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Aber was macht Craig?

Sam Mendes bestätigt: "Spectre" das Ende seiner "Bond"-Reise (Update)

Sam Mendes bestätigt: "Spectre" das Ende seiner "Bond"-Reise (Update)
16 Kommentare - Di, 10.11.2015 von R. Lukas
Der eine geht auf jeden Fall, und der andere? Sam Mendes hat definitiv mit James Bond abgeschlossen, Daniel Craig hält sich noch ein Hintertürchen offen.
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Update: Sam Mendes wird sich nicht mehr umstimmen lassen, Daniel Craig vielleicht schon. Der langjährige James Bond-Produzent Michael G. Wilson glaubt, dass man ihn für James Bond 25 am Haken hat - auch wenn es keinen Vertrag gibt. Also nichts mit "noch für einen Film unter Vertrag".

++++

In Großbritannien ist Spectre schon am Rekordebrechen und James Bond 25 so sicher wie das Amen in der Kirche. Vom Studio-Poker mal abgesehen, drohen dann jedoch zwei Eckpfeiler wegzufallen. Daniel Craig ist der eine, obwohl er in der "Today Show" sagte, er habe beim Spectre-Dreh riesig Spaß gehabt, wahrscheinlich mehr als bei seinen anderen James Bond-Filmen zusammengenommen. Es sei eine wunderbare Zeit gewesen, diese Filme zu drehen. Vielleicht, so Craig, werde er noch einen machen, das weiß er noch nicht.

Regisseur Sam Mendes wird es jedenfalls nicht tun, damit meint er es absolut ernst (auch wenn für James Bond ja gilt: Sag niemals nie). Für Mendes war Spectre der Abschluss dessen, was man mit Craig und Casino Royale begonnen hat. Es fühle sich jetzt vollständig und "richtig" an, nicht so wie am Ende von Skyfall, und deswegen sei es auch etwas anderes. So, als ob er eine Reise beendet habe. Von Craig rede er hier nicht, der könnte seine Meinung nach sechs Monaten ja komplett ändern, wenn er wieder Energie getankt hat. Oder vielleicht auch nicht. Wenn er so vernünftig sei, wie er denke, dass er es ist, müsse er fortgehen, sich Zeit zum Nachdenken nehmen und mal eine gänzlich andere Rolle spielen, rät Mendes ihm.

James Bond würde er mit Doctor Who vergleichen, wo sich der Titelheld ja immer wieder regeneriert, um dann - von einem anderen Darsteller gespielt - mit frischem Esprit zurückzukehren. Man sollte das Franchise jetzt in eine völlig andere Richtung führen und Mythologie regenerieren lassen, mit einem neuen Regisseur und eventuell auch einem neuen Hauptdarsteller. Aus dem Kopf könnte Mendes drei, vier Ideen nennen, wie es weitergehen könnte, alle gewagt und groß. Der Feind sei doch Wiederholung und Faulheit und die größte Gefahr, das vorher existierende Format nicht in Frage zu stellen. Dies waren seine zwei Kapitel James Bond-Mythos, aber jemand anders werde ein weiteres Kapitel schreiben, oder zehn, oder fünfzig, weil Bond stark genug dafür ist und es noch genug gibt, mit dem man spielen kann.

Quelle: Deadline
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16 Kommentare
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
07.11.2015 12:46 Uhr | Editiert am 07.11.2015 - 12:48 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.063 | Reviews: 173 | Hüte: 609

Für Mendes war Spectre der Abschluss dessen, was er und Craig mit Casino Royale begonnen haben.

Mendes war doch an Casino Royale gar nicht beteiligt. Seine beiden Bonds heißen Skyfall und Spectre. Mit den anderen Craig-Filmen hatte er nix zutun.

Casino Royale kommt von Martin Campbell, welcher bereits in den 90ern Goldeneye inszeniert hat. Bei diesen beiden tollen Referenzen sowie der tollen Zorro Adaption fragt man sich, wie Campbell damals Green Lantern passieren konnte. Aber das ist ein anderes Thema :-)

Ich jeden Falls freue mich über jede Form von frischen Wind bei Bond.

Vielleicht gibts nun auch eine Möglichkeit für Christopher Nolan, der ja bekannter Maßen liebend gern mal den 007 Agenten umsetzen mag.

Christian Bale als Bond, Michael Caine als M, Morgan Freeman als Q. und Anne Hathaway als Bondgirl :-D


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