Die US-Kinocharts vom 26.11.2023: "Napoleon" schlägt Disneys "Wish"!

Man sollte echt hier den Antihut oder was lustiges wie Pudelmütze einbauen um anderen zu zeigen was man für Quark liest aber nicht direkt diskutieren möchte.

Bin da auch eher bei WiNgZzz

Aber auch grundsätzlich: Disney hat eben NICHT einem Teil der US den Krieg erklärt, sondern es ist komplett der Gegenteil der Fall. Die ganze Kacke ist ja derzeit ploitisch so extrem am Dampfen, weil sich Disney zuerst nicht gegen die Regierung in Florida gestellt hat, als dieses Dont-Say-Gay-Gesetz in Kraft trat und es einen kolossalen Shitstorm auf Disney hinabregnete, weil es hiess, sie als einer der wichtigsten Arbeitgeber in Florida sollten doch wenigsten versuchen mit Vernunft auf den Bundesstaat einzuwirken. Als dies geschah, hat die De Santis Regierung plötzlich komplett freigedreht, alte Verträge aufgekündigt und Disney die Existenzgrundlage als Vergnügungspark in Florida streitig gemacht. Das ganze was dann folgte, ist eigentlich rechte Propaganda, was mittlerweile anscheinend zur allgemienen Lesart zu mutieren beginnt. Dass Disney sich dann natürlich dagegen wehrt und sich irrtümlich Chancen gegen eine Bundesregierung ausrechnet (vermeintlich "Too big too fail", aber allem Anschein nach eben doch nicht), ist da nicht wirklich verwunderlich.

Dass Disney jetzt in einigen Produkten Gender Swaps anlegt und Farben der Figuren verändert, damit es eine repräsentativere und der Realität eher entsprechendere Form der Vermischung gibt (es sind eben nicht 95% der Menschen weltweit weiße Männer um die 45 Jahre und überall voller Muskeln aber dafür komplett ohne irgendeine Sexualität), ist nicht das wahre Problem, sondern dass der Konzern derzeit als das Böse angesehen wird und von etwa der Hälfte der Leute aus falschen ideologischen Gründen einfach mal abgelehnt wird.

Es gibt zig Gründe, warum die Filme floppen, die ganzen DC Filme floppen auch, und zwar OHNE dass da irgendwelche LGBT Sachen bedient werden, im Gegenteil, selbst die Filme vom Guru Snyder sind gefloppt. Selbst der aalglatte Cruise ist gefloppt. Das hat also ganz andere Gründe, als dieses "Hilfe, da kommen Frauen" Gehabe. Wenn es nicht eine Beleidigung für Grundschulkinder wäre, würde ich euer Gehabe tatsächlich als Kleinkinderjungsgezicke titulieren.

Und ich bleibe dabei, ich bin immer noch der Meinung, dass wenn ein Film gut genug ist, dass dann auch das Geschlecht der Figuren egal sein muss.

Übrigens war Arielle auch kein Flop!

Und dass ich Norrin Radd als Mann ansehe und ihn nicht als Frau sehen möchte, hat mit meiner Sozialistaion zu tun, sowohl von den Comis her als auch mit Werken wie Atemlos. Sollten sie es dennoch mit dieser Joy machen und aus Norrin Nora machen, fände ich das ad hoc jetzt nicht so toll, aber würde mir trotzdem ein Bild erstmal machen, bevor ich es tatsächlich scheisse finde... (Was man der Joy zu Gute halten kann, ist dass sie tatsächlich recht androgyn wirken kann, so why not...)

Edit: Huch, war da tatsächlich im falschen Thread unterwegs, sorry, kommt davon wenn man "nebenher" arbeitet, lasse meine Aussagen trotzdem erstmal hier stehen, jeder der weiss was ich meine, weiss auch, wo ich es hinschreiben wollte

"Das kann man nur versauen, indem man in den Filmen nur noch (mehr oder weniger) exzessiv politische Botschaften predigen lässt, die 99,9% der Zuschauer nicht mal am Rande interessieren - gar bei irgendeiner Konzentration sogar nerven."

Ich würde ja vermuten das der Großteil der potenziellen Kinozuschauer im Vorfeld nie erfahren haben mag, welche hier angesprochenen Themen überhaupt in den jeweiligen Filmen direkt oder indirekt behandelt/angedeutet werden, da in den Trailern meist garkeine Hinweise darauf zu finden sind (Hautfarben mal ausgenommen), zusätzlich ist auch der Großteil der Kinogänger nicht in entsprechenden themenbezogenen Foren wie diesem hier "unterwegs".

Vielleicht hat Disney sich speziell in diesem Jahr auch mal ganz einfach mit seinen Projekten ansich verhoben und das generelle Interesse seiner Kundschaft mitunter völlig falsch eingeschätzt. Hier wurden doch zuletzt "Disneys Jahrzehnte der Erfolglosigkeit" erwähnt, da gab es diese jetzt von manchen mit als Hauptargumente angebrachten Themen praktisch nicht, zumindest in der Öffentlichkeit. Da muss es ja auch Gründe gegeben haben.

Disney schießt sich ins Aus, weil sie einem Teil Amerikas den politischen Krieg erklärt haben.

Und selbst Eltern, die mit der ständigen LGBQ Berieselung und Blacklivesmatter kokettieren, wollen ihre Kinder aus diesem (total dämlichen, aber real existierenden) Krieg raushalten.

Die Vorweihnachtszeit ist eigentlich eine Lizenz zum Gelddrucken. Annähernd ALLE Eltern gehen mit ihren Kindern seit mindestens einem halben Jahrhundert in niedlich-romantische Heile-Welt-Zeichentrickfilme.

Das kann man nur versauen, indem man in den Filmen nur noch (mehr oder weniger) exzessiv politische Botschaften predigen lässt, die 99,9% der Zuschauer nicht mal am Rande interessieren - gar bei irgendeiner Konzentration sogar nerven.

Überspitzt gesagt: Bei Weihnachten, heile Welt und Kinder, denkt man an die verschneiten nordamerikanischen oder nordeuropäischen 50er (auch wenn man da noch gar nicht gelebt hat), warme Öfen, geschmückte Tannenbäume, Kerzen, Chöre, Glühweinduft und weiße Schneemänner.

"Die Nöte queerfeministischer PoCs kann man ja dann im Januar wieder thematisieren.", könnte ein klügerer Disney-Manager vielleicht sagen...

@luhp92

Du nimmst das zu wörtlich mit durch.

Durch heißt nicht das es alle gleich sehen. Das wird nie passieren. Diese Themen sind in sofern durch das jedem längst klar ist um was es geht. Aber nicht jeder sieht es so wie manche das haben wollen. Und ehrlich diese Vorschreiben was man zu denken hat macht es letztendlich halt nur schlimmer. Da greift das "jetzt erst recht"...

@Duck-Anch-Amun

Da wird dann halt noch das farbig bemüht und dass die Damen jetzt selbstständig sind, Schneewittchen und Co. mussten schließlich vom holden Prinzen errettet werden, nun retten sich die Prinzessinen oft selbst. ;)

Profitabel war sicher noch einiges, aber im Real Bereich hieß Geld einbringen leider nicht wirklich Kreativität, ich persönlich bin zumindest kein Fan davon alle Zeichentrickklassiker einfach nur aufzuwärmen.

@Rotwang

Ich sag ja, nicht die Umstände der Figuren sind das Proble sondern wie sie positioniert werden und ja, natürlich auch die Storys, aber das führte ich mit der Kreativität ja auch schon an.

Wobei Synchro...also für Jack Black war ich in der OmU Fassung des Mario Films, er war es mir wert. ;)

@Raven13

Damals waren sie seltene Amazonen, heute werden es ein paar mehr, das ist doch ein Skandal wenn die Quote nicht mehr 10:1 ist. ;)

@Pixeler

Viele östliche Länder steinigen, grenzen aus, sperren ein oder machen sonstige "tollen" Dinge mit solchen Menschen, damit möchte ich auch gar nicht die Meinung teilen und muss ich auch nicht.

Etwas nicht gut einzubauen ist aber keine Propaganda. Die Ziege im Glöckner von Notre Damei st auch manchmal zu präsent, trotzdem ist es keine Ziegen Propaganda. Man muss nicht alles künstlich zu Verschwörungstheorien aufbauschen.

@Pixeler
In den 80er und 90er war der Erfolg von Disney in der Kinobranche eher bescheiden.
Die 90er werden nicht umsonst als Zeit der Disney-Renaissance bezeichnet. Davor war Disney definitiv in der Krise, aber auch weil man sich durch die Disney-Parks übernommen hatte.
In den 80er kamen dann die VHS, die vielleicht dem Kino nicht viel brachten, aber definitiv dem Konzern. Und dann kam in den 90er die Renaissance mit Musical-Zeichentrickfilmen.

Danach kam es wieder zu einer Flaute, wo Disney in den 2000er wieder nicht so erfolgreiche Filme produzierte und dann gerade den Übergang zu den Computeranimierten Filmen nicht so gut hinbekam. Aber da war die Zusammenarbeit mit Pixar bereits so fest verwurzelt, dass es für den Otto-Normalzuschauer nicht mal auffiel dass man Pixar aufkaufte. In den 90er war Toy Story z.B. längst im Disneyland vertreten (u.a. auch Lucasfilm, wo es schon sehr früh Zusammenarbeiten gab).
Marvel war zudem am Ende, ohne Disney würde es die Firma nicht mehr geben. Für beide war dies so gesehen eine Win-Win-Situation. Es war auch Disney die Feige die Kontrolle gaben. Rein Disney-mäßig war es vielleicht eine unkreative Zeit, rein wirtschaftlich und strategisch kann man davon nicht sprechen und auch wenn 2023 ein kompletter Schuss in den Ofen ist, so ist es das erste Jahr wo man scheinbar endlich mal draufhauen kann.

@Duck-Anch-Amun

Und wie immer üblich wird in der Argumentation nur das reingepackt, was der eigenen Argumentation auch passt. Dass Disney z.B. auch mit Frozen oder den Realverfilnungen massig Geld reinscheffelte, obwohl man, ich zitiere "man jahrzehntelang selber nichts Profitables auf die Beine stellen konnte" wird dann gerne ignoriert

In den 80er und 90er war der Erfolg von Disney in der Kinobranche eher bescheiden. Der Erfolg kam mit dem Kauf von Pixar und Marvel und ja, auch ihr eigenes Animationsstudio konnte in den letzten 2 Jahrzehnten Hits hervorbringen. Aber eben ich rede von den 2 Jahrzehnten davor. Wahrscheinlich bist du einfach zu jung und hast das nicht mitbekommen.

@Raven13

Würde man Alien oder Terminator 2 heute erst veröffentlichen, gäbe es da sicher bei den Trailern auch dieselben Shitstorms unter den Kommentaren wie "Get Woke, go broke", da kannst du dir sicher sein.

Was für ein Quark!
- Der neue Predator hat eine weiblich Hauptrolle und wird gefeiert (für mich der beste Predator überhaupt)
- In the "The Queens Gambit" spielt eine Frau Schach und die Serie wird von allen die ich kenne gefeiert.
Anfang der 2000er bringen die Franzosen eine Reihe der härtesten und besten Horrorfilme der Filmgeschichte heraus die durchs Band weibliche Hauptdarsteller haben. Ich habe bis heute von keinem harten Kerl gehört, dass er sich daran stören würde.
etc.

@Sheldon

Auch wenn man die Tatsachen ausblendet und politisch korrekt kommentiert (man will ja schliesslich das man von der Herde akzeptiert wird), ändert das nichts daran, dass...

Dieser "Woke" Sache wird aber auch aufgebauscht. An sich ist es absolut egal und legitim wenn mehr Farbige in Filmen auftauchen, mehr Homosexuelle und was es sonst noch alles gibt. Unsere Welt ist bunt und vielfältig, wer das noch nicht gemerkt hat, hat offenbar einen guten Platz hinterm Mond für sich gepachtet.

...viele "östlichen" Länder dir da nicht zustimmen würden. Der Westen hat öfters mal die Meinung, dass seine Ideologie zwangsläufig die Richtige sein muss.

Disneys Problem ist einfach nur, dass sie es nicht sanft einfließen lassen sondern in all zu vielen Produktionen viel zu bemüht und hervorstechend reinpressen.

Sehr gut erkannt! Sowas nennt man dann Propaganda.

Versteht mich nicht falsch, ich bin bloss der Überbringer der Nachricht warum es bei Disney nicht mehr läuft. Ich liebe Filme mit starken weiblichen Hauptrollen, kann Filme wie "Breakfast on Pluto" oder "Pride" empfehlen und schaue mir regelmässig Werke aus aller Welt an.

Da ich zum Zeitpunkt von Alien2 und T2 Jugendlicher war, kann ich mich noch gut an die Meinung und Berichterstattung zu den Filmen erinnern. Damals waren solche Filme noch talk of the town, vielleicht noch vergleichbar mit Barbie, und dass Frauen da Männerjobs übernahmen, wurde auch kontrovers aufgenommen, allerdings nicht so wie heute, vielleicht auch deswegen, weil es noch keine sozialen Medien gab.

Es wurde damals akzeptiert, vorausgesetzt,dass die Frauen dabei scharf aussahen (Connor und Ripley schleichen oft in knappen Outfits herum), und man wusste, dass das nur die Ausnahme war (Tank Girl schmierte an den Kassen ab) und dann wieder Stallone und Co. das Box-Office-Zepter übernahmen.

Man muss das aus der Zeit sehen:

War es in den 90ern der männliche Blick auf Frauen vorherrschend mit Kameraschwenks von unten nach oben, möchten Frauen heute so nicht mehr gesehen werden. Kann man nachvollziehen, das gleiche gilt wohl für die wachsenden Anteil an nichtweißen Bürgern an der Bevölkerung, und m E. auch an queeren Menschen, die auch ins Kino gehen und sich daran störten, dass sie nicht mehr waren als der lustig-doofe Sidekick. Sorry, alles in einen Sack geworfen zu haben, aber wäre sonst zu lang geworden.

Ich denke, das Problem ist, dass man das Gefühl hat, dass man das eingetrichtert bekommt, was man eh schon weiss. Ein Beispiel : Meine Frau sieht sehr gerne Feuerwehrserien. Bei 911 Lone Star besteht die Crew aus einem Transmenschen, Homosexuellen sowohl männlich als auch weiblich, einer Muslimin mit Kopftuch, einem Texaner verheiratet mit einer schwarzen. Nichts davon wird thematisiert, und wenn, dann nur ganz sacht, obwohl das Texas ist. Die Serie könnte auch "Guck mal, geht doch", heißen, aber es wird vollkommen ignoriert, dass die Welt nicht so ist. Damit will ich sagen, man fühlt sich manchmal (speziell von Disney) manchmal etwas belehrt.