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Das Vermächtnis der Tempelritter

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Die amerikanische Schnitzeljagd

Das Vermächtnis der Tempelritter Kritik

Das Vermächtnis der Tempelritter Kritik
0 Kommentare - 22.03.2015 von Tim
In dieser Userkritik verrät euch Tim, wie gut "Das Vermächtnis der Tempelritter" ist.

Bewertung: 4 / 5

Benjamin Franklin Gates (Nicolas Cage) macht dem Namen seiner Familie alle Ehre. Denn wie schon seine Vorfahren interessiert er sich für die Geschichte und für Schätze. Seit vielen Jahrzehnten ist seine Familie nun schon hinter dem Schatz der Tempelritter her, was ihnen einen gewissen Ruf eingebracht hat. Doch Benjamin glaubt an diesen Schatz und steht nun kurz davor ihn zusammen mit seinem Partner Riley (Justin Bartha) zu finden. Doch leider ist auch ein Söldnerteam hinter dem Schatz her, angeführt von Benjamins Ex-Partner Ian Howe (Sean Bean). Doch die größte Herausforderung sind nicht Howes Killer, sondern die Aufgabe die vor Benjamin liegt. Um den Schatz zu finden muss er die amerikanische Unabhängigkeitserklärung in seinen Besitz bringen und da hat nicht nur die Museumsverantwortliche Dr. Abigail Chase (Diane Kruger) etwas dagegen. Abenteuerfilmen haben für mich etwas magisches an sich. Egal ob [b]Die Mumie[/b], [b]Quatermain[/b] oder aber die Topliga, die [b]Indiana Jones[/b]-Filme, die grundlegende Idee hinter dem Genre ist unverwüstlich. Richtig angegangen, kann man damit nur einen spannenden Unterhaltungsfilm drehen und das dürfte auch der Grund sein, warum man sich auch bei Walt Disney an dieses ziemlich robuste Konzept mit [b]Das Vermächtnis der Tempelritter[/b] wagte. Alles was es braucht ist einen Schatz, ein paar Abenteuer auf dem Weg und am Ende der Fund. Idealerweise sollte der Schatz sehr alt sein und an exotischen Orten (am besten Dschungel) versteckt sein. Von der Sache weicht [b]Das Vermächtnis der Tempelritter[/b] ein wenig ab. Der US-Titel [b]National Treasure[/b] legt es bereits nahe, im Vordergrund steht ein amerikanischer Schatz mit amerikanischen Hintergrund. Um sich ein wenig abzuheben, versucht man nicht in den tiefsten Dschungel von Borneo vorzudringen, sondern in der amerikanischen Heimat Dingen der Vorväter auf die Spur zu kommen. Das dies nicht ganz ohne amerikanischen Pathos geht, ist klar, aber darüber kann man dank einer sehr charmanten Schnitzeljagd gern drüber hinwegsehen. Regisseur Jon Turteltaub verstand es mit [b]Das Vermächtnis der Tempelritter[/b] die Schatzjagd mit einigen frischen Ideen anzureichern, ohne aber sich der Gefahr auszusetzen, zuviel von dem aufgzugeben, was diese Filme brauchen, um zu funktionieren. Es ist diese besondere Magie, die wohl jeden in uns fasziniert, wenn es um Schätze geht und wer will nicht irgendwo einen alten historischen und unsagbar wertvollen Schatz finden? [b]Das Vermächtnis der Tempelritter[/b] funktioniert aber auch dank seiner Schauspieler so gut. Nicolas Cage erleben wir hier in seiner letzten großen Filmrolle (neben Teil 2), bevor es mit ihm karrieremäßig komplett den Bach runterging. Diane Kruger ist zwar ein blasses Handtuch, harmoniert aber sympathisch mit Cage zusammen und auf der Gegenseite haben wir Sean Bean, dem sein übliches Filmschicksal überraschend erspart bleibt. Das ist dann auch einer der Kritikpunkte an dem Film, denn an vielen Stellen merkt man die Herkunft an. Walt Disney steht drauf und Walt Disney ist drin und damit muss [b]Das Vermächtnis der Tempelritter[/b] vor allem bei Familien funktionieren, auch dann, wenn es keinen Sinn ergibt. So gibt es zwar böse Buben, aber richtig böse dürfen sie nicht sein. So wird versucht die Unabhängigkeitserklärung zu stehlen, aber weil man so böse ist, zückt man natürlich keine Waffen dabei, sondern nutzt Elektroschocker. Dies ist sehr löblich, werden unbeteiligte Wachleute in Filmen viel zu oft einfach umgebracht. Nur wenn kurz danach Waffen aus dem Halfter gezogen werden, wirkt das alles etwas unglaubwürdig und vermittelt den Eindruck, geschossen wird nur wenn keiner getroffen wird. Disney eben. Ebenfalls nicht ganz durchdacht ist die Story von [b]Das Vermächtnis der Tempelritter[/b], denn die Schnitzeljagd ist zwar spannend, die Art der Verstecke etwas unglaubwürdig. Wer würde sich die Mühe machen, einen Schatz so zu verstecken? So springt der Film dann auch von Schauplatz zu Schauplatz, nur um einem Hinweis nachzujagen, der einen neuen Hinweis bietet. Spaß macht das Zusehen aber trotzdem, denn es ist einfach diese Magie die mich bei der Stange hält und über alle Unsinnigkeiten bis zu einem gewissen Grad hinwegsehen lässt. [b]Das Vermächtnis der Tempelritter[/b] ist sicher kein perfekter Film, aber er ist spannend und macht auch beim erneuten Schauen immer wieder Spaß.

Das Vermächtnis der Tempelritter Bewertung
Bewertung des Films
810

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