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Prometheus - Dunkle Zeichen

Kritik Details Trailer News
Ridley Scotts neues Sci-Fi-Abenteur: Ein Epos?

Prometheus - Dunkle Zeichen Kritik

Prometheus - Dunkle Zeichen Kritik
5 Kommentare - 15.08.2012 von Kinofreund088
In dieser Userkritik verrät euch Kinofreund088, wie gut "Prometheus - Dunkle Zeichen" ist.
Prometheus - Dunkle Zeichen

Bewertung: 4 / 5

[u]Vorabinformation:[/u][i][/i] Zunächst muss darüber informiert werden, dass mir die vier Teile der Alien-Reihe bislang noch unbekannt sind und ich bestenfalls mich an eine Szene aus dem ersten Teil erinnere. Deshalb sollte die nachfolgende Kritik so losgelöst von der A-Reihe sein, wie auch der Film selbst- objektiv und nicht voreingenommen. Ebenso wird der waghalsige Versuch unternommen, so wenig wie möglich zu spoilern- eine nicht unbedingt leichtfertige Kunst möchte man meinen. [u][b]Inhalt:[/b][/u] [u][b][/b][/u] Eine Forschergruppe versucht die Ursprünge des menschlichen Lebens zu ergründen und die "Konstrukteure" der Menschheit auf einem fremden Planeten wieder zu finden. Was sie jedoch dort fanden, war abseits ihrer Vorstellungskraft und zu abscheulich, um darauf vorbereitet zu sein. [u][b]Kritik:[/b][/u] [u][b][/b][/u] "Prometheus", so der name des Transportschiffes der Forschergruppe ist an und für sich ein Name der griechischen Mythologie. Es handel dabei um einen Gott, der den Menschen nach seinem Antlitz erschaffen wollte- sie aus Ton aus der Erde formen - konsturieren. Man sieht bereits hier, dass dieser Ridley Scott sich seine Geschichten selbst sehr gut konstruiert, mögen sie auch noch so aus der Luft gegriffen sein. Alles wirkt auf einer sich selbst definierenden Logik aufgebaut und auch gut durchdacht. Allerdings kommen hier und da während des Films dann doch Fragen auf, die zum Großteils nicht beantwortet werden. Ridley-Scott-"Anhänger" mögen jetzt den großen Meister vielleicht in Schutz wähnen und auf eine Fortsetzung appelieren, dennoch kann der Aufruf nach befriedigenden Antworten sich nicht so schnell im nichts verlieren. Wieso handelt diese Figur genauso? Was führt sie im Schilde? Was will dieser scheinbar übermächtige Konzern? Viele Fragen wie diese, die jedoch alle eine Antwort missen lassen- verschollen irgendwo im All, könnte man vermuten. Allerdings führen genau diese Momente, weil ja genau die Motive der Personen so unklar wie ein Sturm (frischer Naturmost) sind, zu immer spannenden, sehr aufgeladenen Situationen zwischen den Personen. So kann es durchaus passieren, dass so manch eine Person in ihrer heimtückischen Art bösartiger wirkt als so ein- nun wie nennen wir es eigentlich- Beast. Da als Actionfilm man diesen Film ja nicht zuordnen kann, geht es hier ums Genre des Horrors- Sci-Fi-Horror. "Suspense" spürt man hier an allen Enden und Ecken des Film und wer nerven wie Drahtseile hat, ist hier gänzlich willkommen. Die Spannung steigt unaufhörlich bis zum Ende und weiß auch ganz gekonnt mit "Ekeleffekten" eindrucksvoll verstörende Bilder abzuliefern. Die Personen in dieser Handlung, allen voran die Forscherin Dr. Elisabeth Shawn & ihr Forscherfreund, der Androide David und Charlize Theron wirken gekonnt von den Schauspielern in Szene gesetzt, alle anderen sind, wie man so schön sagt, "Kanonenfutter" und deshalb auch nicht charakterlich vertieft. Musik ist jetzt nicht sonderlich eindrucksvoll, aber innerhalb des Rahmens, den Ridley Scott enwirft, durchaus sinnvoll eingesetzt. Zum CGI noch ein kurzes Wort: Die Effekte, sofern welche eingesetzt wurden, sind immer sehr gut platziert worden, die Wesen wirken eklich echt, allerdings könnte man den "Konstrukteuren" manchmal etwas zu viel CGI-Einsatz unterstellen. Diese wirken dann doch etwas zu künstlich (was natürlich die wahren RS-& Alien-Anhänger ohnedies kalt lassen wird). [u][b]Fazit:[/b][/u] [u][b][/b][/u] Ridley Scotts "Prometheus" ist ein wahrhaft verstörender Film und daher, da im Genre Horror-Sci-Fi-Film angesiedelt, goldrichtig gemacht. Die Story wirkt interessant und auf Mythen basierend macht es echt selbst Spass, mal auf Entdeckungsreise zu gehen. Was dann dort so auf einen wartet, ist selten grauslig. Fans der Alien-Reihe (wozu ich mich -da noch nicht gesehen-nicht zählen kann) werden aller Wahrscheinlichkeit nach auf ihre Kosten kommen. Zufriedenstellend war jedoch nicht, dass die Geschichte in sich nicht abgeschlossen war, zu viele Frage blieben nach wie vor beantwortet. Das es zwar dann irgendwann mal eine Fortsetzung gibt, ist zwar nett, aber ich will meine Antworten hier und jetzt. Spannend bis zum Schluss war der Film auf jedenfall und da es ein Horrorfilm ist, der mich das fürchten oder grausen (je nachdem) lehrte, gibts jetzt mal satte 4 von 5 Hüten oder 7 von 10 Punkten.

Prometheus - Dunkle Zeichen Bewertung
Bewertung des Films
810

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5 Kommentare
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Kinofreund088 : : Heavy Coffee
26.01.2014 19:55 Uhr
0
Dabei seit: 09.06.12 | Posts: 220 | Reviews: 22 | Hüte: 0
Deine Entschuldigung ist angenommen und nein, die Alien-Serie muss man nicht gesehen haben. laughing

Es heißt, Ridley Scott habe diesen Film in einem neuen Universum angesiedelt, das von den Alien-Filmen unabhängig ist.

Man kann nun einwenden was man will, sicher gibt es Parallelen, aber in welchem Genre gibt es die nicht? Es heißt auch, Ridley hätte bei diesem Film sich selbst kopiert.
Als Filmkritiker ist es dann umso wichtiger, neutral und objektiv zu sein.
Ist manchmal schwierig, wenn die Faszination mit einem durchgeht, aber so ist es.
Das sind nicht die Droiden, die ihr sucht!
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silversurfer : : Moviejones-Fan
31.10.2012 10:30 Uhr
0
Dabei seit: 31.10.12 | Posts: 1 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Hello

Sorry aber als Kritker muss man einfach die Alien Reihe gesehen haben,
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Kinofreund088 : : Heavy Coffee
23.08.2012 09:57 Uhr
0
Dabei seit: 09.06.12 | Posts: 220 | Reviews: 22 | Hüte: 0
Ich kann eure Kritik an der Logik nur allzu gut verstehen. Habe diese auch bewusst deshalb außen vorgelassen, weil ich sonst nicht soviele Punkte bzw. Hüte hergeben hätte können.

Jetzt stellt sich für euch vielleicht die Frage, wieso ich nicht gleich "reinen Wein" eingeschenkt habe. Tja, ich bin dann vielleicht doch zu anfangs der Meinung gewesen, soviel Mut und Kreativität habe doch etwas Bewunderung verdient. Wie gesagt, dass war zu Beginn und zeitig relativ kurz nachdem ich den Film gesehen habe.

Mittlerweile finde ich die Logik auch nicht ganz stimmig in dem Film, aber mehr als damals stören mich noch immer die unbeantworteten Fragen, was für mich den Film am allermeisten degradieren.
Das sind nicht die Droiden, die ihr sucht!
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Petra82 : : Schneefeger
22.08.2012 17:41 Uhr
0
Dabei seit: 07.10.08 | Posts: 2.030 | Reviews: 15 | Hüte: 82
@Platon:

Gehe ich absolut mit. Ich liebe Prometheus was Stimmung, Düsternis und Idee angeht (auch wenn ich kein Freund des Kreationismus bin). Aber was die Forscher angeht, die sich wie Dummköpfe benehmen...da frage ich mich, ob Ridley Scott bei der Freigabe des Drehbuchs gepennt hat und warum Damon Lindelof so hochgelobt wird.

Habe den Film inzwischen zweimal gesehen und werde es sicherlich die nächsten Jahre noch öfter tun, aber beim nächsten Teil bitte, bitte mehr auf Logik achten! Außerdem denke ich, dass Schutzhelme nicht so einfach zersplittern dürften (einfaches Glas?!) und ein Sandsturm solchen Ausmaßes mit derartig scharfkantigen Gesteinssplitttern so viel Schaden am Gefährt angerichtet hätte, dass die nicht mal mehr theoretisch von LV-223 hätten entfliehen können.

Warum bin ich nicht aus Stein wie du...?

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Platon : : Moviejones-Fan
22.08.2012 16:11 Uhr | Editiert am 22.08.2012 - 16:12 Uhr
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Dabei seit: 22.08.12 | Posts: 1 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Der Film ist die größte Enttäuschung, die ich mir in den letzten Jahren auf der Leinwand angetan habe. Für jeden denkenden Menschen, der sich in die Lage der "Forscher" versetzen will, ist er eine Beleidigung der menschlichen Intelligenz. Wir reden hier nicht vom Handwerk. Das ist brilliant gemacht, aber was Computeranimation mittlerweile zu leisten vermag, sollte seit Avatar hinlänglich bekannt sein. Nein, es geht um die Umsetzung der Idee, die Menschheit hätte sich nicht wie alle Pflanzen und die übrigen Tiere entwickelt, sondern sei "erschaffen" worden. Dazu begeben sich diese Forscher auf einen jahrelangen Flug zu irgend einem fernen Planeten, stürzen dort kaum angekommen ohne Beachtung irgendwelcher Vorsichtsmaßnahmen aus dem Raumschiff, betreten eine Höhle, schauen kurz auf ein Messgerät und stellen fest, dass die Luft zum Atmen geeignet ist und ziehen die Helme ihrer Raumanzüge ab. Danach wird alles angefingert, überall hineingeschaut, und alles ausprobiert, als ließe man eine Horde Kleinkinder zum ersten Mal auf einem Spielplatz frei tun und lassen, was sie wollen. Es passiert, was passieren muss und dann ist das Entsetzen groß. Die Mannschaft - wohlgemerkt, alles Wissenschaftler - entzweit sich nach wenigen Minuten und geht getrennte Wege, ein Teil verirrt sich, während der Rest bei Ankündigung eines herannahenden Sandsturms zurück zum Raumschiff flüchtet. Obwohl man es gerade noch schafft, bringt sich ein weibliches Mitglied der Crew unnötig in Gefahr und wird natürlich in letzter Sekunde heldenhaft gerettet. Und so geht der Käse zusammenhanglos bis zur Katastrophe weiter.
Dieser Film ist ein großartiges visuelles Erlebnis - vorausgesetzt, man läßt sein Hirn zuhause und stellt keine der Fragen, die einem halbwegs vernunftbegabten Wesen im Sekundentakt durch den Kopf schießen müssen. Schade, aus dieser Geschichte war tausendmal mehr zu machen.
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