Bewertung: 3.5 / 5
[b]Handlung:[/b][u][/u] Norwegen im Jahre 709 n. Chr. Ein Raumschiff legt eine Bruchlandung hin und bringt auch einiges Unheil mit sich. Denn ein blinder Passagier, ein Monster namens "Moorwen" entkommt aus dem Raumschiff und fängt an, die umliegenden Wikingerdörfer zu tyrannisieren. Kainan, der als einziger Mensch den Absturz überlebt hat, macht sich auf die Jagd nach Moorwen, doch wird er schließlich von den Wikingern gefangen genommen und für das Blutbad an einem benachbarten Dorf verantwortlich gemacht. Als Moorwen wieder angreift, müssen sich die Wikinger mit Kainen verbünden, um dem Biest den Gar auszumachen. [b]Antmosphäre:[/b][u][/u] Die Atmosphäre des Films ist äußerst düster gehalten. Wer ein Fan bunter Farben ist, der sollte um ihn einen großen Bogen machen. Allerdings unterstreicht die düstere und unheimliche, triste Atmosphäre perfekt die Handlung und trägt zu einem insgesamt gelungenen Film durchaus bei. Ein wenig erinnert die Atmosphäre an "Black Death", dessen Atmoshäre ebenfalls sehr düster war und dadurch die Spannung und Angst erhöhen, die Handlung gut unterstreichen und einen positiven Beitrag zum Film leisteten. Spannung ist, mal abgesehen von einführenden Anfang, praktisch immer vorhanden, da Kainen die ganze Zeit auf der Jagt nach Moorwen ist. [b]Drehbuch:[/b][u][/u] Die Story ist ein wenig hanebüchen. Klar geht es in "Outlander" nicht um eine riesige, epische Story, die möglichst spannend und wendungsreich erzählt werden will, aber bspw. ein bisschen mehr Charaktertiefe wäre doch schon ganz schön gewesen. Der Beginn, als Kainen die Bruchlandung überlebt hat, und nun in einem fremden Land ist, ohne Sprachkenntnisse, ist zwar "logisch", aber dennoch nicht schön gelöst. Er hat zwar das Equipment dazu, um sich wie bei Matrix fehlendes Wissen (in diesem Fall die Sprache und Kulturwissen) durch einen Computer anzueignen, doch wäre es schön gewesen zu sehen, welche Probleme er ohne Sprachkenntisse gehabt hätte und wie er sie gelöst hätte. Dies wird so gemacht, um die Handlung so schnell wie möglich voranzutreiben. Ansonsten ist die Story insgesamt gesehen ok. Es gibt deutlich schlechtere wie bessere. [b]Action:[/b][u][/u] Die Kampf- und Actionszenen im Film werden relativ ansprechend dargestellt. Zwar schwenkt die Kamera teilweise wie in anderen Filmen unerträglich schnell hin und her, um so ein Kampfgefühl zu vermitteln, allerdings hält sich dies noch in Grenzen und wirkt nicht allzu störend. Man bekommt ordentlich choreographierte Schwertkämpfe zu Gesicht, die richtig gut aussehen. Die Effekte sind ordentlich, könnten aber noch einen Tick besser sein. [b]Darsteller:[/b][u][/u] Über die teils stargespickte Schauspielercrew lässt sich praktisch nur postives sagen. Zu allererst wäre hier natürlich Jim Caviezel zu nennen, der unter anderem schon Jesus in "Die Passion Christi" verkörperte, und einen richtig guten Job macht. Wenn er böse ist, sieht man ihm das auch an, wenn er weint, dann glaubt man ihm auch, dass er traurig ist und mitfühlt etc. So sollten gute Darsteller arbeiten. Des weiteren spielen mit, John Hurt als Wikingerkönig und Ron Perlman, den man nur allzu gut als roten, lässigen Dämon "Hellboy" kennt. Sie und die anderen Darsteller sind allesamt überzeugend und rufen ihre (schauspielerische) Leistung mit Bravour ab. [b][/b] [b]Fazit:[/b][u][/u] Insgesamt macht man nicht viel falsch den Film einmal anzusehen. Auch wenn er nicht im Kino erschienen ist, so bietet er dennoch eine halbwegs annehmbare Story, tolle Darsteller, ein gutes Ende und eine unheimliche und kalte Atmosphäre. So gebe ich dem Film gute [b]7/10[/b] Punkte.
Outlander Bewertung