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Wolfsbrüder

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Was passiert, wenn ein kleiner Junge allein in der Wildnis überleben muss?

Wolfsbrüder Kritik

Wolfsbrüder Kritik
0 Kommentare - 19.11.2013 von theMovielover
In dieser Userkritik verrät euch theMovielover, wie gut "Wolfsbrüder" ist.

Bewertung: 3 / 5

Spanien im Jahr 1954. Diktator Franco regiert mit eiserner Hand. Viele der Kleinbauern auf dem Land sind arm und haben zu wenig zu essen. Um an etwas zu Essen zu kommen, werden sie aus Verzweiflung zu schrecklichen Dingen getrieben. So auch die Familie des siebenjährigen Marcito. Von dem Großgrundbesitzer wird er nun in das sogennante Tal der Stille geschickt, wo er von nun an mit dem etwas kauzigem Ziegenhirten, der ihm zeigt, wie man in der Wildnis überlebt. Nach einem Unfall muss er sich dem ansäßigem Wolfsrudel gegenüber behaupten. Es gibt viele Filme über Menschen, die sich in der Natur behautpen müssen - doch das sind meistens Fime über Erwachsene. Hier ist der Protagonist ein gerade Mal siebenjähriger Junge. Es ist ein interressantes Thema, dass leider nicht so gut ausgeschöpft wurde, wie es hätte sein können. Die Story folgt einer klaren Handlung, einer geraden Linie, aber ich denke bei den Handlungsschwerpunkten hätte es eine andere Verteilung geben können. Ich will nicht zu viel verraten, doch man sieht von dem jungen Marcito meiner Meinung nach zu wenig. Erst wird sehr detailliert beschrieben, dann gibt es mehrere Sprünge, die dann zum Beispiel dadurch klar werden, dass der Junge jetzt lange statt kurzen Haaren hat, oder dass Schnee liegt. Damit einher geht natürlich die Entwicklung der Charaktere, die man verpasst - der Teil des Films, der mich interressiert hätte, nämlich wie sich der Junge denn mit den Wölfen anfreundet, wird fast weggelassen - man sieht nur die Anfänge davon, was ich sehr schade finde. Ich denke, dass man den Film sehr gut als "durchschnittlich" beschreiben kann. Die Schauspieler sind hauptsächlich durchschnittlich, obwohl der Schauspieler Marcitos für sein Alter sehr überzeugend ist, die Musik ist durchschnittlich, die Story. Das größte Manko ist auf jeden Fall die Story, die sich gegen Ende etwas ins kitschige zieht und dann auch noch den "DIES IST EINE WAHRE GESCHICHTE" - Stempel aufgedrückt bekommt, was sehr schade ist, denn bei diesem Film ist das nicht sehr hilfreich. Trotzdem ist es kein Film, von dem ich sagen würde das er schlecht ist. Es ist kein Meisterwerk, doch es gibt vieles, dass vor allem die Zielgruppe anspricht. Die erste Hälfte des Films ist durchaus gut gemacht, die Story hat etwas Biss, auch die Kameraführung ist nicht schlcht, wenn auch nicht aussergewöhnlich. Wer sollte sich diesen Film anschauen? Auf jeden Fall Kinder, die gerne Tiere mögen, auch Geschichten von Tieren mögen, die Menschen adoptieren, wie zum Beispiel auch in "Mogli". Auch Kindern die Wölfe mögen wird dieser Film gefallen. Wer sollte sich diesen Film nicht anschauen? Menschen, die es nicht mögen, sich wahre Geschichten anzuschauen. Ich denke nicht, dass jemand, der nicht zur Zielgruppe gehört d. h. etwas älter ist, diesen Film als Strafe empfinden würde, aber so jemand sollte definitiv einen anderen Film gucken. Fazit "Wolfsbrüder" ist ein solider Film, der gut, wenn auch etwas schnell anfängt und dann leider etwas ins Kitschige abrutscht. Trotzdem ist er ein schöner Film, den man allerdings nicht mehr als einmal sehen muss.

Wolfsbrüder Bewertung
Bewertung des Films
610

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