Kann das was werden? Das fragen wir uns schon länger, wenn wir an die Verfilmung der uralten Schwarzweißserie Die drei Stooges denken. Diese war seit Mitte der 1920er populär und nun planen die Farrelly-Brüder einen Kinofilm über Moe (der mit dem Topfschnitt), Curly (der Dicke) und Larry (der irgendwie aussieht wie ein Klon zwischen Pierre Richard und Ringo Starr).
Jim Carrey, Benicio del Toro und Sean Penn, die vor längerer Zeit als handfeste Hauptdarsteller für Die drei Stooges gelistet wurden, sind schon länger nicht mehr dabei und nun ist 20th Century Fox offenbar ganz hektisch auf der Pirsch nach unbekannten Darstellern. Für alle drei Rollen - Moe, den Anführer und Maulhelden, Larry, den besonders Kleingeistigen und den chaotischen Curly mit seinem Stiernacken - werden Schauspieler mit großem komödiantischen Talent gesucht, die Anfang 30 bis Anfang 40 sind und die noch keinen großen Namen haben müssen.
Um auf die Einleitung zurückzukommen: Erwartet uns eine Filmbiographie? Wohl kaum, wir sprechen von Bobby und Peter Farrelly (...). Mag sein, dass gerade im Mutterland USA eine Kinoadaption der beliebten Serie funktioniert (schließlich werden die tollpatschigen Stooges gern mal in anderen Filmen referenziert), aber wir fragen uns ehrlich, ob dieser Slapstickhumor heute noch so funktioniert, dass ein Film wirklich erfolgreich wird. So wie es scheint, handelt es sich um ein Projekt, das möglichst günstig angestoßen werden soll - und die bisherigen News sprechen fast dafür, dass uns ein Schnellschuss Schrägstrich Desaster wie bei Wolfman erwartet.
Die drei Stooges soll am 14. März in die Kinos kommen - eigentlich ist nirgendwo eine Jahreszahl auszumachen und wir gehen wie IMDb von 2012 aus. 2011, wie andere Seiten vermuten, können wir uns wirklich nicht vorstellen, welchen Afterburner die Produzenten auch anwerfen.
