Bewertung: 4.5 / 5
[u]Xavier Gens[/u] zeigt nach einer schlechten Verfilmung von [b]Hitman[/b], dass er in [b]The Divide[/b], trotz vieler gewaltigen und blutigen Szenen, großartig sein kann. Story: An einem Tag, der wie jeder andere begann, explodiert eine Nuklearbombe in New York City. Ein bunt zusammen gewürfelter Haufen Leute rettet sich in einen Bunker unterhalb eines Wolkenkratzers, dann herrschen Stille und Verzweiflung. Zaghaft orientiert man sich, entdeckt eine zunächst beruhigende Menge an Vorräten, und lernt sich gegenseitig kennen und fürchten. Als Hilfe ausbleibt bzw. sich als wenig konstruktiv entpuppt, gewinnen atavistische Triebe die Oberhand, und das Schicksal nimmt seinen horriblen Lauf. Kritik: Es war eine tolle Idee mit gewaltigen Szenen zu zeigen, dass wir Menschen nach einigen Wochen in einem Keller eingesperrt, uns nicht mehr so richtig unter Kontrolle halten können. Auch wenn es manchmal sehr gewaltig und blutig dargestellt wird, könnte durchaus so die Realität auch sein. Besonders wenn man mit anderen Leuten nicht klar kommt. Trotz, dass wenig Schauspieler Erfahrung hatten, wurde die Dramatik super inszeniert. Spoiler:Die Idee, dass man es sogar kurz durch die Tür schafft und ein paar Dinge herausfindet, ist gut. Vielleicht hätte man aber ein Wenig mehr erfahren können. Das Ende ist auch toll ausgedacht, denn nach solchen Erlebnissen könnte sich das Ende auch in der Realität abspielen. Das ganz große Lob geht an Michael Biehn, der nach großen Rollen (wie bspw. [i]Corporal Hicks[/i] in [b]Aliens - Die Rückkehr[/b]) seine, meiner Meinung nach, beste Rolle darbietet. Am Anfang wirkt er noch cool und egoistisch, aber dann zum Ende hin wird er ganz zu meinem Lieblingscharakter. Diese Wandlung wird perfekt durch ihn inszeniert. Möglicherweise gibt es ja noch einen zweiten Teil, indem noch eine Gruppe versteckt ist und vielleicht erfährt man dort mehr über den Angriff und was sich eigentlich hinter der Tür wirklich abgespielt hat. Auch noch ein Lob an [u]Xavier Gens[/u], der nach der Schlappe von [b]Hitman[/b], auch einmal einen guten Film hervorbringt. Fazit: [b]The Divide[/b] ist ein toller Film, trotz harten Szenen. Michael Biehn zeigt beste Leistung und auch die unerfahrenen Schauspieler zeigen sich wie reifere Schauspieler. Viel Spannung und Dramatik machen den Film hochinteressant. [b]The Divide[/b] bekommt von mir 9.5/10 Punkte.
The Divide Bewertung
