Bewertung: 4 / 5
[b]Das A-Team[/b]. Einer der erfolgreichsten Action-Serien Amerikas der 80-Jahre. Geliebt von vielen Millionen. Aber wie schlägt das Soldaten-Quartett sich in der Neuzeit? Hier die Antwort: Die Einsatztruppe rund um den alten Haudegen Hannibal, auch das A-Team genannt, ist die beste und erfolgreichste Truppe (Verrückter) die die Vereinigten Staaten je hatte. So groß ist ihre Verwunderung als sie in eine Falle gelockt werden und so wird das A-Team als Drahtzieher eines Anschlags an dem General Morrison beschuldigt und wegen der Missachtung der Befehle der Regierung, wobei letztere Anschuldigung ihre Daseinsberechtigung hat. Sie werden deshalb ins Gefängnis gebracht und werden von ihren Dienstgraden und Orden “befreit“. Doch so geht man nicht mit dem A-Team um und so brechen Hannibal (Liam Neeson), Face (Bradley Cooper), B.A. (Quinton Jackson) und der irre Murdock (Sharlto Copley) aus um ihren Namen reinzuwaschen… Die Handlung klingt simpel. Sie ist simpel. Sie wird jedoch nicht simpel erzählt. Wie jetzt? Ganz einfach, die Story wird durch Ablaufen von Handlungen zu gleichen Zeit so was von verkompliziert, dass man teilweise echt aufpassen muss was gerade abgeht. Dieses Stilmittel wirkt cool und ist es im Grunde auch, aber wie gesagt, man hätte es vielleicht etwas anderes lösen sollen. Denn sonst überzeugt der Film in wirklich fast allen Belangen! Dabei meine ich in wirklich fast allen Belangen! So ist die ganze Story mit soviel Action vollgepumpt, welche einfach nur eins ist: ABGEFAHREN! Man erlebt nur so wahnwitzige Situationen, dass man sich ein Lachen einfach nicht verkneifen kann. Ein Panzer wird als Landehilfe missbraucht und Airbags werden kurzerhand in Luftkissen umfunktioniert. Abgefahren, unrealistisch, A-Team. Und genau das macht den Film aus. Die Action. Diese jedoch wird von einer etwas schwachen Technik geschmälert. Man sieht so manch Szene an, dass sie am Computer entstanden ist. Dies schmälert etwas den Spaß an der Action und der Atmosphäre, aber nur für kurze Zeit, denn es gibt auch Szenen wo alles echt wirkt, oder vielleicht war es echt? Doch dies ist nur ein Punkt vom [b]A-Team[/b], die andere positive Seite ist die gesamte Darstellerrigge. Sei es Liam Neeson als der vernünftige und harte Hanniball, Bradley Cooper als Frauenmagnet Face, Quinton Jackson als der Muskelprotz B.A. Sie liefern eine tolle Leistung ab und man nimmt ihre Rollen ab. So scherzen und ballern die die Vier nur so durch denn Film, begleitet von vielen coolen Einfällen. Doch Moment Mal! Neeson, Cooper und Jackson? Wo ist der Vierte im Bunde? Murdock, wird gespielt von eher unbekannten Sharlto Copley. Ist dies ein Nachteil? Nein. Er ist der Star des Filmes, denn der spielt die Rolle des Verrückten perfekt. Mit wahnsinnig viel Witz und Einfällen deklassiert er alle anderen Superhelden. Es ist einfach zum Brüllen, wenn er einen Krankenwagen kurzschließt, oder es zumindest versucht. Die anderen Darsteller machen einen soliden Job, gut, aber gegen das A-Team nichts. Auch findet man so ein paar Anspielungen auf die Serie und man begegnet nicht nur einmal einem CIA-Agenten namens Lnych. Die Musik des Filmes ist eher schwach. Keine besonderen Töne, mal von den guten Songs abgesehen. Hier hätte ich von Alan Silvestri, welcher für den Predator-Soundtrack verantwortlich war, mehr erwartet. Trotz den paar Mängeln in Technik, Musik und Story hat Joe Carnahan einen tollen Action-Film abgeliefert, der sich mit viel Witz, natürlich viel abgefahrener Action und einem famosen A-Team hervortut. Also nicht lang fackeln, geht in den Laden und kauft euch diesen Film, welcher mittlerweile billig zu haben ist, ihr werdet es nicht bereuen. [b]Das A-Team[/b] bekommt für diesen Einsatz [b]4 von 5 Hüten.[/b] [b][/b] PS: Vielleicht sollte mal Danny Ocean mal die Vier für seinen nächsten Coup ausleihen?
Das A-Team - Der Film Bewertung