Das meiste, was man über The Batman hört und liest, sind immer noch Gerüchte. Umso mehr horcht man auf, wenn sich mal Matt Reeves, der Macher des Films, zu Wort meldet - was er in einem neuen Interview mit dem Hollywood Reporter tut.
Erste Frage: Wird es noch einen weiteren Planet der Affen-Film geben? Mit Planet der Affen - Revolution und Planet der Affen - Survival hat Reeves der Reboot-Trilogie ja seinen Stempel aufgedrückt. Er würde auch gern, sagt er, aber er sei so tief darin verwurzelt, The Batman auf die Beine zu stellen. Sollte die Gelegenheit jemals wiederkommen, sich an dieser Welt zu beteiligen, würde er sie ergreifen, meint Reeves. Es gebe definitiv noch Geschichten, die er sich vorstellen könnte.
The Batman heißt derzeit tatsächlich The Batman. Wie der offizielle Titel letztlich lauten wird, weiß Reeves selbst noch nicht. Seinen Ansatz beschreibt er als eine Noir-Batman-Geschichte aus der Perspektive des Dunklen Ritters, die auf seinen Schultern ruht. Er hoffe, dass es eine spannende, aber auch emotionale Geschichte sein werde. Wir werden Batman in seinem Detektiv-Modus erleben, mehr als in all den anderen Filmen, verspricht Reeves. In den Comics gelte er ja als der größte Detektiv der Welt, was nicht unbedingt ein Teil dessen gewesen sei, was die Filme bisher waren. Reeves wünscht sich, dass The Batman der Film ist, in dem wir ihn dabei begleiten, wie er Verbrecher aufspürt und ein Verbrechen zu lösen versucht. Das erlaube es ihm als Charakter, einen Handlungsbogen zu haben, sodass er eine Wandlung durchmachen könne.
Der Casting-Prozess werde in Kürze beginnen, so Reeves, und es werde eine "Schurken-Galerie" geben. Sie fangen gerade an, ihren Schlachtplan aufzustellen, bevor es darangeht, konzeptuelle Dinge zu entwickeln. Er habe auch noch einen weiteren Drehbuch-Durchlauf vor sich. Datiert ist The Batman laut Reeves noch nicht. Festlegen will er sich darauf nicht, aber er hält einen Kinostart im späten Frühling oder Sommer 2021 für wahrscheinlich. Warner Bros. sei unglaublich unterstützend gewesen, habe ihm viel Zeit gelassen und teile seine Leidenschaft für diese Story.
Aktuell sei er nur bei The Batman involviert, keinen anderen DC-Filmen, erklärt Reeves. Aquaman sei ganz anders als Joker, und Joker wiederum werde ganz anders sein als Shazam! oder Birds of Prey. Bei Warner Bros. glaube man nicht mehr, einen gigantischen Fahrplan ausarbeiten und alles miteinander verbinden zu müssen. Worauf es ankomme, sei, gute Filme mit diesen Charakteren zu machen.