In New Orleans dreht Regisseur Steve McQueen (Shame) gerade seinen dritten Kinofilm, das historische Sklavendrama Twelve Years a Slave. Dabei hat er seinen Cast über die letzten Wochen hinweg mächtig aufgestockt und jetzt auch Michael Kenneth Williams für das Projekt gewonnen, bekannt aus den Serien Boardwalk Empire und The Wire. Williams stand sogar auf Quentin Tarantinos Wunschliste für Django Unchained, daraus wurde aber nichts.
Twelve Years a Slave basiert auf den wahren Erlebnissen von Solomon Northup, der sie 1853 in ein Buch verpackte. Als freier Afroamerikaner aus New York wurde er in den 1840er Jahren dazu überlistet, einen Job in Washington anzunehmen, nur um dann unter Drogeneinfluss verschleppt und auf einer Baumwollplantage in Louisiana versklavt zu werden. Die Hauptrolle ging an Chiwetel Ejiofor (Children of Men), während Williams einen rebellischen Sklaven spielen soll.
Benedict Cumberbatch (Sherlock) verkörpert den Plantagenbesitzer, der sich Northups Dienste sichert. Auch die übrigen Nebenrollen sind mit Leuten wie Brad Pitt (Inglourious Basterds), dessen Produktionsfirma Plan B den Film zusammen mit McQueen produziert, Michael Fassbender (X-Men - Erste Entscheidung), Paul Giamatti (Shoot 'Em Up), Paul Dano (Cowboys und Aliens), Garret Dillahunt (No Country for old Men) oder Sarah Paulson (Game Change) exzellent besetzt. Allein schon deshalb könnte es sich lohnen, das Projekt im Auge zu behalten.
Wann Twelve Years a Slave ins Kino kommt, ist noch offen.