Seit er mit Planet der Affen - Prevolution den Grundstein für die phänomenale Planet der Affen-Reboot-Reihe gelegt hat, verfolgen wir genauestens, was Regisseur Rupert Wyatt so treibt. Von Gambit musste er sich aus Zeitgründen verabschieden, mit The Gambler hat er sich dann ein wenig verzockt. Zumindest war es kein Film, der einem lange in Erinnerung blieb.
Aber immerhin traf er dort John Goodman und nahm ihn zu Captive State mit. Der Alien-Invasions-Thriller, den Vera Farmiga und Moonlight-Shootingstar Ashton Sanders gemeinsam mit Goodman anführen, schien das Zeug zum Sci-Fi-Geheimtipp des Jahres zu haben. Wyatt hat ihn in einem Viertel von Chicago ein Jahrzehnt nach der Besetzung durch eine außerirdische Macht angesiedelt und erforscht beide Seiten des Konflikts, die der Kollaborateure und die der Dissidenten.
Leider jedoch nicht mehr dieses Jahr, denn der US-Kinostart am 17. August wurde fallen gelassen und Captive State auf den 29. März 2019 verschoben. Ein deutscher stand ohnehin noch nicht fest. Was diese ja doch recht gravierende Terminänderung bedingt hat - ob Nachdrehs oder strategische Erwägungen -, bleibt vorerst offen. Wir hoffen das Beste.