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Zero Dark Thirty

Columbia Pictures macht Bigelows "Bin Laden"-Film

Columbia Pictures macht Bigelows "Bin Laden"-Film
34 Kommentare - Mi, 25.05.2011 von Moviejones
Kathryn Bigelow muss sich um die Geldgeber ihres nächsten Projekts, das zuvor als "Kill Bin Laden" bekannt wurde, keine Sorgen mehr machen. Den Job übernimmt Columbia Pictures.

Columbia Pictures, die zu Sony Pictures Entertainment gehören, wird den schon seit längerem von Kathryn Bigelow geplanten Film über Osama Bin Laden veröffentlichen. Dies wurde kürzlich auf der Website der Produktionsfirma bekanntgegeben.

Für das Projekt arbeitet die Oscargewinnern erneut mit dem Journalisten und Drehbuchautoren Mark Boal zusammen, nachdem beide schon ein Team bei Tödliches Kommando - The Hurt Locker waren.

Kill Bin Laden, wie das Projekt zuvor genannt wurde, steht momentan ohne wirklichen Titel da, und soll sich um die Black-Ops-Mission drehen, in der Osama Bin Laden Anfang dieses Monats festgenommen beziehungsweise getötet werden sollte. Nun kann man darüber streiten, ob Bin Laden hätte überleben können, überleben sollen und ob so einem Projekt die erforderliche Distanz zum amerikanischen Patriotismus gelingen kann, wenn es ernst genommen werden will. Wir stehen der Idee eher kritisch gegenüber - dass ein weiterer Film über das Thema 9/11 und den Staatsfeind Nummer 1 folgt, war aber abzusehen.

Das Casting für den Film läuft noch und der Dreh soll im Spätsommer beginnen. Ein Filmstart für Osamas Ende wird für Ende 2012 anvisiert.

Quelle: Comingsoon
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34 Kommentare
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Ater : : Moviejones-Fan
25.05.2011 09:50 Uhr
0
Dabei seit: 09.12.10 | Posts: 663 | Reviews: 0 | Hüte: 44
Es gibt doch "Bush" Filme. "W." von Mr. Stone beispielsweise oder "Fahrenheit 9/11" von Mr. Moore. Selten musste sich ein US-Präsident mit derartigen Ausfällen der politischen Linken auseinandersetzen - aber in einem freien Land ist sowas eben möglich, sogar gewollt.
So was sollte ein Filmemacher mal in in einem moslemischen Staat versuchen - der wird glatt hingerichtet.
§ 46A: Wenn während eines Gefechtes Nachrichten übertragen werden, sind verschlüsselte Nachrichten in jedem Fall untersagt.
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regularmaddin : : Moviejones-Fan
25.05.2011 09:40 Uhr
0
Dabei seit: 12.09.10 | Posts: 636 | Reviews: 15 | Hüte: 10
Da jetzt ein Film über diesen radikalen, massenmordenden, Islamisten entsteht ,sollte es auch ein Film über sein exaktes Gegenstück geben. Über den radikalen,massenmordenden, christlich fundamentalistischen George W.Bush. Bush schlachtete ebenfalls Menschen im Namen Gottes auf der ganzen Welt ab und hat warscheinlich mehr Menschen auf dem Gewissen als Bin Laden.Die Amerikaner sind in ihre Weltanschauung nämlich keinen deut besser. Leider wird sich kein Regisseur trauen ein solch radikalen Film zu drehen und so den neuzeitlichen Römern einen Spiegel vor´s Gesicht zu halten.


Wie es wohl aussehen würde, wenn Bin Laden und Bush in einer Talkshow sitzen würden.



Frage: Gegen was kämpfen sie?

Beide: Gegen das Böse und den Satan.



Frage: Sollte ein Gottesstaat errichtet werden?

Osama: Natürlich, was soll die Frage.

Bush: Unbedingt. In God we trust.



Frage: Wer ist hier der Gute, bzw. wer handelt in Namen Gottes?

Beide: Ich.



Frage: Wer ist der Böse?

Beide: Der da.
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Ater : : Moviejones-Fan
25.05.2011 09:29 Uhr | Editiert am 25.05.2011 - 09:32 Uhr
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Dabei seit: 09.12.10 | Posts: 663 | Reviews: 0 | Hüte: 44
Spannend wird hier auch sein zu sehen, wer so verrückt ist und die Rolle von dem Massenmörder übernimmt. Schließlich hat dieser Typ immer noch eine ganze Menge Freunde in aller Welt, die ihrem ehemaligen Chef in nichts an Wahnsinn nachstehen. Welcher Schauspieler also auch immer diese spezielle Rolle übernimmt - der läuft in Zukunft mit einer Zielscheibe auf dem Leib rum.
 
Diesen Film unpatriotisch oder wertneutral zu machen, halte ich für gar nicht möglich und vor allem auch nicht für wünschenswert. Es ist ja nicht die Darstellung einer historischen Schlacht, in der Nationen ihre Differenzen auf dem direkten Weg austragen. Da fällt mir als Beispiel der Film "Tora! Tora! Tora!"  aus dem Jahr 1970 ein. Hier wird die Schlacht von Pearl Harbor erzählt - und um eine möglichst objektive Sichtweise zu bekommen, wurden die japanischen Szenen von einem japanischen Regisseur und die amerikanischen Szenen von einem amerikanischen Regisseur realisiert.
Bei dem "Bin Laden" Film aber geht es darum, dass ein Massenmörder gejagt und schließlich zur Strecke gebracht wird - im Grunde also ein Krimi, basierend auf einer wahren Geschichte. Da gibt es nichts "wertneutrales" - Massenmörder haben kein Anrecht auf "ihre Sichtweise". Solche Bestien in Menschengestalt verdienen nur eine Kugel in den Kopf - und das ist ja schließlich auch passiert. Ich nenne so was angewandte Gerechtigkeit.
Das der Film natürlich auch sehr US-patriotisch wird ist auch klar. Die Amerikaner haben schließlich massiv unter dem World Trade Terrorakt gelitten und tausende von Toten zu beklagen. Sie haben Milliarden von Dollar ausgegeben, um den Killer zu fassen - und sie haben es geschafft! Darauf können sie gerne auch stolz sein - wenigstens das haben sie sich verdient.
 
Ob der Film an sich aber eine gute Idee ist, darüber bin ich mir auch nicht sicher. Auf der einen Seite ist es gut, den radikalen Moslems zu zeigen, dass die USA wissen, wo der Hammer hängt - und diesen auch zu benutzen verstehen. Für so eine Message ist ein Film ideal.
Auf der anderen Seite aber ist so ein Film auch vergleichbar mit dem Vorhaben, mit einem brennenden Streichholz in eine Pulverkammer zu gehen. Wenn diese moslemischen Spinner schon völlig aus der Rolle fallen, wenn ein dänisches No-Name-Zeitungsblatt eine Karrikatur von Mohammed druckt, dann muss ein ganzer Film wirklich üble Folgen haben.
Was diese Frage entscheidet ist die Überzeugung, dass freiheitliches Denken sich nicht vom schreienden und bombenwerfenden Pöbel beeindrucken lassen darf. Wenn deswegen Blut fließen muss, dann muss das eben so sein. Jedes bischen nachgeben in diesem Punkt ist ein Sieg für diese Menschen aus dem Mittelalter - und das ist nicht zu akzeptieren.
§ 46A: Wenn während eines Gefechtes Nachrichten übertragen werden, sind verschlüsselte Nachrichten in jedem Fall untersagt.
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
25.05.2011 08:11 Uhr
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Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.954 | Reviews: 184 | Hüte: 616
Zur Idee an sich hatte ich mich ja bereits (kritisch) geäußert. Ich sehe es als problematisch an, einen möglichst unpatriotischen und wertneutralen Film zu solch einem heiklen Thema zu schaffen, insbesondere wenn er aus amerikanischer Sicht und ohne den nötigen Abstand zum Geschehen (das ist nunmal erst nen Monat her und schon soll´s losgehen) gemacht wird. Zudem sehe ich einfach zu sehr den kleinen goldenen Mann (ich glaub sein name war Karl, oder Oskar) in Bigelows Augen, wenn ich mir die Art und das Setting des Films anschaue. Also ich lass mich gern eines Besseren belehren, aber ich glaube ähnlich wie MJ, dass der Film doch eventuell keine so gute Idee ist...
"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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