Nur zwei Monate nach dem MCU-Urknall Iron Man startete 2008 Der unglaubliche Hulk in den Kinos. Fünf Jahre nach Hulk von Ang Lee verkörperte Edward Norton anstelle von Eric Bana Bruce Banner und dessen grünes Alter Ego. Im Gegensatz zum ersten Leinwandabenteuer von Tony Stark traf Der unglaubliche Hulk auf gemischte Reaktionen und entwickelte sich an den Kinokassen zu einem Flop. In The Avengers wurde Bruce Banner schließlich nicht mehr von Norton, sondern von Mark Ruffalo gespielt. Das hat sich bis heute nicht geändert, Fans des grünen Wüterichs warten jedoch seit mittlerweile 15 Jahren auf einen neuen Hulk-Solofilm.
Louis Leterrier, Regisseur des bislang letzten Hulk-Soloabenteuers, hat sich im Interview mit Comicbook.com nun zum geplatzten Sequel von Der unglaubliche Hulk geäußert und bestätigt, dass dieses verschiedene Varianten des Hulk enthalten hätte. "Es gab einen Grey Hulk, einen Red Hulk und eine Menge guter Sachen, die wir geplant hatten", so Leterrier. "Hulk ist ein komplexer Charakter innerhalb des Marvel-Universums. Man will den urzeitlichen Hulk und den wütenden Hulk. Wenn man zum Grey Hulk und Smart Hulk übergeht, verliert man das ein bisschen und wird etwas scherzhafter."
Der Smart Hulk wurde in Avengers - Endgame als Iteration des Hulk eingeführt, die mit Banners Intelligenz verschmolzen ist und tauchte auch in der auf Disney+ erschienenen Serie She-Hulk - Die Anwältin auf. Leterrier hat zudem erzählt, dass es einen Zwiespalt zwischen dem von Mark Ruffalo verkörperten Hulk sowie dem Smart Hulk und seiner eigenen Vision für die Figur gab. So hätte er sich eher Zeit für die Figurenentwicklung gelassen, Marvel hätte aufgrund der vielen Figuren jedoch alles schneller umsetzen wollen. Leterrier möge She-Hulk, dass die beiden Hulks darin miteinander Yoga praktizieren, sei jedoch sehr weit von seinem Hulk entfernt.