Bewertung: 5 / 5
Studio Ghibli ist für seine atmosphärisch dichten Animes bekannt. Wer ist nicht mit Heidi und Co aufgewachsen. Heutzutage produzieren sie nur noch Zeichentrickmeisterwerke wie Chihiros Reise, Das wandelnde Schloss oder aber Prinzessin Mononoke.Prinz Ashitaka wird von einer von einem Dämon besessenen Schweinegott verflucht. Auf der Suche nach einem Heilmittel muss er sein Dorf verlassen. Auf seinen Reisen trifft er das Wolfsmädchen San, die sich für die Flora und Fauna stark macht und Menschen hasst. Ihr Hass gilt besonders einer Eisenhütte in den Bergen. Die Menschen roden und plündern die Natur ohne nachzudenken und ziehen den Hass des Waldes auf sich. Dieser Hass manifestiert sich in den Tiergottheiten, die so mehr Dämon als Gottheit werden und nur noch die Menschen vernichten wollen.
Mit der Zeit schreitet Ashitakas Fluch fort und soll schon bald sein Leben fordern. Und auch die Menschen halten sich nicht an die Warnungen von San und plündern die Schätze der Natur ohne Rücksicht. Rettung scheint nur der Hirschgott bringen zu können, doch auch hinter seinem Kopf sind geldgierige Gesellen hinterher. Als sie haben was sie wollen, nimmt das Unheil seinen Lauf.
Wie so viele Filme von Studio Ghibli, fällt es auch hier schwer Gut und Böse klar zu trennen. Nicht alle Tiere sind automatisch gut und nicht alle Menschen immer böse. Die Wahrheit ist oft verschwommen und liegt zwischen den Extremen. Der Film soll einem zeigen, dass man nur in Einklang mit der Natur eine Zukunft hat und wohin das handeln des Menschen führen kann.
Heutzutage läuft Mononoke immer wieder im Fernsehen, wer ihn noch nicht kennt, sollte es unbedingt nachholen. Dieser Film öffnet einen die Augen und ist ein toller Film dazu.
Prinzessin Mononoke Bewertung