Bewertung: 4 / 5
Nur 2 Jahre nach dem erfolgreichen Buddy-Action-Movie kehren die zwei Cops [i]Murtaugh[/i] & [i]Riggs[/i] zurück auf die Leinwand. Am Cast hat sich wenig geändert, dennoch springt am Ende eine spannende Fortsetzung raus, die [b]Lethal Weapon[/b] qualitativ besiegt. Mit einer Directors Cut-Version von 113 Minuten, ist [b]Lethal Weapon 2: Brennpunkt L.A.[/b] genau eine Minute länger als Teil eins. Mitten im Geschehen sind wieder einmal Danny Glover und Mel Gibson, die ja schon seit Teil eins als "Dream Team" galten. Unnötige Unterstützung bekommen sie von Joe Pesci, der in [b]Kevin - Allein zu Haus[/b] seine größten Auftritt als Ganove hatte. Als Schurke wurde diesmal Joss Ackland eingestellt, der seine Rolle mehr als solide spielt. Das Drehbuch kam weiterhin von [u]Shane Black[/u] und als Regisseur wurde auch wieder [u]Richard Donner[/u] verpflichtet, der ja schon Teil eins drehte. Story: Dieses Mal haben es unsere Helden aus dem ersten Teil, Riggs (Mel Gibson) und Murtaugh (Danny Glover), mit korrupten, südafrikanischen Diplomaten zu tun, die wegen ihrer Immunität einige Sachen anstellen können, die ein “normaler” Verbrecher nicht kann. Doch Murtaugh und Riggs wissen ganz genau wie sie gegen diese korrupte Bande vorgehen müssen. Normale Polizeiarbeit hilft ihnen nämlich nicht weiter und sie entschließen sich ihre Marke abzulegen und die Bande, ohne große Hilfe, anzugreifen. “Lethal Weapon 2” ist einer von wenigen Filmen, die es rechtfertigen, daß Fortsetzungen erfolgreicher Streifen, überhaupt gedreht werden dürfen. Und es sollte auch nicht der letzte dieser Reihe bleiben. Kritik: [b]Lethal Weapon 2: Brennpunkt L.A.[/b] ist, für mich persönlich, qualitativ besser als sein Vorgänger. Das Sequel beginnt mit einer heiklen Verfolgungsjagd zwischen [i]Murtaugh[/i] & [i]Riggs[/i] und zwei Ganoven die ebenfalls noch von anderen Polizisten verfolgt werden. Selbst wenn die zwei Cops es nicht schaffen sie zu schnappen, finden sie etwas dass ihre Suche verändern wird. Was positiv auffällt ist, dass die Explosionen besser aussehen und es mehr von ihnen gibt. Zwar wurden, im Vergleich zu Teil eins, "nur" zehn Millionen US-Dollar mehr für die Produktion ausgegeben, dafür gibt es jetzt mehr explosive Szenen und knallharte Stunts. Die Action fehlt auf keinen Fall. Zudem kommt, dass die Gags noch besser bzw. witziger geworden sind, woran vor allem auch Pesci verantwortlich ist, der auch noch in den Sequels eine Rolle bekommen hat. Sogar die Gegner scherzen ab und zu auf ängstliche Weise (Bspw.: "Ich wollte mich nur vergewissern, dass ich nicht auf Plastik stehe."). Natürlich haben die beiden Supercops im Sequel wieder totales Glück, nichtsdestotrotz werden die Beiden auch angeschossen und verletzt. FSK 16 geht diesmal völlig in Ordnung. Des Öfteren treten auch typische Action-Klischees auf. In Teil zwei trifft [i]Riggs[/i] sogar eine, für ihn passende, Frau, in die er sich sofort verliebt. Was aus der Beziehung wird, will ich nicht verraten. Eine Szene (Klo-Bombe), in der beide Cops glücklicherweise überleben, bleibt historisch in der Geschichte von [b]Lethal Weapon[/b]. [b]Brennpunkt L.A.[/b] ist ebenso spannender als Teil eins. Trotzdem gibt es Dinge, die negativ auffallen. [i]Riggs[/i] bricht sich in einer Szene den Arm, während er, kurz danach, locker schwimmen kann. Ebenfalls geht es zum Teil wieder um Drogen. Wenn man die [b]Stirb Langsam[/b]- Reihe und die [b]LW[/b]-Reihe vergleicht, so erkennt man weiterhin, dass die Fights in [b]SL[/b] deutlich spektakulärer sind. Was an [b]Lethal Weapon 2[/b] neu ist, ist das für mich der Film ein wenig düsterer geworden ist, speziell der Schluss. Zum einen gefiel mir Teil eins, zum anderen finde ich düstere Filme immer besser. Positiv ist ebenfalls, dass [u]Richard Donner[/u] ein paar nette Überraschungen einbringt, die sich sehen lassen. Das Grand Final ist diesmal besser gelungen, denn wer auf knallharte Schießereien steht, dem wird das Ende besonders gefallen. [i]Riggs[/i] und [i]Murtaugh[/i] feuern was das Zeug hält. Deswegen ist Teil zwei der bessere Film. Fazit: [b]Lethal Weapon 2: Brennpunkt L.A.[/b] wird den meisten Zuschauern qualitativ besser gefallen, wie sein Vorgänger. Mel Gibson und Danny Glover reißen sogar noch mehr Witze und Pesci verstärkt die Truppe. Mehr Action und Spannung wird zudem geboten. [u]Donner[/u] verbesserte ebenso den Plot und macht kaum Fehler im Sequel. Dennoch ist [b]Brennpunkt L.A.[/b] nicht ein perfekter Film, aber nichtsdestotrotz etwas ganz Besonderes. Von mir gibt es 8/10 Punkte.
Lethal Weapon 2 - Brennpunkt L.A. Bewertung