Nach einigem Hin und Her ist Disney mit dem 21st Century Fox-Deal, der vorsieht, dass der Mauskonzern unter anderem das Filmstudio 20th Century Fox schluckt, nun doch auf der Zielgeraden. Was Marvel-Fans und die Marvel Studios gleichermaßen aufatmen lässt, denn im Paket inbegriffen sind die Rechte an den X-Men und den Fantastic Four, für die Kevin Feige sicher Verwendung hätte.
Tatsächlich gäbe es unter all den Regisseuren im Marvel Cinematic Universe auch einen, den ein Fantastic Four Reboot brennend (wie die menschliche Fackel!) interessieren würde - Peyton Reed sein Name. Heute kennt man ihn als Macher von Ant-Man und Ant-Man and the Wasp, aber in den frühen 2000ern war Reed schon mal mit einem anderen Marvel-Projekt verbandelt, einem Fantastic Four-Film für 20th Century Fox. Der sollte in den 1960er Jahren spielen und die vier Fantastischen wie Rockstars behandeln, so zumindest Reeds Idee, die er jedoch nie realisieren konnte.
Aufgegeben oder aus den Augen verloren hat er sie deshalb nicht. In einem Interview mit CinemaBlend wurde Reed gefragt, ob sein Fantastic Four-Skript nicht eines Tages im MCU wiederbelebt werden könnte. Er sei ja bekannt dafür gewesen, Fantastic Four in Gesprächen zu erwähnen, die in den Marvel-Korridoren stattgefunden haben könnten oder auch nicht, antwortete er. Zum jetzigen Zeitpunkt sei alles ein einziges gigantisches Fragezeichen, weil niemand wisse, ob dieser Zusammenschluss zwischen Disney und Fox gelingt. Erst sah es so aus, dann wieder nicht, dann wieder doch. Aber träumen dürfe er ja, oder? Er könne den Traum haben. Mal abwarten, meint Reed, die Zeit wird es zeigen. Und mal ehrlich: Noch mehr verhunzen kann man die Fantastic Four doch gar nicht...