Bewertung: 3.5 / 5
Reporter Tim hat es bei einem Bericht verbockt und soll als Strafe nach Burundi in Afrika, wo Bürgerkrieg herrscht. Dort wurde eine UN-Ärztin von einem Killerkrokodil, von Einheimischen Gustave genannt, gefressen und Tim und sein Reporterteam sollen hin und es einfangen. Neben dem Killerkrokodil lauert auch menschliche Gefahr im Land, denn die Region wird von dem Warlord Little Gustave kontrolliert, der brutal über die Region herrscht. Als die Reporter mit einem Krokodiljäger also versuchen Gustave zu fangen, filmen sie zufällig wie Einheimische von Little Gustave brutal ermordet werden. Nun ist sowohl das Killerkrokodil, als auch eine Reihe Milizen von Little Gustave hinter ihnen her.Was auf dem Papier etwas seltsam klingt, funktionierte im Film erstaunlich gut. Klar, ein Meisterwerk ist Primeval nicht, eher etwas in der Art wie Anaconda und Lake Placid. Primeval ist kein Big Budget Streifen und ich kann mich nicht erinnern, das er im Kino lief, jedenfalls nicht bei mir. Aber ist auch schon 2 Jahre her. Für einen Film dieser Größe wurde er aber passabel umgesetzt. Gustave entstand am Computer, zwar erkennt man die Tricks, aber es bleibt im Rahmen und durch viel Regen sieht es auch noch recht realistisch aus. Die Effekte sind nicht störend.
Was ich an dem Film aber erstaunlich fand und daher wohl auch die gute Bewertung, ich verstehe nämlich nicht den IMDB-Durchschnittswert von 4+, ist, die Darsteller verhalten sich verhältnismäßig logisch. Jemand ertrinkt fast und die Rettung sieht nicht total billig aus, niemand stolpert in den unsinnigsten Momenten oder tut Dinge, die absolut unlogisch sind. Es ist fast mal erholsam im Vergleich zu anderen Filmen dieser Art und da ist mir schon viel, viel, viel, viel schlimmeres untergekommen. Daher von mir 7/10. Für einen Film dieser Art wirklich gut gelungen. Spannend, passable Effekte und man regt sich nicht alle 5 Minuten auf.
Primeval - Die Fährte des Grauens Bewertung