Bewertung: 4 / 5
Mir hat der Film alles in allem sehr gut gefallen. Habe zwar die Bücher nicht gelesen - und habe es auch nicht vor, weil ich mich von dem Teeniealter doch schon etwas entfremdet habe - aber die Beziehung zwischen Bella und Edward wurde meines Erachtens filmisch sehr gut dargestellt. Ohne kitschige Übertreibung, sondern einfach nur unnahbar, aber zugleich vertraut und hoffnunglos verliebt eben.Im Vorfeld war ich eigentlich ziemlich genervt, weil mir dieses Getue um Robert Pattinson total auf den Geist ging. Auch als Cedric in Harry Potter hat er mich damals nicht so überzeugt, weil er in meinen Augen nicht die Schönheit besitzt, die alle in ihm sehen wollen. Dennoch finde ich, dass gerade sein etwas untypisches, nicht perfektes Äußeres genau passte, um die Rolle gut zu verkörpern. Das mögen andere Zuschauer anders sehen, aber ich finde, das trifft es ganz gut. Kristen Stewart, als blasser, aber beliebter Neuankömmling war ebenfalls eine sehr gute Besetzung, ich konnte ihr Verhalten sehr gut nachvollziehen.
Ich werde mir den Film auf jeden Fall holen, auch wenn er von alten Mythen und Legenden über Vampire deutlich abweicht. Normalerweise stehe ich wirklich nicht auf Storys, in denen Untote am Tag umherwandeln, oder nur Tiere essen, um sich an den Menschen nicht zu vergreifen. Dennoch hat der Film in seiner gesamten Stimmung und mit deutlichem Einfluss einer weiblichen Person auf dem Regiestuhl überzeugt. 8 von 10 Punkten.
Twilight - Biss zum Morgengrauen Bewertung