fährt die ganze Zeit an den gleiche paar Geschäften vorbei (man kann ein Trinkspiel draus machen: jedes Mal nen kurzen, wenn das Monarch Theatre oder das Delicatessen-Geschäft im Hintergrund zu sehen ist). Hat aber auch den schönen an Film Noir angelegten Stil, der sich nett ins Auge bohrt. Eine gesmischte Angelegenheit.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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TiiN : : Goldkerlchen 2021
01.04.2018 11:01 Uhr
1
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 8.079 | Reviews: 164 | Hüte: 513

Eine Kritik zu Batman aus dem Jahr 1989. Aber nicht nur das. Bereits vor fast genau vier Jahren habe ich eine Kritik zu Batman & Robin geschrieben. Daraus soll nun eine Reihe von insgesamt vier Kritiken werden. D.h. es folgen noch Batmans Rückkehr und Batman Forever - und das in deutlich weniger als vier Jahren. smile

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