
Bewertung: 2.5 / 5
[b][u]Wiki Plot:[/u][/b] [b][u][/u][/b] Mallory Kane ist eine Agentin, die allerdings nicht für einen staatlichen, sondern einen privaten Dienst Aufträge ausführt. Der Film beginnt in einem Diner, in dem sie auf ihren Kollegen Aaron trifft, der den Auftrag hat, sie abzuholen, aber offensichtlich nicht über die Entwicklungen der letzten Tage informiert ist. Nachdem sie ihn in einem kurzen Kampf bewusstlos geschlagen hat, flieht sie zusammen mit Scott in dessen Auto. Während der Fahrt erzählt sie ihm von den Ereignissen seit einem Einsatz in Barcelona, offenbar damit er die Informationen an die Polizei weitergeben kann. Der Zuschauer sieht diese Ereignisse in mehreren Rückblenden... [b][u]Kritik:[/u][/b] Hier werde ich zur Abwechslung einige Zitate aus der MJ- Kritik nehmen und meine Sicht der Dinge schildern. [i]Eine Weile versteht Mallory nicht, was gespielt wird, und rennt in fast ein wenig zu perfekt abgesteckten Abständen um ihr Leben. Knappe 92 Minuten setzt Soderbergh für ihre Flucht nach Hause an, wo Papa (Bill Paxton) hilfreich zur Seite steht, wenn die Verfolger anrücken. Viel länger hätte die Schnitzeljagd die Zuschauer nicht erfreut. Denn sie ist konventionell erzählt und bietet nur das unzerstörbare Konstrukt "Eine gegen Alle".[/i] Leider ist der Film ein wenig langweilig. Nicht nur stört es, dass man zu Beginn überhaupt nicht weiß, warum Mallory immer wegrennt, sondern man merkt auch, dass sie von Berufswegen her eher eine Kampfsportlerin ist als eine Schauspielerin. Vielleicht fehlt ihr einfach nur die Leinwanderfahrung, dennoch merkt man dies im Film schon (deutlich). [i]Das Kompliment, das man Haywire aussprechen muss, gilt der Bildgestaltung: Die Motivwahl ist exzellent, die Kameraführung spektakulär. Wie Kunstwerke hängen manche Bilder an der Leinwand. Der Kameramann hieß übrigens Steven Soderbergh. Der gleiche Mann, der mutig auf Abwechslung setzt.[/i] Das ist korrekt. Die Kamerarbeit ist wirklich ausgezeichnet und es macht Spaß den Film aus den dargestellten Perspektiven anzuschauen. Manchmal ist weniger mehr, dachte sich der Regisseur und zeigt nur schwarz- weiß Bilder (mit Musik), ohne Geräusche und ohne Dialoge. Dies erzeugt eine gewisse Spannung und bringt einmal etwas Abwechslung in den Filmalltag. [i]Über das große Ganze strich er eine Schicht Patina, denn die Geschichte ist alles andere als modern. Das zeigen schon die hemdsärmeligen Kämpfe. Und bevor der Film in Schönheit stirbt und man bemerken könnte, dass Gina Carano eigentlich nur durchs Bild rennt und ihren Job als Kampfsportlerin macht, ist der Zauber dann auch schon vorbei.[/i] Leider muss ich MJ da zustimmen. Die Kampfszenen sind zwar ganz ok, haben aber irgendwie mehr von einem Kick-/ Sportkampf als von einem extrem harten Kampf auf Leben und Tod. Es ist ja alles schön und nett anzuschauen, aber irgendwie auch wiederum langweilig. Gina Carano ist, wie vorher bereits erwähnt nicht gerade eine Darstellerin, die auf große Erfahrungen zurückgreifen kann, sondern ihr Job besteht darin, als Kampfsportlerin durchs Bild zu rennen und ab und zu Leute zu vermöbeln, was sie ja auch ganz gut kann. Die Geschichte ist dabei ziemlich weit im Hintergrund, fast schon zweitrangig, unbedeutend und langweilig. [i]Schauspieler von Michael Douglas bis Bill Paxton werden zu Stichwortgebern für eine Frau degradiert[/i] Der Film bietet einige tolle (Neben-) Darsteller. Etwa einen Michael Douglas, einen Michael Fassbender oder auch einen Channig Tatum. Leider kommen diese alle eher weniger zum Zug und müssen einen Schritt zurücktreten und die eher langweilige Show der Kampfamazone Gina Calano überlassen, welche nicht sonderlich überzeugen kann. Schade, schade. Denn die berühmten Darsteller des Filmes beweisen auch hier insgesamt alle, dass sie fähig sind zu gutem Schauspiel. [i]Haywire bekommt 3,5 von 5 Hüten.[/i] Warum Haywire allerdings 7/10 Punkten erhält, kann ich nicht nachvollziehen. Er ist eher langweilig als spannend, bietet eine Hauptdarstellerin, die wohl im falschen Business gelandet ist, während der Dreharbeiten, da sie normalerweise Kampfsportlerin ist, was man ihr auch anmerkt. Ansonsten bietet der Film lediglich ein paar hübsche (Kamera-) Szenen. Deshalb gibt von mir [b]5/10 Punkten[/b].
Haywire Bewertung
