Zusammen mit Michael Bay schmeißt Brad Fuller die Produktionsfirma Platinum Dunes, die sich auf Horrorfilme spezialisiert hat und damit auch richtig gut fährt. CraveOnline traf Fuller am Rande der Television Critics Association-Pressetour und konnte ihm Updates zu fast allen kommenden Grusel-Projekten entlocken.
Nach dem letztjährigen Achtungserfolg von The Purge - Die Säuberung kommt schon am 19. Juni The Purge 2 in unsere Kinos, mit Frank Grillo (The Grey - Unter Wölfen) in der Hauptrolle. Fuller kann verraten, dass es diesmal kein "home invasion"-Film ist, sondern es raus auf die Straßen geht, wo ordentlich gesäubert wird. Mittendrin steckt eine Gruppe von Leuten, die es irgendwie von Punkt A nach Punkt B schaffen muss.
Auch in Produktion begibt sich Freitag, der 13. Teil 2, das in den USA auf den 13. März 2015 datiert ist. Fuller zufolge kommt es darauf an, ein Drehbuch zu erhalten, das allen gefällt und von dem alle das Gefühl haben, es toll umsetzen zu können. Dabei wird auch darüber nachgedacht, Found-Footage-Elemente einfließen zu lassen. Ob man es wirklich macht, hängt aber letztlich von der Story und der Art der Geschichte ab. Fuller findet es jedenfalls ziemlich respekteinflößend, dass der Film der 13. Teil der Slasher-Reihe ist. Ob Derek Mears wieder als Jason mitmischt, weiß er noch nichts, weil noch gar nicht raus ist, ob Jason überhaupt auftaucht. Nur so viel: Man könne sich glücklich schätzen, Mears zu bekommen.
Von einem weiteren Nightmare on Elm Street-Teil hat Fuller noch nichts gehört, was er selbst etwas enttäuschend findet. Auf A Nightmare on Elm Street sei man sehr stolz gewesen, zum einen, weil Rooney Mara dort ihre erste Hauptrolle hatte, zum anderen, weil es der weltweit erfolgreichste Film für Platinum Dunes war. Fuller würde gern noch einen Teil mit Freddy Krueger machen, will aber nichts überstürzen, solange man keine passende Geschichte oder passende Charaktere hat. Außerdem glaubt er, dass New Line Cinema jetzt eher zu weniger blutigen Horrorfilmen tendiert, nachdem Conjuring - Die Heimsuchung an den Kinokassen so abgeräumt hat.
Dafür gerade bei Platinum Dunes in Produktion: der Low-Budget-Schocker Ouija, der 25 Tage lang in Los Angeles gedreht wird und für den man ein PG-13-Rating anpeilt. Laut Fuller geht es um mehrere Kinder, die ein Ouija-Brett rauskramen und ein Spiel beginnen, woraufhin die Hölle losbricht. Dabei dient das Ouija-Brett als Kommunikationsgerät, durch das die böse Entität eindringen kann und auch wieder fortgeschickt werden muss.