R-Rating, Kevin Conroy als Batman und Mark Hamill als Joker, eine grandiose Vorlage - was soll bei Batman - The Killing Joke bitteschön noch schiefgehen? Am 4. August erscheint der neueste DC-Animationsfilm in Deutschland (sagt Amazon), mit einer Laufzeit von 72 Minuten. Um auf diese Länge zu kommen, musste man jedoch einen kleinen Trick anwenden, da die Graphic Novel allein nicht genug hergab.
"Batman - The Killing Joke" Trailer 1
Zur "Streckung" wurde der eigentlichen The Killing Joke-Adaption ein neuer Prolog über Barbara Gordon/Batgirl vorangestellt, die später noch eine wichtige Rolle zu spielen hat. Produzent Bruce Timm erklärt, dass man nicht einfach nur die Originalgeschichte auspolstern wollte. Dann hätte man buchstäblich noch einen halben Film hinzufügen können. Stattdessen wurde die Chance genutzt, im Prinzip eine Batgirl-Geschichte zu erzählen, die man heutzutage ja nicht oft bekomme. So lernen wir sie besser kennen und verstehen und werden auch feststellen, dass sie Batman in mancherlei Hinsicht ähnelt, in anderer dagegen gar nicht. Die beiden nähern sich der Verbrechensbekämpfung nämlich von zwei völlig verschiedenen Seiten.
Das Gute daran ist laut Timm also, dass wir mehr Zeit mit Batgirl verbringen können. Und das Schlechte, dass man sie dadurch so sehr ins Herz schließt, dass man geschockt ist, wenn der Teil von The Killing Joke kommt, der der Graphic Novel ihren kontroversen Ruf eingebracht hat. Ein zweischneidiges Schwert, meint Timm. Hamill findet die Erweiterung sehr gelungen, man habe da einen unglaublichen Job gemacht. Und er verspricht auch, dass das R-Rating für Batman - The Killing Joke vollauf gerechtfertigt ist. Heißt: Nichts für Kids! Genau so muss es sein.
It's Friday. You folks deserve a new image from #TheKillingJoke.
— Gary Miereanu (@SuperPRGuy) 20. Mai 2016
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