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The Dark Knight Rises

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Nolans erste Enttäuschung - The Dark Knight Rises

The Dark Knight Rises Kritik

The Dark Knight Rises Kritik
12 Kommentare - 11.08.2012 von ZSSnake
In dieser Userkritik verrät euch ZSSnake, wie gut "The Dark Knight Rises" ist.
The Dark Knight Rises

Bewertung: 3.5 / 5

Action und Handlung:

Abseits davon bietet der Film natürlich erneut große Schauwerte. Viel Spektakel, wie es sich für einen Sommerblockbuster, der der Film ja auch ist, gehört, wird gewohnt geboten. Es gibt einige wirklich große und beeindruckende Actionszenen, die ihren Auftakt bereits in der Exposition nehmen. Und hier schafft es der Film sogar tatsächlich seinen großen Vorgänger noch zu toppen. Die spannende, beeindruckende Eröffnungsszene bietet Action, Rasanz und wahrlich tolle Bilder. Dabei wird, wie nebensächlich, die Figur Bane eingeführt und der Zuschauer weiß danach auch direkt woher der Wind bei diesem Schurken weht.

Auch viele der anderen großen Kampfszenen wissen zu beeindrucken. So bleibt vor allem Batmans Rückkehr ins Rampenlicht im Gedächtnis, obgleich sie stark an einen seiner Auftritte in Batman Begins erinnert. Diese Art der Parallelen zum Erstling findet sich allerdings häufiger im Finale der Reihe. Der Kreis sollte geschlossen werden, das war bereits vor Release angekündigt worden. Dass man dabei die Gefahr einging sich zu wiederholen wurde dabei billigend in Kauf genommen, tatsächlich geschehen ist dies jedoch äußerst selten, nicht zuletzt, da hier statt dem Tumbler vorwiegend „The Bat“ als neues Gefährt zum Einsatz kommt. Dadurch ergeben sich viele neue und reizvolle Möglichkeiten, von denen auch teils effektiv gebraucht gemacht wird. Trotzdem bleibt der Batwing-Ersatz eher Gimmick und Effekthäscher und wird im Vergleich zum Tumbler nur selten notwendig eingesetzt. Daneben steht weiterhin das Bat-Pod, welches mehrfach tolle Szenen bekommt und in seiner Vielseitigkeit beeindruckt. In solchen Momenten macht der Film, obgleich verhältnismäßig humorlos, trotzdem viel Spaß. Leider lässt Nolan diesen Spielereien viel zu selten den Lauf und verweilt merkwürdig starr in scheinbar selbst auferlegten Grenzen.

Die Action ist visuell teils sehr eindringlich eingefangen worden, an vielen Stellen wünscht man sich jedoch näher dran zu sein. Doch Nolan zeigt das Geschehen oftmals nur vom Helikopter aus. Dabei würde man sich die eine oder andere Bodenexplosion durchaus wünschen, bekommt aber, vielleicht auch der Altersfreigabe sei (zweifelhaftem) Dank, nicht viel Verwüstung zu sehen. Wenn es dann später richtig zur Sache geht passiert leider auch viel zu viel im Off. Mitunter bekommt man Schnitte zu sehen, die selbst für TV-Versionen-Cutter peinlich wären. Wenn ein Polizist erschossen wird, dabei dann auf den Schützen und nach dem Schuss auf die am Boden liegende, blutfreie, Leiche geschnitten wird, ist das inkonsequent und tut dem Film mit seinem enorm düsteren Grundton wirklich nicht gut. Zielgruppen und fehlendes 3D hin, Erfolg der Avengers her, so sehr auf Nummer sicher in Sachen Schnitt hätte man weißgott nicht gehen müssen, um mit der großen Konkurrenz von Marvel beim letzten Trip des dunklen Ritters mithalten zu können. Die Zielsetzung bei TDKR war eine andere und durch den Fokus auf Realismus und Thriller sind mitunter Schusswechsel mit Toten nicht zu vermeiden und da möchte man als Zuschauer nicht um den Schrecken dieser Szenen gebracht werden, bloß weil am Ende eine möglichst große Gruppe Kinogänger angesprochen werden soll. Aufgrund der Thematik und einiger psychologisch durchaus verstörender Ideen innerhalb der Handlung ist der Film sowieso nichts für Kinder, auch nicht für 12-15-jährige, weshalb man durchaus mehr Konsequenz hätte zeigen dürfen, wenn nicht gar müssen.

(Kern-)Besetzung:

Bei der Besetzung kann man wenig Problematisches finden. Bruce Wayne/Batman ist mit Christian Bale nach wie vor goldrichtig besetzt und mehr denn je bringt er die inneren Konflikte seiner Figur auf die Leinwand. Darstellerisch mit seiner besten Leistung seit langem vermittelt Bale glaubwürdig den Wandel vom gebrochenen Mann zum Krieger auf dem Weg zu seinem vielleicht letzten Kampf. Dabei ist er im Kostüm bedrohlich wie immer, auch wenn man es hier mit der Verdunkelung der Stimme bis nahezu zur Lächerlichkeit übertrieben hat. Warum klingt der Mann so, als hätte er eine Erkältung und dabei Terpentin im Hals, während er auf Reibeisen rumkaut? Das muss doch nicht sein, dass Batman ein Badass ist hat man auch in Batman Begins mit der leicht verstellten Stimme bereits mitbekommen. Trotzdem macht die Figur auch beim dritten Anlauf wieder Spaß und bekommt genug neue Probleme spendiert um weiterhin zu überzeugen.

Die vielleicht größte Überraschung stellte wohl die Besetzung Anne Hathaways als Selina Kyla aka Catwoman dar. Bereits im Vorfeld als grandiose Fehlbesetzung verschrien schien die Chance, dass hier die Performance gelingt, verschwindend gering. Doch siehe da, Hathaway spielt in ihren Szenen quasi alle an die Wand. Im Wandel vom schnurrenden Kätzchen, über die Krallen wetzende Tigerin bis hin zur schwarzen Katze die im Schatten verschwindet sind alle Facetten gegeben die Spaß machen. Im einen Moment das schreiende Nervenbündel mimend verschwindet sie im nächsten mit neckischem Grinsen auf den Lippen in der Dunkelheit. Das macht Spaß, das ist frisch und sorgt immerhin für den einen oder anderen Schmunzler im ansonsten äußerst humorfreien Großraum Gotham. Hier hat Nolan einmal mehr, nach seinem Geniestreich mit Heath Ledger für den Joker sein äußerst gutes Händchen für Darsteller bewiesen und einen Goldgriff getan, der immer wieder Szenen rausreißt.

Dritter im Bunde der großen Drei ist natürlich der Bösewicht Bane, gespielt von Tom Hardy. Wer hätte gedacht das Hardy zu einer derartigen Leistung fähig wäre, wohl auch eher wenige. Durch diszipliniertes Training in Höchstform und durch ein großartiges Kostümdesign höchst bedrohlich schafft er es Bane die Präsenz zu verleihen die er braucht um zu wirken. Die mitunter eher nervige und am Joker orientierte deutsche Synchronstimme lassen wir jetzt mal aus der Wertung fallen, hier ist es vor allem die wuchtige Erscheinung die zählt. Mit den Augen schafft es Hardy den Wahnsinn an der Grenze zur Genialität kongenial zu vermitteln und bricht dabei wie selbstverständlich mit seiner schieren Gewalt Knochen. Als Über-Gegner für Batman funktioniert dieser Schurke nicht zuletzt dank der tollen Performance von Hardy. Vielleicht nicht so abgründig wie der Joker oder so smart wie Ras Al´Ghul hat dieser Schurke doch das gewisse Etwas, das vor ihm zittern lässt. Zudem hat er aufgrund seiner Origin-Geschichte einige Fähigkeiten und Geheimnisse, die die Figur Bane durchaus interessant machen. Umso enttäuschender ist letztlich sein Weg aus der Geschichte gegen Ende, den man lediglich kopfschüttelnd als verschenkt ablegen kann. Ansonsten hat Nolan aus der Figur wahrlich gemacht, was unter realistischen Gesichtspunkten möglich war und einen weiteren ikonenhaften Schurken geschaffen.

Die weiteren Neuzugänge Marion Cotillard und Joseph Gordon-Levitt lasse ich mit den wenigen Worten, dass sie ihre Rollen wirklich gut ausfüllen und nicht beliebig wirken, zwecks Spoiler-Vermeidung ansonsten unbehandelt. Nur so viel, sie spielen ihren Part in Nolans großer Geschichte, wirken aber beide teils sehr gewollt und damit ein wenig deplaziert.

Genannt sei noch ein ausgedehntes Cameo eines Rückkehrers aus Teil eins als Richter während der späteren Phase des Films. Großartig, süffisant und beeindruckend gespielt bekommt der Zuschauer hier noch einmal einen Nachschlag in Sachen...nein, ich werde es nicht preisgeben…der sich gewaschen hat.

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12 Kommentare
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Critjas27 : : Mr. Justice
21.08.2012 21:34 Uhr
0
Dabei seit: 04.06.10 | Posts: 643 | Reviews: 0 | Hüte: 8
@ZSSnake

Gelesen und Einverstanden.

Ich habe nie behauptet der Beste zu sein. Ich habe nur gesagt ,es gibt kein Besseren als mich.

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
21.08.2012 15:50 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.945 | Reviews: 184 | Hüte: 616
@ Ion:

Hä? Was meinst du damit?

@ Critjas27:

Naja, aber ich habe in meiner Kritik alles möglichst objektiv versucht zu bewerten und alles aufgezählt was gut und schlecht war. Klar spielt das eigene subjektive Empfinden eine Rolle und sicherlich auch keine kleine, aber ich denke ChrisGenieNolan hat ja gesagt "ich kann eure Kritik nicht verstehen" und nicht "ich persönlich sehe es anders, wenn ihr das kritischer seht, ist es eure Sache."

Ich kann z. B. die Kritik die viele an Prometheus üben sehr gut verstehen und auch nachvollziehen, sehe es aber eben aus einem gänzlich anderen Blickwinkel als die meisten, die nur davon sprechen wie unlogisch und unausgegoren der Film ist.

Sicherlich ist absolute Objektivität nicht möglich und man wird auch gerne mal beeinflusst wenn man einen Film besonders gut oder schlecht fand. Aber ich versuche die Gründe herauszustellen, die ihn in meinen Augen zu etwas besonderem machen und dabei objektiv auch möglichst nachvollziehbar sind, während andere sich damit begnügen zu sagen "der ist geil, ich weiß nicht was ihr habt". Zudem relativiere ich wo möglich ja auch oft und sage, dass ein Film die Menge spalten wird, weil die einen es so und die anderen es so sehen.
"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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Critjas27 : : Mr. Justice
21.08.2012 15:08 Uhr
0
Dabei seit: 04.06.10 | Posts: 643 | Reviews: 0 | Hüte: 8
@ZSSnake

schrieb:
Ich denke, du solltest versuchen das alles etwas objektiver zu sehen und Nolan nicht biblisch zu vergöttern.

Es gibt keine objektive Kritik (meinung), weil immer eine subjektives empfinden (meinung) dahinter steckt.

Zeig lieber nicht mit dem Finger auf andere, wenn ich mir deine Prometheus Kritik durchlese, machst Du auch nichts anderes (den regisseur ordentlich über den Klee zu loben) und gibst ihm eine 9/10, während ich Prometheus höchstens eine 5/10 geben würde, so durchschnittlich wie er war.
Wie es aussieht habe ich ein anderen Film gesehen, als Du.

Ich habe nie behauptet der Beste zu sein. Ich habe nur gesagt ,es gibt kein Besseren als mich.

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ION : : Moviejones-Fan
21.08.2012 14:34 Uhr
0
Dabei seit: 27.09.10 | Posts: 1.225 | Reviews: 0 | Hüte: 11
Fake Account
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
21.08.2012 14:01 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.945 | Reviews: 184 | Hüte: 616
@ ChrisGenieNolan:

Es gibt einen Unterschied zwischen objektiver Kritik und dem subjektiven Empfinden bezüglich eines Themas oder Regisseurs. Du scheinst Nolan über alles zu heben und ihn als Genie zu feiern, ist dein gutes Recht. Es ist aber ein ganz andere Sache, wenn ich Fehler sehe und diese anspreche und deshalb The Dark Knight Rises eben keine 9 oder 10 Punkte sondern nur 7 gebe. Keiner hat behauptet Nolan hätte seine Trilogie "verkackt" oder dergleichen, ich sage lediglich, dass die Qualität des dritten Films meiner Meinung nach deutlich hinter der der ersten beiden zurücksteht. Und das sagt ja nichts über die Trilogie als Ganzes aus. Die Filme passen gut zusammen, alle sind mindestens sehenswert und auch wenn mir der dritte nicht so sehr gefiel, habe ich doch trotzdem eine Empfehlung ausgesprochen.

Ich denke, du solltest versuchen das alles etwas objektiver zu sehen und Nolan nicht biblisch zu vergöttern. Kritik ist mitunter angebracht und auch wenn mir bislang die anderen Filme durch die Bank sehr gut gefielen und keiner von meiner Seite weniger als 8/10 bekommen hätte, ist dieser hier halt ein erster kleiner Ausbrecher nach unten. Das hat für mich das Bild Nolans aber nur dahingehend geschmälert, dass auch er sich mal den einen oder anderen gröberen Schnitzer leisten kann. Es ist, wie du richtig sagst, nur menschlich und ich werfe ihm das auch nicht vor. Ich stelle es lediglich fest und das bringt die Wertung auf 7/10 runter, wo ich vielleicht gerne 9/10 gesehen hätte.
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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
21.08.2012 13:26 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.138 | Reviews: 19 | Hüte: 398
der is auch nur ein mensch.. wie alle mensch macht man fehler...
in gegensatz zu denn andere superheld, wie spiederman, hulk oder die x-men... hat nolan alles richtig gemacht.. nehmlich, er hat seinen trilogie nicht versaut oder verkackt wie bei manchen superhelden,.. also ich kann euren kritikt nicht so ganz verstehen leute..
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
12.08.2012 13:27 Uhr | Editiert am 12.08.2012 - 13:27 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.945 | Reviews: 184 | Hüte: 616
@ Spiegelbild:

Auch wenn ichs nicht in der Kritik erwähnt habe, ein wenig gings mir auch so. Man hatte wirklich das Gefühl, dass Nolan ein wenig das Herzblut abging, dass er einfach fertig werden wollte. Kann ich auch verstehen, er hat ja jetzt 8 Jahre mit der Trilogie verbracht und nur dazwischen immer Zeit für Eigenes gehabt. Für einen so visionären Regisseur, der ja nunmal mit eigenen (mehr oder weniger) Ideen am besten ist sicherlich nervig in so einem Zwangs-Korsett zu stecken.
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Spiegelbild : : Moviejones-Fan
12.08.2012 13:13 Uhr
0
Dabei seit: 12.01.12 | Posts: 566 | Reviews: 4 | Hüte: 11
Man hat ja auch irgendwie das Gefühl, dass Nolan nach den ersten beiden Teilen nicht mehr ganz so mit Herzblut bei der Sache war, irgendwo ja auch verständlich. Irgendwie kann man meinen, dass er die Trilogie eben halt zu Ende bringen musste, vielleicht aber nicht so Recht noch einen Batmanfilm drehen wollte. Dann kann eben auch mal sowas bei rumkommen. Ein Film, der das nolansche Brainhöchstleistungsgesetz nicht erfüllt, aber doch noch ein guter Streifen ist. Dem Film gehts halt so wie Batman. Die besten Zeiten vorbei und zum Ende dann nochmal ein heftiges Aufbäumen, ohne an die alte Form anknüpfen zu können, aber doch im Gesamtpaket zufrieden stellend.
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
12.08.2012 12:25 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.945 | Reviews: 184 | Hüte: 616
"Dennoch ist er nicht völlig "misraten"^^"

Genau das ist der Punkt weshalb da 7/10 drunter stehen :-) Der Film ist eben nicht schlecht, nur weit schlechter als ich von Nolan oder im Zuge der Reihe erwartet hatte. Ich hatte eine "Epic Conclusion" etwartet, nicht Epic, Conclusion und dazu dann jede Menge, nun nennen wir es einfach Nonsens.
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patertom : : Fieser Fatalist
12.08.2012 12:22 Uhr
0
Dabei seit: 20.01.10 | Posts: 4.401 | Reviews: 95 | Hüte: 23
Top Kritik wie immer. Stimme voll und ganz zu. Empfinde den Film selbst als gut, aber dennoch ist der Film einer der schlechtern Nolan-Filme und der schlechteste Batman-Teil von ihm. Dennoch ist er nicht völlig "misraten"^^

Hab auch schon ne Kritik geschrieben. Stinkt zwar voll gegen deine ab, aber ich könnte sie auch mal veröffentlichen^^
(=0:
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
12.08.2012 11:28 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.945 | Reviews: 184 | Hüte: 616
@ Bartacuda:

Ich habe Nolan auch nie "über den Klee" gelobt, trotzdem hat er mE bisher wirklich nur sehr gute bis überwältigende Filme abgeliefert. Prestige und Memento waren für mich glatte 10/10er, Batman Begins und Inception mit ihrem Herz trotz Blockbuster 9/10er und auch Insomnia und The Dark Knight bleiben trotz Fehlern 8/10er. Aber vieles was bei diesen Filme mE in der Waage lag zwischen Action, Thrill und Figuren während man der inneren Logik der Filme gut folgen und ihr nachgehen konnte ohne Probleme zu bekommen ging mir bei The Dark Knight Rises ab. Ich will ja niemanden bekehren und es freut mich sehr, dass dir der Film so gefiel. Aber ich kann halt schwerlich nachvollziehen wir es einem Writer-Director wie Nolan, der ja nun wirklich gezeigt hat, dass er Ahnung davon hat große Geschichten ohne große Logikfehler zu erzählen, passieren kann solche Fehler wie die genannten zuzulassen. Vor allem weil er so vieles eben richtig macht.

Naja, brauchen wir wohl nicht weiter drüber zu streiten. Ich denke es liegt hier wirklich am subjektiven Empfinden wenn man mit so etwas Probleme hat. Mir hats an vielen Stellen den Film vermiest, ich freue mich für alle denen es nicht so ging. Wäre der Fluss besser und nicht immer wieder solche eher lamen Szenenfolgen mit ewigen Monologen da gewesen, hätte ich vielleicht auch gar nicht darüber nachgedacht. So saß ich bereits im Kino und war immer wieder und wieder den Kopf am schütteln. Und wenn ich während eines Films Zeit finde mir über seine innere Logik Gedanken zu machen, dann stimmt FÜR MICH etwas nicht.
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bartacuda : : Mitternächtlicher Haijäger
12.08.2012 10:10 Uhr
0
Dabei seit: 03.03.10 | Posts: 4.316 | Reviews: 0 | Hüte: 329
@ZSSnake: Ich hab mal deinen Beitrag hierher übernommen, weil es passender ist.
@ Bartacuda:

Es muss dir ja nicht zusagen, aber ich denke ich habe mehr als genug Begründung dafür geliefert und es mit allem was mich enttäuscht und gestört hat belegt. Von daher denke ich auf jeden Fall, dass das Fazit zur Kritik passt, was ja auch so sein sollte :-)

Und ich sage ja auch nicht, dass der Film grundlegend schlecht ist, das ist mir sehr wichtig. Deshalb ja auch trotz der Enttäuschung 7/10, weil er objektiv besehen sicherlich keine 6/10 (sprich Durchschnitt) als Wertung verdient hat. Ich bin nur einfach so viel mehr von Nolan gewohnt, weshalb es eigentlich nur der Begriff Enttäuschung wirklich trifft und mir die Wertung durchaus gerechtfertigt scheint.

Sicherlich hast du dein Fazit hergeleitet und auch fundiert begründet. Und für dich mag das auch alles richtig sein. Nur funktioniert das halt nur wenn man sich an den von dir genannten Kritikpunkten stört.

U.U. liegt es auch in unserem unterschiedlichen Bild von Nolan. Ich habe Nolan nie "über den Klee" gelobt und ihm das Prädikat (nahezu) unfehlbar gegeben. :-)
Daher hätte in TDKR noch so viel mehr "unklar" bleiben müssen, damit ich (persönlich) von einer Enttäuschung spreche.
... ... aber lass uns ganz offen sein, Du hast nie Wert gelegt auf meine Freundschaft!
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