Dass Duncan Jones momentan auf der Comic-Con ist, um sein Warcraft zu präsentieren (unten und hier bei Collider neue Eindrücke vom Legendary-Stand), zeigt schon, was für einen kometenhaften Aufstieg er hingelegt hat. Von Moon über Source Code bis hin zu diesem Fantasy-Blockbuster wurde es immer größer. Es gibt da aber noch einen kleineren Film, der Jones unter den Nägeln brennt: Mute, ein Noir-Sci-Fi-Projekt und seine ganz eigene Hommage an Blade Runner.
Jetzt will er endlich zur Tat schreiten. Dark Horse Comics, Comiczeichner Glenn Fabry und er selbst haben schon seit Jahren an der Graphic Novel für Mute gearbeitet, erzählt Jones bei Empire. Er sieht eine gute Chance dafür, den Film in die elf Monate hineinquetschen zu können, die zwischen der Fertigstellung von Warcraft (es fehlen wohl nur noch ein paar Effekt-Einstellungen) und dem Start am 26. Mai 2016 liegen. So würden wir ihn zu Gesicht bekommen, bevor die Graphic Novel erscheint.
Zeitlich kein Problem, meint Jones. Moon habe er auch in elf Monaten geschafft. Die Geschichte von Mute wollten er und sein Co-Autor Mike Johnson in einem futuristischen Berlin im Jahr 2046 ansiedeln, wo der stumme, ungehobelte 40-jährige Barkeeper Leo nach seiner verschwundenen afghanischen Freundin sucht. Als Bösewichte waren zwei Comedians vorgesehen - und sind es vielleicht immer noch, je nachdem, ob und wie sehr sich die ursprünglichen Pläne verändert haben. Ideen für zwei weitere Warcraft-Filme gibt es laut Jones aber auch schon...