Beim Godzilla-Reboot von Gareth Edwards (Monsters) scheint alles seinen Gang zu gehen. Am 15. Mai 2014 soll der Film in unsere Kinos stapfen, möglicherweise mit Aaron Taylor-Johnson (Kick-Ass) als Hauptdarsteller. Der ehemalige The Walking Dead-Macher Frank Darabont (The Green Mile) legt beim Drehbuch gerade noch letzte Hand an und beschrieb nun, was ihn an dem Projekt so reizt.
Besonders interessant findet er, dass Godzilla ursprünglich "nur" eine Metapher für Hiroshima und Nagasaki und die US-Atomtests im Südpazifik war. Die gigantische, furchterregende Naturgewalt, die einfach auftaucht und ganze Städte zertrampelt, das war Godzilla, gefiltert durch die fantasievolle Vorstellungskraft der Japaner. Dann erst sei er zum Maskottchen, zum Beschützer Japans geworden - ein Monster, das andere hässliche, große Monster bekämpft, um das Land zu verteidigen.
Die Neuauflage soll laut Darabont auf keinen Fall kitschig werden, sondern einen coolen neuen Blick auf den Stoff werfen und zugleich in vielerlei Hinsicht dem ersten Godzilla-Film von 1954 treu bleiben. Man wolle Godzilla als das präsentieren, was er anfangs war: eine schreckliche Naturgewalt. Außerdem habe er fesselndes menschliches Drama einflechten dürfen, keine klischeehafte, offensichtliche Romanze, sondern etwas anderes als das, was wir gewohnt sind. Für ihn als Autor sei das unheimlich spannend gewesen.