Bewertung: 3.5 / 5
Vor kurzem habe ich mir "Ein Quantum Trost" angeschaut. Von den Trailern her war ich doch ganz neugierig, wie sich Daniel Craig ein zweites Mal schlägt. Der Film begann mit einer üblichen Verfolgungsjagd, die einen mit ihren schnellen Schnitten doch ganz schön mitgenommen hat. Positiv anzumerken ist die Kurzweiligkeit des Films, der keine großen Hänger hat.Während des Films haben mir die schauspielerischen Leistungen des Schurken gut gefallen, der einen imposanten bösen Blick hatte. Leider war seine Intention nicht ganz so überzeugend. Klar kann Bond nicht immer gegen Welteroberer kämpfen, aber irgendwie wirkte der Hintergrund dieser Story auf mich zu seicht. Dagegen hat mich die schauspielerische Leistung von Olga Kurylenko nicht wirklich überzeugt. Sie war einfach nettes Beiwerk, aber erreichte mit ihrem Monchichi-Gesicht nicht die Bedeutung, die man im Vorfeld versprochen hatte. Dass sich die Bond-Girls emanzipieren usw. Da hätte ich einen Rollentausch mit Gemma Arterton bevorzugt, die mir trotz ihres allzu kurzen Auftritts besser gefallen hat. Fazit, Kurylenko war für mich fehlbesetzt.
Alles in allem erwartet einen typisches Bondabenteuer hinsichtlich Action und Coolness. Dass dagegen wieder viele bekannte Dinge fehlen (Martini, hemmungsloser Sex durch alle Betten, Q) mindert den Filmspaß für Fans der Reihe ein wenig. Ich würde dem Film insgesamt eine 7/10 geben, für mich ist er gleichauf mit "Casino Royale".
Ein Quantum Trost Bewertung