Videospielverfilmungen haben oft die blöde Eigenschaft, dass sie unsagbar schlecht sind, nur wenige Ausnahmen bewiesen bisher das Gegenteil. Eine lobenswerte Ausnahme hätte auch Metal Gear Solid unter der Regie von Kurt Wimmer werden können.
Jahrelang wurde bereits über die geplante Verfilmung von Sony Pictures und Konami berichtet, doch wie viele andere groß angekündigte Videospielverfilmungen (wir sagen nur Halo), wird auch Metal Gear Solid wohl nie das Licht der Welt erblicken. Produzent Mike De Luca sagt dazu, dass Konami und Sony es nahezu unmöglich machten, dass der Film gedreht werden kann. Während Sony etwas Freiräume wollte, ist Konami recht restriktiv bei möglichen Anpassungen, die eine Verfilmung einfach erfordert.
Gleichzeitig betont De Luca aber, dass der derzeitige Rückschlag - wenn auch heftig - nicht das endgültige Aus bedeute. Mit Prince of Persia - Der Sand der Zeit in den Startlöchern erwartet uns dieses Jahr die wohl größte Videospielverfilmung bisher. Sollte der Film ein Erfolg werden (und davon ist fast auszugehen), dürften die Chancen auf einen MGS-Film wieder steigen. Vorerst sollten die Hoffnungen aber stark gedrosselt werden.