Irgendwann ist auch mal genug, auch wenn so mancher Fan von DC Comics sich wohl innerlich wünschen würde, es wäre anders. Mit seiner Batman-Trilogie hat Christopher Nolan die letzten Jahre für Aufsehen gesorgt und das Comicgenre im Kino maßgeblich geprägt. Er half sogar dabei, Man of Steel richtig umzusetzen, doch wenn am 26. Juli bei uns The Dark Knight Rises in die Kinos kommt, soll es das auch gewesen sein. Wer will es Nolan auch verdenken, wenn er sich anderen Dingen zuwenden mag.
Seit einer Weile sieht es wieder so aus, dass Warner Bros. wieder Pläne für einen Justice League-Film voranbringen will, was ganz einfach dem Erfolg von The Avengers geschuldet ist. Doch während MARVEL lange Zeit genau diesen Film vorbereitete, gab und gibt es im Hause Warner/DC Comics keinen Masterplan. Erst mit einem Visionär hinter dem Projekt kann Justice League überhaupt Konturen annehmen und wer wäre da besser geeignet als Christopher Nolan?
Doch konkret auf diese Idee angesprochen, war Nolans Antwort zweifellos eindeutig. Was Batman betrifft, ist die Geschichte und das, was er mit der Figur anstellen wollte, demnächst mit dem dritten Teil am Ende angekommen. Was die Zukunft der Figur betrifft, liegt es ganz bei Warner Bros., er selbst verabschiedet sich komplett und will auch nicht mehr involviert sein. Egal, ob es ein eigenständiger Batman-Streifen wäre oder aber Justice League.
Für ihn steht fest, dass es nun in der Hand von Warner Bros. und anderen Regisseuren liegt, Batman neu zu interpretieren und irgendwann einem neuen Publikum zu zeigen. Seine Arbeit ist beendet.