Für Disney arbeiten Regisseur Brad Bird (Ratatouille), der mit Mission: Impossible - Phantom Protokoll 2011 ein erfolgreiches Realfilmdebüt gefeiert hat, und Co-Autor Damon Lindelof (Prometheus - Dunkle Zeichen) gerade einem mysteriösen Sci-Fi-Projekt namens Tomorrowland (früher 1952). Nur was genau tüfteln die beiden da eigentlich aus? Von einem Film in der Art von Unheimliche Begegnung der dritten Art war die Rede, mit George Clooney (Up in the Air) als Hauptdarsteller und Hugh Laurie (Dr. House) als Bösewicht. Damit hatte es sich aber auch schon - bis jetzt.
Nun sind anscheinend die ersten handfesten Infos zu Tomorrowland durchgesickert. Laut der Inhaltsangabe, die helfen soll, den Cast zusammenzubekommen, handelt der Film von einer Teenagerin, einem genialen Mann mittleren Alters und einem präpubertären Robotermädchen. Das ungleiche Trio versucht, nach Tomorrowland - einem Ort, der in einer alternativen Dimension existiert - zu gelangen und herauszufinden, was dort geschehen ist, um so die Erde zu retten.
Aber es gibt noch weit mehr Storydetails, die diese grobe Beschreibung vertiefen. Demnach soll das geheimnisvolle Tomorrowland ein Ort sein, wo die Wissenschaft an der Welt, in der wir leben, vorübergegangen ist. Frank Walker (später wahrscheinlich von Clooney gespielt) war noch ein Kind, als er auf der Weltausstellung 1964 zum ersten Mal auf die Verheißung von Tomorrowland stieß. Auch David Nix (Laurie?) war da, um seine Arbeit vorzustellen. Er riet Walker, zurückzukehren, wenn er älter ist und seine Erfindungen auch wirklich funktionieren. Nur ein Mädchen namens Athena sah großes Potenzial in dem elfjährigen Frank und schmuggelte ihn nach Tomorrowland hinein, doch schließlich fand Nix den Jungen und warf ihn hochkant raus, nicht aber, ohne vorher noch erfahren zu müssen, dass seine geliebte Athena in Wahrheit ein Roboter ist.
Nix war viele Jahre lang Bürgermeister von Tomorrowland, wurde jedoch korrupt und gemein. Athena, die in Tomorrowland eine Schlüsselrolle spielen soll, hat sich dagegen kein bisschen verändert, seit Frank ein junger Mann war. Die eigentliche Heldin ist Teenagerin Casey, die einen schnellen wissenschaftlichen Verstand hat, was für die Story von großer Bedeutung sein soll. Nix wiederum stellt technische Errungenschaften klar über kreatives Denken, und so ist Frank auch nicht der einzige, den er aus Tomorrowland schmeißt. Jeder kreative Denker wird verbannt, so dass sich Nix ganz auf die Ästhetik und den technischen Fortschritt um seiner selbst willen konzentrieren kann.
Tomorrowland soll interdimensionale Reisen, menschlich aussehende Roboter und eine Rachestory bieten. Der Film dreht sich nämlich nicht nur um Caseys Abenteuer, sondern auch darum, wie der verbitterte Frank das Kind in sich wiederentdeckt, das er einst war. Nix mit Aliens also, auch wenn noch nicht gesagt ist, dass diese Infos tatsächlich alle ins Schwarze treffen. Für uns hört sich das Ganze jedenfalls ziemlich spannend an, erst recht, wenn jemand wie Bird am Ruder sitzt. Was meint ihr?
Seinen US-Kinostart hat Tomorrowland am 19. Dezember 2014.
