Als Imperatur Furiosa stahl Charlize Theron in Mad Max - Fury Road fast Mad Max selbst die Show, war sie doch nicht weniger cool als Tom Hardys neuer Max Rockatansky. Deshalb hat George Miller beschlossen, ihr einen eigenen Film zu widmen. Der Haken an der Sache: Es soll kein Sequel, sondern ein Prequel werden, was bedeutet, dass Theron die Furiosa-Rolle an eine jüngere Schauspielerin (es kursieren schon Namen wie Anya Taylor-Joy oder Jodie Comer) abtreten muss, ob sie will oder nicht. Und sie will eher nicht.
Es sei schwer zu schlucken, gibt Theron in einem Interview zu ihrem ersten Netflix-Film The Old Guard (der uns im neuen Trailer leicht an Furiosa und Fury Road erinnert) zu. Sie respektiere Miller, noch umso mehr, seit sie Mad Max - Fury Road mit ihm gemacht habe. Er sei ein Meister seines Fachs, und sie wünsche ihm nur das Beste. Aber ja, es breche ihr ein bisschen das Herz, auf jeden Fall, sagt Theron. Sie liebe diesen Charakter und sei dankbar dafür, eine kleine Rolle dabei gespielt zu haben, Furiosa zu erschaffen. Sie werde immer jemand sein, an den sie liebevoll zurückdenke. Natürlich, so Theron, würde sie ihre Geschichte gern weitergehen sehen. Wenn Miller glaube, es auf diese Weise machen zu müssen, dann vertraue sie ihm diesbezüglich.
Gute Nachrichten hat Theron, was die weiteren Abenteuer von Lorraine Broughton betrifft, ihrer auch sehr coolen MI6-Agentin aus Atomic Blonde. Man sei gerade aktiv dabei, ein Sequel zu entwickeln, zusammen mit den Drehbuchautoren über Zoom, erzählt Theron. Dafür sei der Lockdown dann noch gut gewesen. Atomic Blonde 2 soll also immer noch kommen, wenn auch wohl "nur" zu Netflix. Im Kino sehen wir Theron als nächstes in Fast & Furious 9, aber erst nächstes Jahr.