Was wäre die Adventszeit ohne die Filme, die wir lieben? In erster Linie selbstverständlich die vielen Weihnachtsfilme, die bei uns allen zur jährlichen Tradition dazu gehören. Aber natürlich auch Filme, die aus den unterschiedlichsten und manchmal auch ganz persönlichen Gründen, ebenfalls während der Weihnachtszeit nicht fehlen dürfen.
Zunächst noch der Hinweis auf unseren alljährlichen MJ-Adventskalender, wo ihr jeden Tag die Chance auf tolle Preise habt, um euch euer Weihnachtsfest noch etwas zu verschönern:
Ein neuer Tag und wir dürfen ein neues Türchen an unserm filmischen Adventskalender öffnen. Wir präsentieren euch Tag für Tag Filme, die in der Weihnachtszeit sehr gut begeistern können. Den heutigen Film präsentiert euch GPJ.
Das 3. Türchen des filmischen Adventskalenders
Das Leben des Brian kam 1979 in die Kinos und gehört bis heute zu den brillantesten Satiren der Filmgeschichte. Die britische Komikertruppe Monty Python erzählt die Geschichte von Brian Cohen, einem einfachen Mann im antiken Judäa, der durch absurde Zufälle für den Messias gehalten wird. Mit treffsicherem Humor und pointierter Gesellschaftskritik nimmt der Film menschliche Schwächen wie Dogmatismus, Heuchelei und blinden Gehorsam aufs Korn, ohne dabei die Religion selbst zu verurteilen.
Der Film besticht durch zeitlosen Humor und ikonische Szenen wie die Debatte über korrekte Lateingrammatik oder das Finale mit "Always Look on the Bright Side of Life“. Diese Mischung aus Slapstick und Tiefgang macht den Film zu einem einzigartigen Klassiker, der nicht nur unter Comedy-Fans, sondern auch bei einigen religiösen Menschen geschätzt wird. Gerade die Fähigkeit, den Umgang der Menschen mit Glauben humorvoll und gleichzeitig scharfsinnig zu hinterfragen, ist ein Markenzeichen des Films.
Für mich ist Das Leben des Brian nicht nur ein Meilenstein des Humors, sondern auch eine ganz persönliche Erinnerung. Als ich den Film das erste Mal mit meiner Mutter schaute, die einen religiösen Hintergrund hat, war ich überrascht, wie sehr sie mitlachte. Besonders die Szenen, die den Hang der Menschen zu absurder Verehrung und überzogenen Regeln hinterfragen, fanden wir gleichermaßen witzig und klug. Ich war vorher großer Fan von Die Ritter der Kokosnuss, aber dieser Film beeindruckte mich mit seiner zusätzlichen inhaltlichen Tiefe.
Dass Das Leben des Brian in vielen Ländern zu Weihnachten im Fernsehen gezeigt wird, ist kein Zufall (nur an Karfreitag darf er nicht gezeigt werden!). Der Film erinnert uns daran, Traditionen mit Skepsis und Humor zu betrachten und ihre eigentliche Botschaft nicht aus den Augen zu verlieren. In der hektischen Weihnachtszeit lädt er dazu ein, innezuhalten, zu lachen und das Leben von einer leichteren Seite zu sehen. Eine Botschaft, die uns immer begleiten kann.
Unser filmischer Adventskalender für euch
Lasst uns gerne in den Kommentaren wissen, wie ihr zum heutigen Film steht. Gehört er für euch auch zur alljährlichen Weihnachtstradition?
Bis zum 24. Dezember präsentiert unsere Redaktion euch jeden Tag einen ihrer liebsten Filme für die Weihnachtszeit. Darunter befinden sich natürlich einige Klassiker, aber vielleicht auch so manche Wahl, die euch überraschen könnte. Morgen schon erwartet euch die nächste Vorstellung in unserem filmischen Adventskalender.