Bewertung: 4 / 5
Nachdem ich von mehreren Seiten gehört hatte, dass der Film sehr lustig und auf einem durchgängig guten Niveau sein soll, bin ich in Erwartung eines amüsanten Kinoerlebnisses ins Kino gegangen und wurde nicht enttäuscht.Der Film hatte ein gutes Tempo, sympathische Charaktere, die auch nicht austauschbar waren und ein Thema, das in den letzten Jahren nicht bereits in platten Teeniekomödien ausgereizt wurde. Natürlich ist die Story (Junggesellenabend in Las Vegas, Black-Out am nächsten Tag, verlorener Bräutigam) nicht ganz taufrisch, aber die Art und Weise wie sie erzählt wurde war klasse.
Was soll ich schreiben, ohne zu spoilern? Der Humor ist teilweise platt und teilweise derb und ich habe mich köstlich amüsiert. Der Film hatte das wohl coolste Baby aller Zeiten drin (und ich bin nun wirklich keine der Frauen, die bei jedem Kindergesicht seufzt) und einige echt schräge Typen.
Die tolle Heather Graham war dabei (was ich im Vorfeld nicht wusste) und Mike Tyson. Dessen beste und lustigste Szene man allerdings schon im Trailer gesehen hat. Diesem Mann ist die Dummheit einfach ins Gesicht geschrieben und schauspielern kann er auch nicht. Aber seine Rolle war so klein, dass er auch nicht weiter gestört hat.
Der "Bösewicht" war großartig und der Bruder der Braut war auch wirklich angenehme Weise skurril ohne dabei ins Fäkale oder Ekelhafte abzudriften.
Eine kurze Anmerkung am Rande: ich habe den Film in Irland im Kino in einer englischen Fassung gesehen und habe keine Ahnung, welche Altersfreigabe er hatte und ob er geschnitten war oder ähnliches.
Insgesamt möchte ich ihm 8 Punkte geben. Der Film hat wohl nicht das Potential zu einem absoluten Klassiker, aber er ist wirklich witzig und lohnt sich auch für einen DVD-Abend in lockerer Runde.
Hangover Bewertung