Ryan Reynolds und Michael Keaton sind zurzeit obenauf, anders kann man es nicht sagen. Reynolds, weil er mit Deadpool endlich den fetten Hit gelandet hat, den er so dringend brauchte, und Keaton, weil er in den beiden letzten "Bester Film"-Oscar-Gewinnern (Birdman und Spotlight) vertreten war und ihn The Founder dieses Jahr schon wieder ins Award-Rennen katapultieren könnte. Ihre nächsten Rollen führen sie nun ins Agenten-Genre.
Wer beschützt die Killer? Reynolds!
Ab April dreht Reynolds mit Samuel L. Jackson, Gary Oldman, Salma Hayek und Elodie Yung (G.I. Joe 2 - Die Abrechnung) die Actionkomödie The Hitman’s Bodyguard, aber nicht mehr unter Regie von Jeff Wadlow (Kick-Ass 2), wie zunächst geplant. Wadlow hat sich ausgeklinkt, seinen Platz nimmt Patrick Hughes (The Expendables 3) ein.
Im Film spielt Reynolds den weltbesten Schutzagenten. Sein neuer Klient ist ausgerechnet der Auftragskiller, mit dem er sich jahrelang bekämpft hat. Klar, dass die beiden nicht gerade aus dem Häuschen sind, als sie zusammenarbeiten und sich gegen Bösewichte zur Wehr setzen müssen, die es auf den Killer abgesehen haben. Denn der hat belastende Beweise gegen sie in der Hand. Wegen The Hitman’s Bodyguard kann Reynolds im Sci-Fi-Thriller Life nur noch einen kleineren Part übernehmen, seine Hauptrolle gehört jetzt Jake Gyllenhaal.
Wer trainiert Mitch Rapp? Keaton!
Keaton wiederum steht im Sommer für American Assassin und Regisseur Michael Cuesta (Kill the Messenger) vor der Kamera, einen Actionthriller nach dem Roman "American Assassin - Wie alles begann". Nur der erste von insgesamt 14 Bestsellern über CIA-Geheimagent Mitch Rapp und seinen erbarmungslosen Kampf gegen den Terror, die Autor Vince Flynn geschrieben hat. Das schreit förmlich nach einem neuen Franchise, und tatsächlich erhofft sich Lionsgate eine ganze Reihe von Mitch-Rapp-Filmen. Einen jungen Hauptdarsteller soll Keaton noch zur Seite gestellt bekommen.
Sein Stan Hurley, ein Veteran des Kalten Krieges, wäre der gefürchtetste Ausbilder der CIA, wenn mehr als eine Handvoll Leute wüssten, dass es ihn gibt. Zu Beginn von American Assassin wird er damit beauftragt, den neuen Rekruten Rapp zu trainieren, der zwar hochmotiviert, durch den Verlust seiner Verlobten, die bei einem Terroranschlag getötet wurde, aber am Boden zerstört ist. Hurley bringt dem Jungspund alles bei, was er wissen muss. Als Rapps Ausbildung voranschreitet, schickt man sie auf eine gemeinsame Mission mit einem türkischen Agenten, um einen mysteriösen anderen Agenten daran zu hindern, im Nahen Osten den Dritten Weltkrieg anzuzetteln.
