Und da wartet sie noch immer ... Wie Elizabeth Banks in einem Interview mit Variety offenbarte, versuchte sie vor einigen Jahren, das MCU mitzuformen. Beworben hatte sie sich als Regisseurin für Thor - Tag der Entscheidung. Sie sei daran sehr interessiert gewesen, räumte sie in dem Interview ein - Marvel hingegen offenbar nicht.
Auf das von ihr bekundete Interesse hin, sei nichts geschehen, erklärte Banks. Niemand hätte sie jemals angerufen und Taika Waititi wurde damit beauftragt, Thor - Tag der Entscheidung zu drehen. Wie sie erklärte, hätte er den Zuschlag auch zurecht erhalten.
Wie Thor - Tag der Entscheidung unter der Regie von Banks ausgesehen hätte, werden wir nie erfahren, aber einen kleinen Eindruck zu dem, das möglich gewesen wäre, lieferte sie in dem Variety-Interview prompt mit. Sie agiere mit Gefühl und Verstand, erklärte sie. Sie wisse darum, dass der Charakter lustig sein könne und ebenso sei ihr bewusst, wie gut Chris Hemsworth darin sei, sich über sich selbst lustig zu machen. Dementsprechend wäre sie wohl auch an den dritten Thor-Film rangegangen.
Weshalb Marvel eine Zusammenarbeit mit Banks zu diesem Zeitpunkt nicht in Betracht zog, dafür lieferte die Schauspielerin und Filmemacherin womöglich sogleich den Grund mit, denn Filmen, bei denen sie Regie führt, drückt sie gerne ihren eigenen Stempel auf - das passt nicht immer mit den Plänen der großen Studios zusammen, insbesondere nicht mit denen hinter solchen Mega-Franchises wie dem MCU.
Die tatsächlichen Gründe liegen natürlich im Verborgenen und zu denen werden wir womöglich auch nie etwas erfahren - aber Marvel hat ja noch so manches geplant. Vielleicht haut es für Banks eines Tages noch hin. Wirklich nachjagen tut sie einem Superhelden-Streifen im Moment aber nicht, auch nicht bei Marvel-Konkurrent DC. Einst hätte sie einen Pitch für einen Catwoman-Film gehabt, doch sie denke nicht, dass dieser in die aktuellen Pläne passe - vielleicht eines Tages, so Banks.