Nachdem sich Edgar Wright von Ant-Man verabschiedet hatte, sah es zwischenzeitlich so aus, als könnte Adam McKay, bekannt für Komödien wie Anchorman - Die Legende von Ron Burgundy, Anchorman 2 - Die Legende kehrt zurück, Die etwas anderen Cops oder Stiefbrüder, der neue Regisseur werden. Letztlich wurde er es aber nicht, sondern Peyton Reed, ein anderer Comedy-Spezialist.
Raus war McKay deswegen noch lange nicht. Er schrieb mit Hauptdarsteller Paul Rudd - beide gut befreundet - das Ant-Man-Drehbuch um und scheint bei Marvel auch bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben. Bereits letzten Herbst deutete er an, dass er sich vielleicht einen anderen Charakter vorknöpfen könnte und Gespräche am Laufen sind. Tatsächlich berichtet Latino Review jetzt, McKay habe beste Chancen, die Regie bei einem Marvel-Film zu übernehmen. Nur bei welchem?
Wenn wir nach dem Ausschlussprinzip vorgehen, verrät ein Blick in den prall gefüllten Marvel-Kalender, dass Captain America 3 - Civil War, Doctor Strange, Guardians of the Galaxy 2, der neue Spider-Man sowie Avengers - Infinity War - Part I und Avengers - Infinity War - Part II wegfallen, weil sie alle schon einen Regisseur (oder zwei) haben. Bleiben noch Thor 3 - Ragnarok am 26. Oktober 2017, Black Panther am 5. Juli 2018, Captain Marvel am 25. Oktober 2018 und Inhumans am 11. Juli 2019.
Bei Thor 3 - Ragnarok müsste McKay mit dem arbeiten, was die ersten beiden Teile vorgegeben haben, bei Captain Marvel spricht vieles für eine Regisseurin und bei Black Panther tippt Latino Review auf einen afroamerikanischen Regisseur, zum Titelhelden passend. Für die wahrscheinlichste Option hält man daher den Inhumans-Film, wo McKay die Möglichkeit hätte, selbst etwas aufzubauen und seinen eigenen Humor einzubringen, ähnlich wie es James Gunn mit Guardians of the Galaxy getan hat. Was meint ihr?