Bislang hat sich Warner Bros. hauptsächlich auf die großen Superhelden wie Superman und Batman konzentriert, aber dabei soll es nicht bleiben. Schließlich gibt es im DC-Comic-Fundus noch viel mehr zu holen, auch abseits der Justice League.
Jetzt plant das Studio, einige nicht ganz so bekannte Charaktere und Teams zu Filmhelden zu machen, darunter Suicide Squad, Booster Gold, Team 7 und Deathstroke. Und wer kümmert sich drum? Natürlich der Mann vom Dienst, wenn es um DC-Adaptionen geht, David S. Goyer, der von Warner Bros. auf nahezu jedes Comic-Projekt angesetzt wird und somit auf dem besten Wege ist, das Pendant zu Marvels Kevin Feige zu werden.
Goyer soll die genannten Filme allesamt produzieren, allerdings mit deutlich geringerem Budget. Suicide Squad würde wohl um die 40 Mio. $ kosten, andere Titel sogar nur rund 20 Mio. $, was verglichen mit den 225 Mio. $ von Man of Steel fast schon Peanuts sind. Offenbar möchte Warner Bros. pro Jahr zwei dieser "Billig-Filme" veröffentlichen, jeweils im Frühling und Herbst. So hofft man, das DC-Filmuniversum preisgünstig ausbauen und die Blockbuster, für die dank dieser Sparstrategie immer noch genug Geld übrig wäre, ergänzen zu können. Nächstes Jahr soll es dazu eine offizielle Ankündigung geben.
Was haltet ihr von dem Plan? Kann das funktionieren, oder läuft es da eher auf Masse statt Klasse raus?
Kurz zur Einordnung: Suicide Squad dreht sich um ein Team von inhaftierten Superschurken, das im Austausch für Strafminderung für die US-Regierung arbeitet, Team 7 um eine militärische Spezialeinheit mit Superkräften, Booster Gold um einen zeitreisenden Angeber-Superhelden aus dem 25. Jahrhundert und Deathstroke um einen Ex-Supersoldaten, der sich als Söldner verdingt. Ihn kennt man auch aus Arrow und als Batman-Gegenspieler, etwa im Videospiel Batman: Arkham Origins.