Das Star Trek - Picard-Finale wartete mit einem wahren Schocker auf. Am Ende ließ Jean-Luc Picard (Patrick Stewart) sein Leben, nur um kurz darauf zu neuem Leben erweckt zu werden. Dieser überraschende Twist ließ nicht nur die Zuschauer mit offener Kinnlade zurück. Auch der Darsteller selbst wurde von dem Schicksal seines Charakters überrascht.
Im Interview mit dem Hollywood Reporter verrät er, dass er erst sehr spät während der Arbeiten zu Star Trek - Picard Staffel 1 erfahren habe, was man mit Picard plane und welches Schicksal ihn ereilen würde. Dass Stewart erst so spät von Picards Schicksal erfahren habe, ist vor allem auch deshalb überraschend, da Michael Chabon und Akiva Goldsman dem Hollywood Reporter ebenfalls versicherten, dass sehr früh feststand, dass der Charakter dran glauben müsste.
Man hätte wahrscheinlich über 25 verschiedene Möglichkeiten gesprochen, den Charakter sterben zu lassen. Irgendwann seien es dann noch acht verschiedene Möglichkeiten gewesen und dann waren es sechs verschiedene Möglichkeiten. Irgendwann wären sie dann dort angelangt, wie die Serie zeige.
Stewart begegnete der Szene unterdessen mit Ehrfurcht. Sie sei so ernst und so wichtig für die Charaktere gewesen. Die Zuneigung und der Respekt voreinander seien klar und deutlich gewesen. Picard hätte gewusst, dass er Data (Brent Spiner) nun wohl zum letzten Mal sehen könnte und dessen hätte man sich annehmen müssen.
In dieser Szene sei alles auf den Punkt gebracht worden, nachdem schon zu Beginn der Staffel klar gewesen sei, dass Picard immense Schuldgefühle wegen Data gehabt hätte und sehr darunter gelitten habe, dass sie sich nie hätten voneinander verabschieden können. Man hätte sich nun ausführlich Zeit dafür genommen.