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Non-Stop

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Mitreißender Thriller im Whodunit-Stil

Non-Stop Kritik

Non-Stop Kritik
0 Kommentare - 13.03.2014 von Kittyzer
In dieser Userkritik verrät euch Kittyzer, wie gut "Non-Stop" ist.
Non-Stop

Bewertung: 3.5 / 5

[i]"Ich bin kein guter Vater. Ich bin kein guter Mensch. Aber ich entführe dieses Flugzeug nicht. Ich versuche es zu retten!"[/i] [b]STORY:[/b] Air Marshal Bill erscheint auf den ersten Blick nicht wirklich vertrauenswürdig: Nicht nur ist er Alkoholiker und aufgrund von privaten Problemen depressiv, er hasst seinen Job auch noch und das Fliegen noch dazu - alles denkbar schlechte Voraussetzungen für seinen Beruf. Dann jedoch erhält er auf einem Flug nach London plötzlich Drohungen: Werden keine 150 Millionen auf ein bestimmtes Konto überwiesen, so stirbt alle 20 Minuten ein Mensch. So sehr Bill seine Arbeit auch hasst, er weiß, was er zu tun hat und macht sich fieberhaft auf die Suche nach dem Erpresser. Aber dieser ist schlau und lässt ihn bald selbst als den Täter erscheinen... [b]MEINE MEINUNG:[/b] Liam Neeson ist bekannt für die actiongeladenen Thriller, in denen er normalerweise - ähnlich wie Bruce Willis - mehr oder weniger allein die Menschheit rettet [oder einen Bruchteil davon]. Nach "Taken" und Taken 2" ist "Non-Stop" nun auch endlich wieder einer, der mich vom Trailer her überzeugen konnte. Und tatsächlich hält er auch genau das, was er verspricht: Er ist wenig sinnvoll, dafür aber kurzweilig, spannend und voller Testosteron. Liam Neesons Charakter Bill ist, nun ja, was soll man sagen: Einfallslos. Gebeutelt von Schicksalsschlägen, ruppig, depressiv. Was es mit dem allem auf sich hat, ist schon in Szene 1 klar, dennoch macht der Schauspieler seine Sache gut, soweit die wenigen Ecken und Kanten der Figur es halt zulassen. Julianne Moore ist der weibliche Charakter mit der meisten Screen-Zeit und überzeugt wie gewohnt durch Mimik und Gestik; Newcomerin Michelle Dockery spielt die verängstigte Stewardess Nancy sehr glaubwürdig und insbesondere die panischen und oft auch verärgerten Passagiere machen ihre Sache außerordentlich gut. Keine der Personen ist besonders ausgeklügelt, das macht hier aber nicht wirklich viel aus. Denn was an dieser Stelle an Originalität fehlt, wird von der dichten Atmosphäre und der mitreißenden Geschichte wieder wett gemacht. Sicherlich, auch diese strotzt nur so vor Stereotypen und besitzt das ein oder andere Logikloch - wer in diesen Film jedoch mit der Prämisse geht, eine von vorn bis hinten durchdachte Story geboten zu bekommen, hat sich sowieso den falschen ausgesucht. Wer Lust hat auf ein spannendes Spektakel im Whodunit-Stil, ist hier richtig. Denn das Ganze ist ein einziges Rätselraten, immer wieder gibt es neue Verdächtige, die genauso schnell entlastet werden wie es schwer war, sie überhaupt zu finden. Der Täter könnte jeder sein: Eines der Crew-Mitglieder, einer der Reisenden, sogar Bills Sitznachbarin, der er so gern vertrauen würde. Auf diese Weise und indem sich nicht einmal der Zuschauer traut, irgendwem im Flugzeug Glauben zu schenken, lässt die Spannung eigentlich nie nah. Zugegeben, für einen Action-Thriller gibt es hier geradezu wenig wirkliche Kämpfe - davon hätte es durchaus den ein oder anderen mehr geben können -, dafür sind diese dann auch wirklich gut choreographiert. Liam Neeson gelingt es, den Film überwiegend allein zu tragen und ihn dennoch auch für das weibliche Publikum zu einem wahren Spektakel werden zu lassen. Da mag das Ende auch ein wenig unnötig verkitscht sein: Die Auflösung ist trotz leichtem Patriotismus gut gelungen und überraschend, und insgesamt kann man zufrieden sein. Mission erfüllt! [b]FAZIT:[/b] "Non-Stop" ist pures Popcorn-Kino mit einer nicht ganz dichten Geschichte, aber einem guten Cast und einer tollen Atmosphäre. Genialität sollte man nicht erwarten, auf einen spannenden und mitreißenden Thriller darf man sich jedoch gefasst machen. Sehenswert! Gute 3,5 Punkte.

Non-Stop Bewertung
Bewertung des Films
710

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