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Game of Thrones

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Ein würdevoller Abgang

"Game of Thrones"-Darstellerin über das Ende & den MeToo-Einfluss

"Game of Thrones"-Darstellerin über das Ende & den MeToo-Einfluss
0 Kommentare - Do, 04.07.2019 von N. Sälzle
"Game of Thrones"-Darstellerin Carice van Houten äußerte sich zur finalen Staffel und zum Einfluss der MeToo-Kampagne auf die Serie.
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Obwohl das Game of Thrones-Finale nun doch schon einige Wochen zurückliegt, melden sich immer wieder Darsteller zur Serie oder explizit zu Staffel 8  zu Wort. Dieses Mal am Zug: Carice Van Houten, die sich als Melisandre bis in die letzte Staffel durchgekämpft hatte.

Im Interview mit Deadline spricht sie unter anderem darüber, wie sie zum Tod ihres Charakters steht und stimmt zu, dass dieser Tod eher würdevoll ausfiel und dafür sei sie den Autoren sehr dankbar. Die gesamte Episode sei bombastisch gewesen und der Tod von Melisandre sei wie die letzte Note in einer Sinfonie gewesen.

Neben ihren Eindrücken zu bestimmten Szenen und Entwicklungen schildert sie aber auch, wie die #MeToo-Bewegung Einfluss auf Game of Thrones nahm. Da die MeToo-Kampagne aufkam, als Game of Thrones schon mehrere Jahre lief, spürte man deutlich, wie die Nacktszenen in den letzten Staffeln abnahmen. Van Houten bestätigt dies und ist der Meinung: Das zeige auch, dass man diese Szenen nicht benötigt.

Dazu, dass die Serie für ihre anrüchigen Szenen bekanntgewesen sei, erläuterte sie im Vorfeld der MeToo-Frage auch, dass sie Nacktszenen zwar nicht allzu gerne gedreht hätte, aber die Niederländer sehr offen seien, deshalb sei es ihr ein wenig leichter gefallen. Zudem hätte sie auch für Paul Verhoevens Black Book nackt vor der Kamera stehen müssen.

Sie gibt aber auch zu, dass sie sich heutzutage und nachdem sie nun ein Kind hat, etwas unwohler fühlen würde. Niemand hätte sie damals zu irgendetwas gezwungen, aber rückblickend wäre sie heutzutage vermutlich etwas vorsichtiger.

Van Houten räumt darüber hinaus ein, dass sie verstehen könne, dass viele Fans die Ansicht vertreten, die Serie hätte zu abrupt geendet. Insbesondere, da man Charaktere und Handlungsstränge über Jahre hinweg aufgebaut hätte. Doch sie sehe auch, dass dies nach acht Jahren einfach hätte geschehen müssen. Jeder hätte seine eigenen Theorien und Wünsche und es sei schwierig es "richtig" zu machen.

Somit hätte jeder das Recht auf seine eigene Meinung, aber das störe sie nicht. Sie selbst hätte zum Beispiel den Moment geliebt, in dem Drogon den Thron vernichtete - und, dass es Diskussionen gebe, sei schließlich ein gutes Zeichen. 

Quelle: Deadline
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