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Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter

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Die Rückkehr in eine Galaxis weit, weit entfernt

Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter Kritik

Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter Kritik
3 Kommentare - 29.04.2013 von Han
In dieser Userkritik verrät euch Han, wie gut "Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter" ist.
Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Bewertung: 5 / 5

[b]Inhalt:[/b] Im spektakulären letzten Teil der Star Wars Saga rüstet sich das Imperium zur alles entscheidenden Schlacht. Die Rebellen sollen mit Hilfe des neuen Todessterns für immer vernichtet werden. Obwohl sie sich größter Gefahr aussetzen, begeben sich Luke Skywalker und Prinzessin Leia zum Wüstenplaneten Tatooine. Hier gelingt es ihnen, Han Solo aus den Klauen des widerlichen Gangsters Jabba the Hutt zu befreien. Wieder vereint reisen sie zum Waldmond Endor, um dort gemeinsam mit ihren Verbündeten, den Ewoks, der imperialen Übermacht entgegenzutreten. Das schwerste Gefecht von allen steht jedoch dem jungen Luke bevor: Ein Zweikampf mit seinem Erzfeind Darth Vader, der das Schicksal der gesamten Galaxie für immer besiegeln könnte. [b]Kritik:[/b] Nach [b]Das Imperium schlägt zurück[/b] mussten die Fans drei endlose Jahre auf den letzten Teil der klassischen Star Wars-Trilogie warten, dann war es 1983 endlich soweit: [b]Die Rückkehr der Jedi-Ritter[/b] schloss die epische Saga und Star Wars wurde zur Legende. Wie bereits bei „Imperium“ führte Star Wars Erfinder [b]George Lucas[/b] nicht selbst Regie. Diesmal überließ er den Chefsessel dem Waliser [b]Richard Marquand[/b], was wieder einmal überraschte, da sich dieser bis dato lediglich mit der Roman-Verfilmung [b]Die Nadel[/b] hervorgehoben hatte. Doch wie schon im Vorgänger erwies sich Lucas’ Wahl als brillant. Marquand hat den Stoff fest im Griff und liefert einen würdigen letzten Teil ab. Vom Grundton ist „Rückkehr“ wieder sehr viel freundlicher gehalten als die düstere Episode 5. Die Stimmung orientiert sich eher an Episode 4. Trotzdem unterscheidet sich der Film maßgeblich von den anderen Teilen. Alle Zeichen stehen auf Endkampf, alles rüstet sich für das ultimative, letzte Gefecht. So handelt es sich in logischer Konsequenz auch um den Action-lastigsten Teil der Trilogie. Das Produktionsbudget betrug 32,5 Mio. Dollar (also das Dreifache von Episode 4), was nach heutigen Maßstäben ein Witz ist. Umso erstaunlicher, dass der Film selbst heute noch fantastisch aussieht. Die Spezialeffekte setzten wieder einmal neue Standards und wurden (wie schon bei den Vorgängern) mit dem Oscar belohnt. Gedreht wurde diesmal hauptsächlich auf amerikanischem Boden. Die Szenen des Wüstenmeers von Tatooine entstanden z.B. in [b]Yuma, Arizona[/b]. Die Außenaufnahmen für den Waldmond Endor wurden hingegen in [b]Cresent, Kalifornien[/b] eingefangen. In diesem Waldgebiet hatte die Filmcrew jedoch mit großen, herab fallenden Ästen zu kämpfen, die als „Wittenmacher“ bekannt sind, da sie schwere Verletzungen verursachen können. Über die Besetzung und Charakterzeichnung gibt es nach wie vor kein schlechtes Wort zu verlieren. Sie ist schlichtweg perfekt. Vor allem das Erwachsenwerden des Luke Skywalker, das sich als roter Faden durch die gesamte Trilogie zieht, findet in diesem letzten Teil seinen würdigen Abschluss. Doch auch die anderen Hauptcharaktere durchliefen eine Entwicklung. Betrachtet man nur einmal Han Solo, wird schnell klar: Der selbstsüchtige, arrogante Draufgänger aus Episode 4 hat sich zum selbstlosen, verlässlichen Anführer gemausert. Übrigens war eine Beteiligung von Solo-Darsteller [b]Harrison Ford[/b] in dieser letzten Episode keineswegs von Anfang an klar. Denn im Gegensatz zu den anderen Schauspielern hatte Ford nicht für den finalen Teil unterschrieben und musste erst noch hierfür überredet werden. Selbst beim Protokoll-Droiden C-3PO kann eine Entwicklung erkannt werden. Gab dieser zu Beginn der Trilogie noch an, er wäre nicht viel mehr als ein Dolmetscher, der nicht gut darin sei, Geschichten zu erzählen, so tut er nun eben jenes recht ordentlich. Als neuer Charakter betritt in „Rückkehr“ nun endlich der Imperator die Bühne, der als oberste Spitze des Imperiums das ultimative Böse verkörpert. [b]Ian McDiarmid[/b] spielt diese Rolle mit so viel Leidenschaft und Hass, dass selbst Lord Vader wie ein recht freundlicher Zeitgenosse neben ihm wirkt. In [b]Das Imperium schlägt zurück[/b] trat der Imperator zwar bereits kurz in Erscheinung, allerdings wurde er dort von einer alten Frau gespielt, deren Augen durch Schimpansen-Augen ersetzt wurden. (Dies gilt für die ursprüngliche Kinoversion des Films, in der später digital "restaurierten" Special Edition wurde Ian McDiarmid eingefügt.) Wie bei Star Wars üblich, hält der Film auch wieder viele verschiedene Wesen und Völker „aus tausenden von Welten“ bereit. Da wären zum Beispiel die Ewoks zu nennen, die nach anfänglicher Feindseligkeit zu wichtigen Verbündeten der Rebellen werden. Die kleinen Pelzbären stehen den Helden in ihrer Schlacht auf Endor tatkräftig zur Seite und sorgen zudem immer wieder für Erheiterung. Die Popularität, welche die Ewoks mit Star Wars erlangten, war so groß, dass ihnen sogar zwei eigenständige Filme und eine Serie gewidmet wurde. Außerdem tauchen vor allem in Jabbas Palast viele skurile und faszinierende Kreaturen auf – nicht zuletzt natürlich Jabba selbst. Als schmieriger und herrlich sadistischer Weltraum-Gangster avancierte dieser „wurmzerfressene Molch“ schnell zu einer weiteren Kultfigur des Star Wars-Universums. Am Set wurden Jabbas Dialoge übrigens von Regisseur Marquand persönlich gesprochen, da er eine kräftige Stimme hatte. Daran orientierte man sich dann auch, als die Dialoge in „Huttisch“ neu vertont wurden. Um Jabbas Stimme noch abstoßender klingen zu lassen, unterlegte man sie dann zuletzt mit dem Geräusch eines gerührten Käseschmortopfes. Wie bereits erwähnt, merkt man dem Film die Stimmung eines letzten Teils deutlich an. Es werden letzte offene Fragen beantwortet, zudem hält die Geschichte auch wieder die ein oder andere Überraschung parat. Nachdem Han Solo auf Tatooine aus dem Karbonit befreit wurde und nach einem letzten Besuch Lukes bei Jedi-Meister Yoda, steuert der Film auch schon zielstrebig auf den ganz großen Showdown zu. Die Handlung verteilt sich dabei auf drei Hauptstränge, die nebeneinander ablaufen und erst am Ende wieder zusammengeführt werden. Diese geniale Dramaturgie wird bei großen Epen gerne verwendet, so z.B. auch in [b]Der Herr der Ringe[/b]. An der einen Front kämpft die Rebellenflotte im Weltall gegen Todesstern und imperiale Armada, während die Helden auf dem Waldmond Endor verzweifelt versuchen, den Schutzschild des Todessterns zu deaktivieren. Obwohl die Schlachten eine wahre Offenbahrung sind, stellt der dritte Handlungsstrang um Luke, Lord Vader und den Imperator das größte Highlight dar. Die Versuche des Imperators, Luke auf die dunkle Seite der Macht zu ziehen, sowie das hochemotionale Duell zwischen Vater und Sohn, sind an Spannung und Dramatik nicht zu überbieten. Hier geht es um alles! Die letztendliche Auflösung ist dann auch einfach nur als genial zu bezeichnen, das Ende des Films ist das Ende eines wahren Märchens! [b]Fazit: Die Rückkehr der Jedi-Ritter[/b] ist weit mehr als nur ein Film. In seiner Funktion als Abschluss steht und fällt die gesamte Trilogie mit diesem Teil. Glücklicherweise konnten die hohen Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen werden. Mit einem ganz großen Knall wird die Trilogie fantastisch geschlossen. Der Endteil ist eines echten Epos wahrhaft würdig und befördert die gesamte Trilogie dadurch zum Meisterwerk, zum Mythos… zur Legende! Star Wars hat das Science-Fiction Genre revolutioniert und die gesamte Filmwelt für immer verändert. Ein beispielloses Ereignis!

Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter Bewertung
Bewertung des Films
1010

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3 Kommentare
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Sully : : Elvis Balboa
02.05.2013 20:57 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
Und "witzig" ist auch, dass jeder dachte der Film wird ein großer Flop! Er wurde als "Western im All" verspottet... ;)
Aber wie wir heute wissen, sollte es gaaaaaaaanz anders kommen! ;)

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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Han : : Space Cowboy
02.05.2013 20:53 Uhr
0
Dabei seit: 14.04.13 | Posts: 1.977 | Reviews: 8 | Hüte: 102
@Umleitung:
Da hast Du natürlich recht. Ich wollte damit nur aufzeigen, dass es "damals" noch etwas anders lief bzw. man da gefühlt mit weniger Budget auskam als heute bzw. mehr daraus machte. Lucas musste ILM ja auch erstmal erfinden, damit die ihm die tollen Effekte machen konnten und das auch noch günstig(er). ;)

Aber danke fürs Lob, freut mich, dass es Dir gefällt! laughing

"In der Geschichte passiert alles zweimal. Das erste Mal als Tragödie, das zweite Mal als Farce." - J.J. Abrams

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Umleitung : : Moviejones-Fan
01.05.2013 13:29 Uhr | Editiert am 01.05.2013 - 13:30 Uhr
0
Dabei seit: 22.10.11 | Posts: 673 | Reviews: 2 | Hüte: 16
Das Produktionsbudget betrug 32,5 Mio. Dollar, was nach heutigen Maßstäben ein Witz ist.

Nicht ganz mein guter Han, denn Inflationsbereinigt, wären es heute fast 110 Millionen Dollar. Außerdem ist vieles bei Lukas "zu Hause" gemacht worden, deswegen konnte man die Kosten niedrig halten, das wenige, was "außerhalb" gemacht wurde, hat man zum Selbstkosten Preis getan, nur um bei Star Wars dabei sein zu können...Ohne diese „Einsparungen“ hätte der Film Damals locker 40 Millionen gekostet, was heute über 130 Millionen Dollar entspricht.

Aber eine super Kritik, kennt man ja nicht anders von Dir!
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