Seit 2007, kurz nachdem das erste Game für die Xbox 360 ein Riesen-Hit geworden war, versucht Hollywood nun schon, einen Gears of War-Kinofilm zustande zu bringen. Den aktuellen Versuch unternimmt Universal Pictures in Zusammenarbeit mit Microsoft. Ende letzten Jahres wurde F. Scott Frazier (xXx - Die Rückkehr des Xander Cage) als neuer Drehbuchautor angeheuert, und für Dave Bautista wäre Marcus Fenix eine absolute Traumrolle.
So weit, so gut, aber wie soll dieser Gears of War-Film denn funktionieren? Dazu äußert sich The Coalition-Studiochef Rod Fergusson: Damit der Film erfolgreich sein könne, müsse er erstens ein großartiger Film und zweitens ein Gears of War-Film sein. Deshalb haben sie sich gesagt, dass er in einer alternativen Realität spielen sollte, erklärt Fergusson. Er sollte weder von der Videospiel-Story abhängig sein, noch die Videospiel-Story beeinflussen. Auf diese Weise würde man mehr Raum für Potenzial lassen, dahingehend, was im Film passieren könnte, und es neuen kreativen Köpfen mit anderen Methoden erlauben, einzigartig über die Gears of War-Welt nachzudenken.
Er habe von anderen Franchises gehört, die eine ganze Story-Bibel anschleppen, ein 700-seitiges Regelwerk, fährt Fergusson fort. Bei Gears of War hingegen seien es nur zwei Seiten an "Du sollst nicht..."-Vorschriften und Empfehlungen gewesen. Sie wollen, dass Leute die Freiheit haben, neue Ideen zu entwickeln und Dinge anders anzupacken, so Fergusson. Nichtsdestotrotz sollen bestimmte Gears of War-Konstanten auch für den Film gelten. Zum Beispiel sollte er laut Fergusson auf Sera angesiedelt sein und mit gewissen Charakteren aufwarten, so dass sich eine bedeutungsvolle Gears of War-Geschichte ergibt. Die Locust werden sich sicherlich auch blicken lassen...