Mitte April lernten wir den Master Chief für die Halo-Serie kennen. Pablo Schreiber zieht die Rüstung an. Doch seit dem herrscht erneut Schweigen. Wenig verwunderlich, bedenkt man, wie langsam die Serie vorankommt. In der Entwicklung befindet sie sich schließlich schon lange. Aber vielleicht ist alles eben nur eine Sache des richtigen Timings.
Vielleicht musste man einfach warten, bis ein Gigant wie Game of Thrones vom Markt verschwunden ist und eine Lücke hinterlässt, die eine neue Serie auszufüllen versucht. Ehrgeizig zeigt sich Kiki Wolfkill, Transmedia-Chefin von 343 Industries, jedenfalls. Laut ihr fiele der Titel Game of Thrones sehr häufig.
Viel an der Hintergrundgeschichte von Halo sei wie ein Polit-Drama. Es handle sich um etwas, das in den Spielen sehr dezent behandelt werde und man werde mehr davon in den anderen Medien sehen. Einige dieser an Game of Thrones erinnernden Komplexität sei äußerst interessant, erklärte Wolfkill, ergänzte dabei jedoch, dass man in Halo nicht plane, das Thema Inzest aufzugreifen.
Derzeit teilen sich die Showrunner Kyle Killen (Awake) und Steven Kane (The Last Ship) die Arbeit an Halo. Wann die Serie an den Start gehen könnte, lassen die Verantwortlichen bis dato noch offen. Bei der aktuellen Geschwindigkeit könnte es allerdings dauern. Aber das sind wir bei Halo ja schon gewohnt.