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Ziemlich beste Freunde

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Ziemlich genial

Ziemlich beste Freunde Kritik

Ziemlich beste Freunde Kritik
1 Kommentar - 03.03.2012 von cayman2300
In dieser Userkritik verrät euch cayman2300, wie gut "Ziemlich beste Freunde" ist.
Ziemlich beste Freunde

Bewertung: 5 / 5

Ziemliche bester Film, oder ziemlich beste Abzocke? Das klärt meine Kritik: „Ziemlich beste Freunde“ ist die erfolgreichste Komödie aus Frankreich und mit über 20 Millionen Kinobesuchern kann man den Film als richtigen Erfolg werten. Aber wieso ist dies so? Was ist die magische Formel des Films? Die magische Formel ist vor allem die schauspielerische Chemie zwischen Omar Sy und François Cluzet. Ersterer spielt in diesem Film den dunkelhäutigen Driss aus einer armen Region in Paris kommt, der versucht sein Arbeitslosengeld aufzutreiben und deshalb eine Menge Ablehnungen von Jobs sammelt. Cluzet hingegen ein reicher Mann, der vom Hals ab behindert ist und einen Pfleger dringend sucht. So kommt es, dass er Driss, anstatt ihn abzuwimmeln, da er keine Qualitäten besitzt, einstellt wird und ab da an der Beginn einer sonderbare Freundschaft zwischen den Beiden markiert wird. Die Geschichte an sich bricht keine Innovationspreise, aber durch einen genialen schwarzen Humor wird die Geschichte, welche von Anfang an etwas vorhersehbar ist, so toll ergänzt, dass dieses Defizit sich in der Luft auflöst. Denn man will einfach erfahren in welche komische Situation es die beiden gegensätzlichen Seelen verschlägt. Es zündet einfach jeder Gag. Aber neben der Lachmuskelfolter nimmt sich der Film auch Zeit für seine ruhigen und tiefgründigere Momente, ihn denen wir mehr über die Protagonisten und ihre (sozialen) Probleme erfahren. Diese sind im Film perfekt getimet, d.h. das keine von den beiden Seiten (Witze/Geschichte) zu kurz oder zu unausgeglichen daherkommt. Ein großes Plus für den Film. Erwähnenswert ist auch, dass der Film zur keiner Zeit irgendwie verletzend gegenüber Behinderten daherkommt (wenn man bei manch Witz ein kleines Auge zudrückt). Sehr löblich, denn hier werden Menschen, auch wenn sie behindert sind, als normale Menschen dargestellt. Omar Sy spielt wie schon erwähnt Driss und ist perfekt für diese Rolle ausgewählt. Der Schauspieler ist immer schön locker drauf, witzig und verleiht dem Film ein Prise Getto. Dabei überzeugt sein Schauspiel und Mimik. Die Filmemacher wollten den Film außerdem nur drehen, wenn Omar Sy mitspielt und ihre Entscheidung kann ich auch voll nachvollziehen. François Cluzet spielt den Behinderten Phillipe sehr glaubwürdig. Ihm wird in seiner Rolle nicht viel Platz zur Bewegung/Entfaltung gelassen, aber was er aus seiner Rolle, mit seiner sehr überzeugenden Mimik, macht ist bemerkenswert. Die anderen Schauspieler liefern, seien es Anne Le Ny, Audrey Fleurot oder auch Clotilde Mollet, auch eine famose Leistung und für diesen Film vor allem wichtige Glaubwürdigkeit ab. Der Cast ist somit sehr gelungen. Untermalt wird der Film von ruhiger, melancholischer Klaviermusik, die immer wieder gespielt wird. Diese wirkt zu keinem Zeitpunkt unpassend und verleiht dem Film ein spezieller wehmütiger Charme. „Ziemlich beste Freunde“ ist somit ein toller Film geworden, der mit einer schönen Geschichte, einen tollen Cast und einen wahren Gaginferno, welches nie dämlich ist, auftrumpft und mich regelrecht wundert lässt, wieso der Film für keinen einzigen Oscar nominiert wurde. Wertung: 5 von 5 Hüten.

Ziemlich beste Freunde Bewertung
Bewertung des Films
1010

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1 Kommentar
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PrinzCarter : : Moviejones-Fan
28.03.2012 16:49 Uhr
0
Dabei seit: 24.03.12 | Posts: 11 | Reviews: 0 | Hüte: 0
dank dieser Kritik werde ich mir den Film anschauen :-)
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