Es ist ganz und gar kein Geheimnis, dass Harrison Ford Han Solo sterben lassen wollte, schon in der originalen Star Wars-Trilogie. J.J. Abrams erfüllte ihm diesen Wunsch in Star Wars - Das Erwachen der Macht auch endlich, nur um ihn dann für Star Wars - Der Aufstieg Skywalkers doch noch mal zurückzuholen.
Davon war er selbst schockiert: Als Abrams ihn gebeten habe, es zu machen, habe er gesagt, er wolle ihn doch auf den Arm nehmen - Han sei tot! Aber Abrams, der zu dem Zeitpunkt noch nichts geschrieben gehabt habe, habe ihm erklärt, dass das schon gehen und großartig sein werde, erzählt Ford, der angeblich in zwei Monaten mit Indiana Jones 5 loslegt. Also habe er zugesagt. Wenn Abrams einen um etwas bitte, würde es wahrscheinlich jeder machen, meint Ford. Er sei ein sehr überzeugender Typ.
Und Ford bereut es auch nicht: Es sei eine nützliche Ergänzung zur Story und zur weiteren Entwicklung von Adam Drivers Charakter (Ben Solo/Kylo Ren) gewesen. Außerdem habe er so die Chance gehabt, noch eine weitere Szene mit Driver zu drehen. Doch wie war es überhaupt möglich? War Han eine Erinnerung? Oder ein Machtgeist? Fords Antwort darauf könnte Ford-iger nicht sein: Er wisse nicht, was ein Machtgeist sei. Und dann im Flüsterton, so als wolle er die leicht erregbaren Star Wars-Fans nicht auf die Palme bringen: Man solle es nicht weitersagen, aber er habe keine verdammte Ahnung, was ein Machtgeist sei. Es sei ihm auch egal! Han hätte es nicht besser sagen können...