Mit The Raid 3 will Gareth Evans noch etwas warten, was aber nicht heißt, dass er untätig herumsitzt und die ganze Zeit über Däumchen dreht. Das wäre ihm zu öde. Also schmiss Evans spontan einen actiongeladenen Kurzfilm über drei Samurai-Krieger zusammen, ohne Budget, an drei Tagen in Wales gedreht - und immer noch beeindruckender als viele teure Action-Blockbuster.
Warum das Ganze? Weil er einige Ideen für Kampfchoreografien testen wollte, weil er etwas Unbrutales machen wollte, das sich auch sein Kind anschauen kann, und weil es ihn nach zwei filmlosen Jahren einfach in den Fingern gejuckt hat. Evans war die ganze Crew, sein Cast besteht lediglich aus Yayan Ruhian (The Raid und The Raid 2), Cecep Arif Rahman (The Raid 2) und Hannah Al Rashid, die in seinem V/H/S 2-Segment "Safe Haven" mitgespielt hat.
Dies ist die inhaltliche Begründung dafür, warum die drei die Klingen kreuzen (von einem echten Plot wollen wir da nicht sprechen): In Zeiten des Bürgerkriegs erhält eine junge Kriegerin den Auftrag, ein Abkommen zwischen zwei rivalisierenden Lords zu überbringen. Auf ihrer Reise durch die Wälder wird sie jedoch von zwei Assassinen gejagt, die ihre Botschaft des Friedens abfangen wollen, um die grausame Schreckensherrschaft ihres Anführers aufrechtzuerhalten.