Es hat einen Grund, dass die großen Animationsstudios - also Pixar, DreamWorks Animation und Co. - nur ein, zwei Filme pro Jahr rausbringen: Animationsfilme sind viel aufwendiger zu produzieren als Realfilme und dauern deshalb verflixt lange. Es sei denn, man ist Netflix.
Die größten Erfolge des Streaming-Giganten, wenn es um Animationsfilme geht, waren die diesjährigen Oscarnominierungen für Klaus und Ich habe meinen Körper verloren. Als nächstes steht am 23. Oktober Die bunte Seite des Monds auf dem Programm, und laut Netflix-CEO Ted Sarandos ist das erst der Anfang.
Die aktuelle Animations-Zielsetzung sei nicht nur, vorzutreten und so groß wie irgendjemand zu sein, der heutzutage Animationsfilme mache - man sei auf einem Weg, um sechs Animationsfilme pro Jahr zu veröffentlichen, was kein anderes großes Studio je getan habe, zusätzlich zu dem sehr beträchtlichen Angebot von Animationsserien, erklärt Sarandos. Ob bei dieser Quantität nicht die Qualität auf der Strecke bleibt? Da hat sich Netflix jedenfalls viel vorgenommen...