Batman Beyond
Die Alternative zu Batman - Year One hieß Batman Beyond, ein Realfilm basierend auf der Batman of the Future-Zeichentrickserie, die einen weiten Satz in die Zukunft macht. Bruce Wayne ist zu alt geworden, um nachts noch als Batman herumzutoben. Daher muss ein Jungspund an seine Stelle treten und Gotham City beschützen, natürlich unter seiner Anleitung. Ein Skript gab es schon, mehr dann aber auch nicht. Stattdessen schlug Warner Bros. mit Christopher Nolan und Batman Begins die Reboot-Route ein - nicht die schlechteste Entscheidung, würden wir meinen.
Worlds Finest - Batman vs. Superman
Im Frühjahr 2016 passiert das, worauf Comic-Fans seit Jahren hinfiebern: Batman v Superman - Dawn of Justice lässt die zwei DC-Titanen aufeinander los. Wäre es anders gelaufen, hätte es auch schon viel früher passieren können. 2002 sollte Wolfgang Petersen, der Jude Law als Superman und Colin Farrell als Batman wollte und mit Feuereifer bei der Sache war, beim ambitionierten Worlds Finest - Batman vs. Superman Regie führen. Doch so weit kam es nicht. Das Projekt brach mehr oder weniger in sich zusammen, auch die teuren Drehbuchüberarbeitungen nützten da nichts.
Superman Lives
Ganz dicht dran und doch gescheitert. Superman Lives hatte Nicolas Cage in der Hauptrolle, Tim Burton hinter der Kamera und ein Skript von Kevin Smith. Brainiac, Doomsday und Lex Luthor sollten Superman nicht nur das Leben schwer machen, sondern ihn sogar abmurksen, getreu der "The Death of Superman"-Storyline. Bilder von den Kostümproben mit Langhaar-Cage gingen um die Welt. Am Ende versandete der Film aber. Jahre später widmet sich die Dokumentation The Death of Superman Lives - What Happened? deshalb der alles entscheidenden Frage: Was war los?
Superman - Flyby
Nachdem Superman Lives über den Haufen geworfen worden war und bevor Superman Returns abhob, taten sich Brett Ratner und J.J. Abrams für Superman - Flyby zusammen, einen Reboot der etwas anderen Art, der Superman neu erfinden sollte. Ihr Drehbuch sah vor, dass Krypton seiner Zerstörung entgeht und intakt bleibt, außerdem enthielt es neue kryptonische Bösewichte wie Ty-Zor. Unnötig zu erwähnen, dass sich die Begeisterung der Fans eher in Grenzen hielt. Die nächste Filmidee, die verschrottet wurde, ohne auch nur in die Nähe eines Drehstarts gekommen zu sein.
Tim Burtons Catwoman
Miau! Superman Lives ist nicht der einzige Superheldenfilm, den Tim Burton beinahe noch gemacht hätte. Es gab Pläne für ein düsteres Catwoman-Spin-off unter seiner Regie, wie bei Batmans Rückkehr mit Michelle Pfeiffer im hautengen Latex-Kos... ähem, als Selina Kyle. Traumatisiert durch das, was ihr widerfahren ist, sollte sie an Gedächtnisverlust leiden und erst mal ihre Schusswunden lecken. An einem Erholungsort namens Oasisburg mitten in der Wüste, der von Superhelden geführt wird. Schade drum, eventuell hätten wir so ja Halle Berrys Catwoman nicht ertragen müssen.