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Suicide Squad

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Joker als Hauptschurke

Ayer reumütig: Was er bei "Suicide Squad" anders machen würde

Ayer reumütig: Was er bei "Suicide Squad" anders machen würde
16 Kommentare - Mo, 23.01.2017 von Moviejones
Offene Worte von David Ayer! Er hätte gern eine Zeitmaschine, um alle Fehler korrigieren zu können, die ihm bei "Suicide Squad" unterlaufen sind.

Finanziell gab es bei Suicide Squad nichts zu meckern, 745,6 Mio. $ waren ein mehr als respektables Ergebnis für den Superschurkenfilm. So respektabel, dass David Ayer mit seiner Harley Quinn Margot Robbie als nächstes Gotham City Sirens drehen darf. Die teils vernichtenden Kritiken aber taten weh und tun es noch immer. Auf Twitter schreibt Ayer ganz offen und ehrlich über seine Gefühlslage.

Er wisse, dass Suicide Squad ein kontroverser Film ist, und habe versucht, mal etwas anderes mit eigenem Look und eigener Stimme zu machen. Inspirieren ließ er sich vom Wahnsinn der originalen DC-Comics. Einen Film zu machen sei eine Reise, keine gerade Linie, meint Ayer, der gesteht, viel dazugelernt zu haben. Die Leute wollen, was sie wollen, und jeder habe seine persönliche Vision davon, wie ein Charakter aussehen, laufen und sprechen sollte. Dass Suicide Squad so seine Mängel hat, weiß Ayer. Die ganze Welt wisse es ja! Und nichts schmerzt ihn mehr, als in der Zeitung lesen zu müssen, wie das, wofür er jahrelang Blut, Schweiß und Tränen vergossen hat, verrissen wird.

Der Film sei kommerziell wahnsinnig erfolgreich gewesen, so Ayer weiter. Und er habe uns mit ein paar sehr coolen Charakteren aus dem DC-Universum bekannt gemacht. Aber würde er heute etwas ändern wollen? Auf jeden Fall! Ayer wünschte, er hätte eine Zeitmaschine, dann würde er den Joker (Jared Leto) zum Oberschurken machen und eine bodenständigere Story konstruieren. Er müsse das Gute und das Schlechte mitnehmen und daraus lernen. Als Highschool-Abbrecher habe er seine Brötchen damit verdient, Häuser zu streichen, und Ayer ist glücklich, jetzt den Job zu haben, den er hat. Die Filmemacherei und DC liebt er. Beim nächsten Mal will er den Charakteren auch die Geschichten zu geben, die sie verdienen.

Und nein, es ist nicht irgendwo in einer Salzmine eine geheime Suicide Squad-Fassung mit mehr Joker-Szenen versteckt...

 


 

Quelle: David Ayer
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16 Kommentare
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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
24.01.2017 00:34 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.140 | Reviews: 19 | Hüte: 398

@Duck-Anch:

Ich finde schon, dass der Joker der ideale Oberschurke gewesen wäre. Man hatte sich wohl früh entschieden aus dem Film ne Harley-Nummer zu machen und wenn man sie schon in den Vordergrund stellt, dann auch den Joker.

Da wurden einfach viel zu viel falsch gemacht. Das war kein Suicide Squad mehr, die man aus Comics kennen. Sondern nur Warner "B"r"ockmist Was mich nach wie vor stören.. Ich hab den Blu ray immer noch nicht geholt. komischerweisen...

Ayer soll seinen zweiten chance bekommen. Denn er kann ein Dirrrrry filme drehen. bei GCS soll er sich an das vorlage und seinen version durchziehen.. sollte WB blablabla sagen, dann sollte er die sachen stehe lassen und gehen ...

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
24.01.2017 00:18 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.509 | Reviews: 45 | Hüte: 774

@Tameroz

Ich finde schon, dass der Joker der ideale Oberschurke gewesen wäre. Man hatte sich wohl früh entschieden aus dem Film ne Harley-Nummer zu machen und wenn man sie schon in den Vordergrund stellt, dann auch den Joker. Der Joker wäre ja der perfekte Grund gewesen, dass Harley überhaupt in der Squad ist. Ich hätte einiges anders gemacht:
1. Den Film "befreien" vom BvS-Erbe und diie Bedrohung durch Meta-Wesen ausblenden. Der Film hätte ja chronologisch nicht nach BvS spielen müssen.
2. Der Joker und Harley stärker in den Vordergrund stellen um deren Hintergrundgeschichte zu stärken. Batman ebenfalls in Szene setzen und dann dessen Jagd auf die beide zeigen, nachdem Robin getötet wurde (stärkere Verknüpfung zur Robin-Anspielung in BvS)
3. Joker als Oberschurke den es zu stoppen gilt, Harley wird Team-Mitglied da sie ihn eben kennt
4. Sie betrügt das Team natürlich und arbeitet insgeheim gegen die Squad.
5. Charaktere wie Katana einfach weglassen

MJ-Pat
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Rubbeldinger : : Moviejones-Fan
23.01.2017 23:42 Uhr | Editiert am 23.01.2017 - 23:45 Uhr
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Dabei seit: 31.08.15 | Posts: 2.245 | Reviews: 13 | Hüte: 67

Wär die erste Hälfte des Films etwas anders aufgebaut und, da geb ich dem Mann recht, die Joker-Harley Beziehung hätte man größer machen können, um mehr Platz für ihren Wahnsinn füreinander zu zeigen! Sowas könnte man in einer Fortsetzung wieder so machen, ein Abenteuer ist zu bestehn, aber dann irgendeinen anderen Charakter hervorheben und daraus die eigentliche Hauptstory machen! Der "Bösewicht" kann ja nur eine Randstory sein! ^^

Ansonsten fand ich den Film egtl überraschend gut! Aber verschenktes Potenzial trotzdem! Mit einer höheren Alterfreigabe, hätte er dennoch mehr gerissen! Es gab viele Momente, da hab ich mir gedacht, das haben die jetzt gemacht, weil sie es nicht anders gedurft haben!

@Rursus

Hmmm... Er hätte lediglich den (mMn) Magiemüll rauslassen und sich dafür mehr an "Batman: Assault on Arkham" orientieren müssen.

Dann wäre es ein Bombastwerk geworden...

Das hat mich egtl gar nicht gestört, ich fand auch die Idee, mit dem "freilassen" der Truppe, aus ihren Reihen dem "eigentlichen" Feind, erst die Möglichkeit geben loszulegen, Super!

All Hail To Skynet!

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TamerozChelios : : Moviejones-Fan
23.01.2017 23:20 Uhr
0
Dabei seit: 20.05.14 | Posts: 2.386 | Reviews: 5 | Hüte: 73

Gebe da Rursus Recht.

Und Joker hätte auch nicht der Hauptgegner sein müssen, hätte auch mit einem wie Deathstroke geklappt.

Für mich war der am Ende viel zu bunt und schrill. Nicht knallhart genug (nicht wegen des Brutalogrades, sondern wegen der Einstellung der Charaktere). Die Figuren waren einfach da, man wusste nichts Genaueres über sie. Und der Magiescheiß war mir echt zu viel.

Die Story war auch schlecht. Es hätte beispielsweise einen besseren Grund dafür geben müssen, warum Harley Quinn (eine Normalsterbliche) dabei war.

Die Witze waren lächerlich.

Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!

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theduke : : Moviejones-Fan
23.01.2017 22:41 Uhr
0
Dabei seit: 12.11.13 | Posts: 5.431 | Reviews: 12 | Hüte: 288

War das Studio an allem Schuld? War es Ayer? Wir wissen es nicht, aber nach 3 DC Filmen kann man eines sicherlich feststellen, beide Seiten (Regie und Studio) haben bisher mehr Mängel als Positives gezeigt. Die Verantwortlichen von Warner wissen anscheinend nicht, wie man es schafft den Regisseuren freie Hand zu geben und pfuscht wohl auch zu oft in die Produktionen hinein, und die Regisseure tun oft so als ob sie von DC Ahnung hätten, und dann kommt sowas dabei heraus. Was steht da? Wenn er es ändern könnte, würde er den Joker zum Oberschurken machen.? Noch so ein Schurke der gegen Enchantress und ihren Bruder nie eine reale Chanze gehabt hätte. Ich glaube Ayer hat das Problem von SuSq immer noch nicht verstanden. Mich wundert es in keinster Weise warum Ayer erst jetzt seinen Mund aufmacht. Mitte Dezember 2016 erschien erst die DVD/Br und anscheinend sah man nun das der Absatz nicht gerade berauschend ist. Zudem erscheint in gut 4 Monaten der WW Film, und da WB sich nicht zu Wort meldet und sich noch nie den Kritiken stellte, schickt man hier wohl David an die Front um die Cineasten und die Fans zu besänftigen. Ist aber typisch, denn das macht ja leider fast jedes Studio so. Es gehören immer 4 Seiten zu einem Filmprojekt. Das Studio, der Regisseur, Autoren und Skript und das Gremium welches den Film überwacht, sichtet und ihr OK geben oder andere Dinge verweigern. Ein gemeinsames Miteinander macht einen guten Film aus.

Wer denkt im Internet kann man Punkte erlangen um der Größte zu sein, der ist im realem Leben oft der Kleinste.
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sublim77 : : Moviejones-Fan
23.01.2017 17:38 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

Auf jeden Fall dürften wir wohl alle übereinstimmen, dass der Einfluss der Studios die Visionen der Filmemacher zu sehr verändert. Dabei sollten sie eigentlich garkeinen Einfluss darauf nehmen. Wenn ihnen eine Idee nicht gefällt, dann sollen sie es eben bleiben lassen. Wie heisst es bei Verträgen: Gekauft wie gesehen.

Auf jeden Fall hätten die Filmemacher dann keine Ausrede mehr, wenn ihr Endprodukt misslungen ist und müssten die Verantwortung selbst übernehmen. Ob Ayer nun selbst die kritisierten Punkte zu verantworten hat oder nicht, wird sich wohl nie ganz klären lassen. Die Frage ist nur, wird es in Zukunft wieder so sein? Was wird seine Ausrede sein, sollten die nächsten Projekte auch nicht so ankommen wie gewünscht?

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
23.01.2017 17:11 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.509 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Es ist immer noch eine Schande was man mit diesem Film fabrizierte, so viel Potenzial einfach verschwendet. Immerhin kommt die Einsicht, leider viel zu spät. Man mag bei SSQ gerne dem Studio die Schuld geben und klar, da wurden viele Fehler gemacht. Aber auch Ayer hat da viel Müll produziert, die Wahl des Schurken ist immer noch nicht nachvollziehbar. Durch SSQ hab ich auch gar keinen Bock mehr auf Gotham Sirens und Co., wirkt ebenfalls als würde der Film nur kommen um noch mehr DC-Figuren emotionslos ins DCEU zu integrieren.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
23.01.2017 16:55 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.026 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Wie KingConan schon sagte, kontrovers war der Film in keiner Weise ... er fühlte sich von vorne bis hinten falsch an.

Ein schönes Mahnmal für den Einfluß von Filmstudios. Ich hoffe der finanzielle Erfolg überdeckt das nicht zu sehr.


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Mindsplitting : : Moviejones-Fan
23.01.2017 15:41 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.14 | Posts: 1.042 | Reviews: 0 | Hüte: 49

Ich kenn ihn auch nur aus dem HK in der Extended Version.

Fand ihn deutlich besser als Batman v Superman muss ich zugeben, aber immer noch nicht perfekt.

Nun, BvS fand ich auch nicht schlecht, aber schlechter als SS. Insgesamt gefällt mir die Marvel Reiher besser vom Erzählen her, vom "Bild" her gefällt mir DC besser. Mag diesen düsteren und dreckigen look.

Ich denke das aktuelle DC universe hat noch viel zu lernen und ist dabei seinen eigenen Weg zu finden. BvS ist zumindest im ultimate cut halbwegs nachvollziehbar und weniger chaotisch als die Kinofassung und wenn man suicide squad nochmals 20 minuten mehr gegönnt hätte, hätte man ihn auch runder gestalten können.

Vielleicht kommt diese Einsicht noch durch. 140 Minuten für einen Kinofilm sind nicht zu lang, und für sowas wie BvS oder justice league auch gerne mal 3h. Kein Problem. Es muss nur flüssig wirken, wie aus einem Guss und es muss spaß machen. Die letzten beiden Filme wirkten teils ein bissl seltsam zusammen gestückelt mit nicht erklärbaren sprüngen in der Story.

Jemand beschrieb es treffend mit "wirkte teilweise wie ein langer Trailer".

Aber wie gesagt, vom Bild her, also Schauplätze und Szenerie absolut sehenswerte Filme. Natürlich ist das alles nur meine subjektive Meinung.

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Shred : : Halbtags-Nerd
23.01.2017 14:41 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.13 | Posts: 1.810 | Reviews: 15 | Hüte: 102

Wirklich späte Einsicht, aber immerhin eine Einsicht. Wobei es für mich nicht nur an der Story extrem krankte. Die Fehlbesetzungen der Rollen hat auch für mich viel dazu beigetragen diesen Film nicht zu mögen. Weswegen ich auch ehrlich gesagt auf ein Gotham Sirens Film pfeifen kann.

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
23.01.2017 14:02 Uhr
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Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.140 | Reviews: 19 | Hüte: 398

Ja Ayer. Beim nächsten mal, nimm dir Zeit für deinen SSQ 2 Version Zeit, und lass dich nicht aufhetzen. Du hast es drauf. Bei Gotham City Sirens, nimmt euch Zeit und mach es als wieder gut Machung.

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Rursus : : Moviejones-Fan
23.01.2017 12:53 Uhr
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Dabei seit: 02.03.13 | Posts: 61 | Reviews: 0 | Hüte: 1

Hmmm... Er hätte lediglich den (mMn) Magiemüll rauslassen und sich dafür mehr an "Batman: Assault on Arkham" orientieren müssen.

Dann wäre es ein Bombastwerk geworden...

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GeneralGrievous : : Moviejones-Fan
23.01.2017 12:47 Uhr
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Dabei seit: 18.02.14 | Posts: 1.702 | Reviews: 0 | Hüte: 55

Man hat dem Film von vorne bis hinten angemerkt, dass er in keinster Weise "Ayers Version" entspricht. Wurde ich im Kino noch halbwegs gut unterhalten, habe ich den Film vor zwei Wochen im Heimkino nach der Hälfte abgebrochen, einfach weil ich immer noch enttäuscht bin, welch enorm großes Potenzial hier verschenkt wurde. Aber geldgeile Produzenten, ein maues Drehbuch, fehlendes R-Rating (wobei sich hierüber natürlich streiten ließe) und befohlene Nachdrehs haben Suicide Squad letztendlich zu dem unausgergorenen Film gemacht, der er heute ist.

Immerhin stellt sich Ayer der Kritik, aber wie KingConan und Tim bereits schrieben, leider viel, viel zu spät.

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sublim77 : : Moviejones-Fan
23.01.2017 12:46 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

Ich gehöre ja bekannter maßen zu denen, die Suicide Squad gut fanden, nicht perfekt, aber gut. Auch ich hätte mir einen anderen, wesentlich bodenständigeren Gegner gewünscht. Aber es hätte für mich nicht unbedingt der Joker sein müssen. Mir hat gefallen, dass er einfach nur ein interessantes Gimmick im Film war. Größtenteils hatte ich einfach einen rießen Spaß mit Suicide Squad. Mir hat Harley super gefallen, genauso wie Deadshot. Klar, das restliche "Team" wirkte hinter den beiden etwas blass, aber das fand ich halt nicht wirklich schlimm. Ich hatte eben vorher noch nicht viel über die Suicide Squad gesehen, bzw, gelesen. Aber ich verstehe natürlich, dass die Hardcorefans enttäuscht von dem Streifen waren. Man muss halt auch sagen, dass die Erwartungen bei solchen Verfilmungen immer enorm hoch sind. Ich würde mich auf jeden Fall über einen zweiten Teil freuen.

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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Tim : : King of Pandora
23.01.2017 12:33 Uhr
0
Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.037 | Reviews: 192 | Hüte: 85

Komisch wie sich die Wortwahl im Laufe der Zeit ändert. Als der Film erschien, war es auf faszinierende Weise noch seine Wunschfassung gewesen und an all den Gerüchten war nix dran.

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