Bewertung: 4.5 / 5
Ich liebe diese Musik. Und dass Tracee Ellis Ross in die Fußstapfen ihrer Mutter Diana treten würde, ist eine Entdeckung für mich. Zumal sie in der Rolle als Grace Davis richtig gut ist und Ausstrahlung besitzt.
Mein Lieblingssong von ihr ist derzeit "Stop for a minute".
Aber auch Kelvin Harrison Jr. als Nachwuchssänger David macht seine Sache sehr gut.
Kelvin hat schon früh mit Jazz und Gospel angefangen, spielt mehrere Instrumente.
In "The Photograph", der ebenfalls 2020 erschien, spielt er den Praktikanten Andy.
Leider gibt es den Soundtrack nicht auf CD, habe ich feststellen müssen.
Zur Besetzung:
Es wäre mehr als dumm, in einem Musikfilm Schauspieler einzusetzen, die nicht singen können.
Hauptdarstellerin Dakota Johnson als "Assi vom Chef" ( Diva Grace Davis ) braucht das nicht, sie will auch nicht nur Kaffee holen, sondern Musikproduzentin sein.
Meine Gefühle schwankten zwischen "Oh Gott, ist das lustig" bis zu einem "Oh Gott, was für eine Zicke", vor allem, wenn die Diva auftritt wie Meryl Streep in "Der Teufel trägt Prada". Sie denkt, sie darf das, weil sie mal wirklich groß war. Und ein richtig guter Assi tut dann natürlich so, als hätte er nix gehört und macht einfach weiter...
Ice Cube wirkt auf mich als Manager der Diva wie eine Dampfwalze und ist richtig schön ungemütlich, was vor allem die von Dakota gespielte Maggie zu spüren bekommt.
Im Verlauf des Films versteht man ihn zwar ein wenig besser, denn er war von Anfang an dabei, als Grace noch kein Star war. Aber sympathischer wird er mir damit leider auch nicht.
Wenig Screentime hat der sympathische Bill Pullman als Maggies Dad. Ich habe mich sehr über seine Mitwirkung gefreut.
Leute, wenn Ihr gute Musik liebt, solltet Ihr "The High Note" nicht verpassen.
Lachen darf man hier übrigens auch.